Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2005
/ Ausgabe: 2005_07-Juli.pdf
- S.11
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die Lupe nehme, sondern dass wir schauen, wie es in den einzelnen Verwendungs- und Entlohnungsgruppen aussieht. Natürlich ist die Verwendungsgruppe A - Groß A für die Beamten, klein a für die Vertragsbediensteten - eine sehr interessante Gruppe. Wir sehen mit einem Blick trendmäßig, dass die Anzahl der beamteten Männer nach unten geht. Im selben
Tempo geht die Anzahl der vertragsbediensteten Frauen - in dem Fall ist
das nicht der Widerpart Beamte oder Vertragsbedienstete, sondern hängt
wohl damit zusammen, dass Neueinstellungen im Vertragsbedienstetenrecht abgedeckt sind - sodass man eindeutig erkennen kann, dass frei werdende Posten, die früher stark in männlicher Hand waren, zunehmend
durch Frauen nachbesetzt werden. Das ist eine sehr schöne Entwicklung.
Gehen wir in den Bereich der Verwendungsgruppe B. Das ist
ebenso noch ein sehr interessanter Bereich. Wir sehen schwächer ausgebildet, aber trendmäßig, dasselbe wie wir vorher bei der Verwendungsgruppe A beobachten konnten.
Ich darf der Vollständigkeit halber die Verwendungsgruppen C und D noch einblenden. Wir kommen jetzt in den Bereich, wo man
nicht mehr Trends ablesen kann und wo es auch nicht mehr so interessant
ist, weil man ja ein hauptsächliches Augenmerk auf die Führungs- und höherwertigen Positionen legt. Hier sind Trends in dem Sinn nicht erkennbar.
Die Entwicklung der Führungskräfte im Hinblick auf die Abteilungsleitungen ist zumindest wie immer. Wir haben zumindest Homogenität. Auch hier muss uns klar sein, dass wir Frauen als Abteilungsleiterinnen mit keinem Frauenförderungsprogramm, keiner Gleichbehandlungsidee oder mit irgendeiner Politik herzaubern können.
Ich möchte noch auf die Entwicklung der Führungskräfte bei
den Amtsvorständen hinweisen. Dort sieht man, dass der männliche Anteil
tatsächlich zu Gunsten eines weiblich steigenden Trends ergänzt wird.
Ich komme zur Entwicklung bei den Referentinnen. Bei den
Referentinnen haben wir eine interessante Entwicklung zwischen den Jahren 2002 und 2003. Man sieht, dass von neun Referentinnen plötzlich ein
"Verschwinden" auf sieben stattgefunden hat. Dieses "Verschwinden" findet natürlich nur am Papier, also nur in der Statistik statt. Wenn wir zurück-
GR-Sitzung 14.7.2005