Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2007

/ Ausgabe: 2007_10-Dezember.pdf

- S.13

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- 884 -

Gespräche geführt. Ob allerdings die
Fische auch befragt wurden, weiß ich
nicht.
Bgm.-Stellv. Dipl.-Ing. Sprenger: Noch
einmal zur Klarstellung! Die Fische
schwimmen natürlich nicht in diesem
Abschnitt, wo der Wasserfall sein und die
Eskimorolle gemacht wird, sondern dort
wird die Sill zweigeteilt und die Fische
bekommen einen eigenen Weg bzw. eine
Treppe …,
(Bgm.in Zach: Eine Stiege wie die Lachse.)
… wo sie praktisch flussaufwärts schwimmen sollen. Die Fische müssen also keine
Eskimorolle machen bzw. sie überwinden.
Beschluss (einstimmig; bei Stimmenthaltung GRÜNE; 7 Stimmen):
Der Antrag des Stadtsenates vom
12.12.2007 (Seite 880) wird angenommen.

8.

IV 2441/2006
Innsbrucker Stadtbau GesmbH,
Errichtung eines Wohn- und
Pflegeheimes mit 130 Plätzen im
Zuge der Wohnbebauung "Wohnen am Lohbach 2", Finanzierungs- und Haftungsübernahme

Bgm.in Zach referiert den Antrag des
Stadtsenates vom 12.12.2007:
1.

2.

Der im Rahmen des Neubaus des
Wohn- und Pflegeheimes "Wohnen
am Lohbach 2" erforderliche Finanzierungsaufwand in der Höhe von insgesamt € 17.275.000,--, wird von der
Stadt Innsbruck getragen.
Die Mag.-Abt. IV, Finanzverwaltung
und Wirtschaft, wird beauftragt und
ermächtigt, den Finanzierungsaufwand nach Maßgabe des Budgetvollzuges durch die Gewährung eines
Investitionszuschusses oder Übernahme der anteiligen Mietzinse
(Betreiber Innsbrucker Soziale Dienste gemeinnützige GesmbH {ISD}) oder durch die Übernahme der Annuitätenzahlungen eines allfälligen
Bankdarlehens der Innsbrucker
Stadtbau GesmbH als Bürge und
Zahler gemäß § 1357 ABGB oder in

GR-Sitzung 13.12.2007

Form einer Kombination dieser Instrumente zu bedecken.
Ich kann hier GR Mag. Kogler schon in
gewisser Weise verstehen. Es geht
wahrscheinlich nicht um die Tatsache,
dass wir am "Lohbach 2" ein Senioren-,
Wohn- und Pflegeheim brauchen. GR
Mag. Kogler wird sich daran erinnern,
dass ein Wettbewerb stattgefunden, es
eine Jury gegeben hat und ein Projekt
gekürt wurde, das ähnlich funktional und
günstig wie das Wohn- und Pflegeheim
"Leben am Tivoli" sein sollte. Aus bestimmten Gründen ist das Wohn- und
Pflegeheim "Wohnen am Lohbach 2" nicht
ganz günstig, was wir sehr wohl im
Stadtsenat hinterfragt haben.
Dafür gibt es Erklärungen und eine Erklärung weiß auch StR Dipl.-HTL-Ing. Peer,
da er aus dieser Branche kommt und über
eine große Fachkenntnis verfügt, dass es
zurzeit eine große Konjunktur gibt. Jeder,
der irgendeine eine Reparatur hat oder
beim Haus anbaut bzw. neu baut, weiß,
dass dafür schwer Arbeitskräfte zu finden
sind. In dieser Zeit sind die Preise nicht
besonders günstig.
Man kann jetzt zwar sagen, wir können
noch zwei oder drei Jahre mit dem Bau
dieses Wohn- und Pflegeheimes warten,
denn vielleicht beruhigt sich mit der Zeit
alles wieder. Damit werden der Sozialreferent dieser Stadt, aber vor allem die vielen
Bürgerinnen bzw. Bürger, die sich bereits
für dieses Wohn- und Pflegeheim angemeldet haben, überhaupt nicht einverstanden sein.
Mir wäre es sehr recht, wenn der Bau
dieses Wohn- und Pflegeheimes etwas
günstiger ausfallen würde, aber es gibt
genügend Erklärungen für diesen Finanzierungsaufwand. Wie gesagt, wird die
Finanzierung im Rahmen dieses Neubaus
vorgenommen, wenn wir dieses Wohnund Pflegeheim wollen und brauchen. Wie
dringend wir das Wohn- und Pflegeheim
"Leben am Tivoli" gebraucht haben, merkt
man jetzt, weil dadurch die Möglichkeit
besteht, die Leute vom Heim am Hofgarten - das jetzt umgebaut wird - 1 : 1 in das
neu errichtete Wohn- und Pflegeheim zu
übersiedeln.
GRin Dr.in Krammer-Stark: Als Seniorensprecherin der Grünen muss ich dazu