Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2007

/ Ausgabe: 2007_10-Dezember.pdf

- S.80

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Eingriff, um etwas so attraktiv zu machen,
sodass man nachher sagen kann, dass
sich die Investoren darum raufen, dort
etwas zu machen, weil man eine gute
städtebauliche Idee hatte und einen
Prozess in Gang gesetzt hat.
Diese Stadtentwicklung per AkupunkturEingriff durch die öffentliche Hand anstatt
durch Großinvestitionen der öffentlichen
Hand, halte ich gerade angesichts der
Budgetsituation für etwas sehr Überlegenswertes. Auf genau das zielt der
Antrag ab. Der Antrag zielt nicht darauf ab,
dass wir jetzt möglichst schnell dieses
Gebäude der Raiffeisen-Landesbank Tirol
reg. GenmbH, die ja froh ist, dass sie auf
Wunsch des Landeshauptmannes das
Gemälde loswurde, um teures Geld
abkaufen. Wir können auch eine Idee für
die Stadtentwicklung an diesem Punkt der
Stadt entwickeln, wo eigentlich ganz etwas
Tolles passieren könnte.
Höchsten Respekt vor Arch. Zaha Hadid
und Arch. Dominique Peraullt, aber man
muss nicht wegen jedem Bau in Innsbruck
diese immer zu einem Wettbewerb
einladen, denn man kann schon auch in
Innsbruck einen Prozess in Gang setzen.
Ich glaube, alle Mitglieder des Gemeinderates haben das, von unserem ehemaligen
Stadtplaner, jetzt Universitätsprofessor an
der Leopold-Franzens-Universität Innsbruck, Univ.-Prof. Dipl.-Ing. Dr. Arnold
Klotz, herausgegebene Werk der Studentenarbeiten zum Eduard-Wallnöfer-Platz,
bekommen.
Wir wissen alle, dass dieser Platz im
Moment eine Sonderfläche für Denkmäler
ist, die jedoch keiner haben wollte und
man nicht weiß, wo man diese aufstellen
soll. Es gibt jetzt eine Menge guter Ideen,
die an unserer Leopold-Franzens-Universität Innsbruck von Studenten entwickelt
wurden.
Ich glaube, man soll das ganze Potenzial,
welches in der Stadt Innsbruck vorhanden
ist, von den Kulturinitiativen der "baettlegroup for art" bis zur Leopold-FranzensUniversität Innsbruck, nutzen, um zu
Stadtentwicklungszielen für dieses Eck der
Stadt zu kommen. Dieser Antrag gibt nicht
vor, dass übermorgen dies und das
passieren soll. Er bezweckt, mit einem
Prozess zu beginnen, der dieses Eck der
GR-Sitzung 13.12.2007

Stadt so aufblühen lässt, wie es jetzt nur
im Potenzial vorhanden ist.
Bgm.-Stellv. Mag. Dr. Platzgummer:
Hinsichtlich der Gestaltung des EduardWallnöfer-Platzes ist nicht nur die Leopold-Franzens-Universität Innsbruck,
sondern auch die Technische Universität
Wien an diesem Wettbewerb beteiligt
gewesen.
Nachdem die Frau Bürgermeisterin gesagt
hat, dass es bereits eine Arbeitsgruppe
gibt, darf ich darauf hinweisen, dass
bislang noch kein Antrag auf Zuweisung
an den Stadtsenat zur selbstständigen
Erledigung gestellt wurde.
GRin Altmann: Das wollte ich gerade
übernehmen.
Ich beantrage
die Zuweisung an den Stadtsenat zur
selbstständigen Erledigung.
Ich kann dieser Idee sehr viel abgewinnen,
weil ich Mitglied des Kulturausschusses
bin und wir in diesem Gremium schon
besprochen haben, dass es in der
Innsbruck noch keine Anlaufstelle für
junge Künstlerinnen bzw. Künstler gibt, wo
sich diese teilweise kreativ austauschen
können; sei es auf musikalischem Gebiet
oder auf dem Gebiet der bildnerischen
Kunst usw. Das könnte man vielleicht in
diesem Zusammenhang in einem solchen
Gebäude unterbringen.
Wir sollten diesen Antrag dem Stadtsenat
zur selbstständigen Erledigung zuweisen
um zu schauen, ob so etwas möglich
wäre. Wer weiß, vielleicht kommt dabei
etwas ganz Tolles heraus.
StRin Mag.a Schwarzl: Ich wollte den
Antrag für Zuweisung an den Stadtsenat
selbst stellen, damit das Ganze per Post
der Arbeitsgruppe bei der Mag.-Abt. III,
Stadtplanung, zugemittelt wird und um
eine kreative Ergänzung zu geben. Ich
habe wirklich nicht gewusst, dass es eine
solche Arbeitsgruppe gibt.
Vor allen Dingen habe ich einen großen
Respekt vor Stadtplanerinnen bzw.
Stadtplanern und Architektinnen bzw.
Architekten, aber ich finde, dass man sich
auch in Richtung Kulturszene in der Stadt
Innsbruck öffnen sollte. Man sollte nicht
nur Stadtplanerinnen bzw. Stadtplaner