Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2007
/ Ausgabe: 2007_06-Juni.pdf
- S.156
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In einem Rundschreiben des Vorstandes der IKB AG wurde festgehalten, dass für das Ausscheiden von „Geringwertigen Wirtschaftsgütern“
keine diesbezüglichen Meldungen mehr erforderlich seien, da diese auf
Grund der handelsrechtlichen Abschreibung nach einer Nutzungsdauer
von 4 Jahren generell buchhalterisch ausgeschieden werden.
Zu dieser Vorgangsweise, die buchhalterisch und steuerlich korrekt ist,
gab die Kontrollabteilung zu bedenken, dass ab dem Zeitpunkt, ab dem
die GWG’s buchhalterisch ausgeschieden wurden, keinerlei Aufzeichnungen oder Nachweise darüber existieren, ob diese Wirtschaftsgüter
tatsächlich noch vorhanden oder aus diversen Gründen auch körperlich
bereits ausgeschieden worden sind.
Vollständigkeit
Sachanlagen
Die Prüfung der Vollständigkeit des Sachanlagevermögens erfolgte im
Detail im Bereich der Anlagengruppe „Andere Anlagen, Betriebs- und
Geschäftsausstattung“ des Krematoriums. Zu diesem Zweck wurden
von der Kontrollabteilung willkürlich einige Wirtschaftsgüter aus dem
Anlagenverzeichnis bzw. der aktuellen Bestandsliste des genannten
Sektors ausgewählt und deren betriebliche Nutzung bzw. Lagerung kontrolliert. Die Kontrollabteilung hielt dazu positiv fest, dass sämtliche
Wirtschaftsgüter dieser Stichprobe mit Inventarnummern versehen,
ordnungsgemäß verwahrt und einsatzbereit vorgefunden worden waren.
4 Finanzanlagen
Finanzanlagen
Im Jahresabschluss per 31.12.2005 wurden Finanzanlagen mit einer
Summe von € 110.827.393,81 ausgewiesen. Diese unterteilten sich
entsprechend dem gesetzlichen Gliederungsschema in Anteile an verbundenen
Unternehmen
(€
1.606.148,32),
Beteiligungen
(€ 7.148.708,21) und Wertpapiere (Wertrechte) des Anlagevermögens
(€ 102.072.537,28).
Anteile an verbundenen
Unternehmen
Als verbundene Unternehmen bezeichnet man Unternehmen ein und
desselben Konzerns, die zwar juristisch selbständig, jedoch vom Mutterunternehmen wirtschaftlich abhängig sind.
Die zum 31.12.2005 unter dieser Bilanzposition veranlagten Gelder in
Höhe von € 1.606.148,32 gliederten sich in Anteile an verbundenen
Unternehmen der Bereiche Verkehr (IVB, Inn-Bus GmbH, Inn-Consult
GmbH, Innsbrucker Nordkettenbahnen GmbH), Abfalldienstleistungen
(Mussmann GmbH) sowie Energie (Naturstrom Mühlau GmbH). Im Verhältnis zum Bilanzansatz beliefen sich die Beteiligungen dieser Sektoren
auf 72,91 % (Abfalldienstleistungen), 19,37 % (Verkehr) und 7,72 %
(Energie).
Innsbrucker Verkehrsbe- Das Stammkapital dieser Gesellschaft beträgt € 14.000.000,00, woran
triebe und Stubaitalbahn die IKB AG mit 51 % beteiligt ist. Der Anteil wurde zum Bilanzstichtag
GmbH
31.12.2005 ordnungsgemäß zu Anschaffungskosten bewertet und mit
€ 7,64 bilanziert. Dieser Betrag ist u.a. auf den im Jahr 1994 vereinbarten Kaufpreis für die Anteile an der IVB/STB zurückzuführen.
Zl. KA-01179/2007
Bericht des gemeinderätlichen Kontrollausschusses
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