Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2012
/ Ausgabe: 2012_13-Dezember.pdf
- S.69
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leicht im Gebäude der Musikschule etwas
anderes unterbringen können.
Aber der wesentliche Knackpunkt ist der,
dass auch mit diesem Raumprogramm an
diesem Standort nach Abriss der Stadtsäle
durchaus diese Fläche ganz gut ausgenützt
wird. Das nicht maximale Ausschöpfen des
Raumprogramms, dadurch, dass das Mozarteum und der Bund nicht mehr dabei
sind, lässt uns vielleicht im Wettbewerb
mehr Freiheiten. Auch hinsichtlich der Unterbringung von anderen Räumlichkeiten.
Ich denke, über die Arbeitsgruppe wird die
Vorsitzende des Kulturausschusses, GRin
Dr.in Moser, oder ihre Stellvertreterin, GRin
Mag.a Schwarzl, noch berichten.
Das Aufnehmen einer entsprechenden
Größenordnung für eine Gastronomie halte
ich auch für sehr sinnvoll, weil wir in diesem
Bereich keine anderen Möglichkeiten haben. Das Stadtcafe Innsbruck wird entfallen.
Die Aufteilung bezüglich Quadratmeter und
Kosten mit dem Konservatorium, dem Probesaal, dem Symphonieorchester, der Musikschule, den Kammerspielen etc., bitte ich
Sie den Unterlagen zu entnehmen.
Im Projekt anzudenken ist - dabei beziehe
ich mich auf ein großes Vorhaben, das kostenmäßig nicht unmittelbar schlagend werden wird, das jedoch in unserem Koalitionsübereinkommen steht - ob im Rahmen des
Kulturquartiers von der Herrengasse bis
hinüber zur Sillgasse etwas zu realisieren
ist. An der Schulter der Altstadt liegen viele
Kultureinrichtungen, Museen, historische
Gebäude, das Treibhaus und das Tiroler
Landesmuseum Ferdinandeum. Gerade im
Bereich der Fahrraddiskussion in der Innenstadt und dem Tiefgaragen-Thema, könnten
in diesem Zusammenhang vielleicht unterirdisch größere Abstellflächen geschaffen
werden. Die Tiefgarage wird ja an die vorhandene Zentralgarage angebunden. Wir
sollten ein paar Jahre vorausplanen und einen anderen Zugang zur Altstadt, zum
"Haus der Musik", zu dem Veranstaltungszentrum, also wirklich etwas Neues andenken und in das Projekt einbringen. Ich habe
dieses Thema angesprochen, welches im
Sinne einer langfristigen Qualitätssicherung
des gesamten Gebäudes angedacht werden soll.
Die Aufteilung und Zusammenstellung, welche Kosten das Land Tirol und die Stadt
GR-Sitzung 13.12.2012
Innsbruck treffen werden, ist in der Vorlage
des Stadtsenates vom 5.12.2012 angeführt.
Mir erschien als wichtig, dass auch der Baukosten-Index auf der Preisbasis des Jahres 2017 vorlegt wird. Wir haben heute das
Thema Valorisierung im Gemeinderat bereits besprochen. Wir wissen nicht, wann
der Spatenstich für das "Haus der Musik"
stattfinden wird. Unser Wunsch wäre, dass
dies in eineinhalb Jahren geschehen soll.
Es liegt ein Zeitplan bei. Dieser sieht vor,
dass entsprechend den Beschlüssen in den
Gremien des Landes Tirol, nächstes Jahr
der Architekteninnen- beziehungsweise Architekten-Wettbewerb starten kann.
Wir haben mit dem Kulturausschuss das
Musiktheater in Linz besucht. Dort haben
wir hinsichtlich der technischen Unterstützung einen ganz wertvollen Kontakt knüpfen
können. Es wird uns von dort jemand begleiten, da gerade bei der speziellen Ausrüstung für den Konzertsaal keine Fehler
gemacht werden sollten. Diese technische
Ausrüstung wird gerade jetzt aktuell auf Expertise im Musiktheater in Linz umgesetzt.
Das Musiktheater wird demnächst eröffnet.
Die Kosten sind in der Beilage angeführt.
Einen Teil wird die Innsbrucker Immobilien
GesmbH & Co KG (IIG) übernehmen. Diese
Kosten werden durch die Möglichkeit, im
Gebäude Gastronomie und die Geschäfte
unterzubringen, refinanziert.
Ich denke, dass das heute ein wichtiger Beschluss ist. Im Sinne des "Freimachens des
Geländes", steht auch mit heutigem Tage
nichts mehr entgegen. Das heißt, dass wir
starten können, wenn unser Partner, das
Land Tirol, die entsprechenden Beschlüsse
gefasst hat. Es ist ein Meilenstein für unsere
Einrichtung des Tiroler Landestheaters, für
die Kammspiele und für das Symphonieorchester. Wir sind eine Stadt mit eigenem
Orchester. Stadt Innsbruck und Land Tirol
als Gesellschaft ist nichts Selbstverständliches. Für uns ist es unverzichtbar und nicht
wegdenkbar. Dieses "Haus der Musik" wird
als offenes Haus geführt, in dem sich auch
untertags etwas tut. Die Musik soll auch
nach außen, auf diesen Platz und auf diese
ganze Gestaltung wirken.
Wir können unseren Anteil hier im Gemeinderat erledigen, und einen Beschluss fassen. Ich bin mit dieser Vorlage sehr zufrieden und darf mich wirklich für diese bald