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Jahr: 2011

/ Ausgabe: 2011_08-Mai.pdf

- S.46

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- 401 -

2.1 Sind die Kosten für Inserate und
sonstige bezahlte Einschaltungen für
das Innkraftwerk Telfs in den von der
Innsbrucker Kommunalbetriebe AG
(IKB) genannten bisherigen Planungskosten von rund € 2 Mio bereits
enthalten und wie hoch waren diese
Ausgaben bisher?
2.2 Sind auch Gelder der Stadt Innsbruck
für diese Werbung/Inserate geflossen
um letztlich einen Gesetzesbruch zu
verkaufen? Wenn ja, wie viel?
3.

In der Debatte um das Innkraftwerk
Telfs wurde seitens der Innsbrucker
Kommunalbetriebe AG (IKB) immer
auch davon gesprochen, dass mehrere Varianten geprüft, aber bislang nie
konkret mitgeteilt wurden.

3.1 Die bisher freie Fließstrecke des Inn
in Tirol beträgt rund 155 km. Wurde
seitens der Innsbrucker Kommunalbetriebe AG (IKB) bisher lediglich über
den Standort Rietzer-Innauen samt
Variantendetails nachgedacht oder
wurden insgesamt auch andere
Standorte innerhalb der 155 km angedacht und untersucht?
3.2 Wenn ja, welche, wo genau und warum wurden diese nicht weiter verfolgt?
4.

Wie bekannt, verfolgt der Miteigentümer der Innsbrucker Kommunalbetriebe AG (IKB), Tiroler Wasserkraft
AG (TIWAG) diverse Wasserkraftprojekte in Tirol.

4.1 Gab es jemals seitens der Innsbrucker Kommunalbetriebe AG (IKB)
Überlegungen oder seitens der Tiroler
Wasserkraft AG (Tiroler Wasserkraft
AG (TIWAG) Angebote, anstatt einer
Fixierung der Innsbrucker Kommunalbetriebe AG (IKB) auf den nicht
genehmigungsfähigen Standort Rietzer Innauen, sich (die Innsbrucker
Kommunalbetriebe AG {IKB}) an solchen Wasserkraftprojekten zu beteiligen bzw. dafür Optionen anzustreben
(anzubieten)?
Es wäre dies ja nicht das erste Mal,
hat doch die Innsbrucker Kommunalbetriebe AG (IKB) auch im Ausland
GR-Sitzung 19.5.2011

Optionen an Kraftwerksprojekten Stichwort Lubmin und Windparks erworben bzw. sich in entsprechende
Planungsgesellschaften eingekauft.
4.2 Wenn ja, bei welchen Projekten der
Tiroler Wasserkraft AG (TIWAG) hat
die Innsbrucker Kommunalbetriebe
AG (IKB) derartige Überlegungen angestellt bzw. wurden der Innsbrucker
Kommunalbetriebe AG (IKB) derartige
Angebote seitens Tiroler Wasserkraft
AG (TIWAG) gemacht?
4.3 Wenn ja, woran scheiterte eine konkrete Optionsannahme?
4.4 Wenn nein, erachten Sie es als Eigentümervertreterin der Innsbrucker
Kommunalbetriebe AG (IKB) im Hinblick auf eine absehbare Nicht-Genehmigung von Telfs nicht für angebracht, dass die Innsbrucker Kommunalbetriebe AG (IKB) derartige Optionen anstrebt, allfällige Angebote annimmt bzw. einfach nach Alternativen
zu Telfs sucht?
5.

Im Vorfeld der Beschlussfassung des
Kriterienkatalogs Wasserkraft durch
das Land Tirol wurde in den beamteten und externen ExpertInnengruppen
auch das Ziel formuliert, gemeinsam
einen "Regionalplan Inn" zu erarbeiten. Dieser wäre eine Chance, einerseits wertvolle (Fließ)strecken zu erhalten und zu fördern und andererseits eine sinnvolle energiewirtschaftliche Nutzung (unter Anwendung des
Kriterienkatalogs Wasserkraft) zu sichern.
Ist es für die Innsbrucker Kommunalbetriebe AG (IKB) bzw. die Eigentümervertreterin der Innsbrucker Kommunalbetriebe AG (IKB) vorstellbar,
sich auf einen Prozess "Regionalplan
Inn" einzulassen und darin gemeinsam mit den ExpertInnen aus den
verschiedensten Bereichen unter Anwendung des Kriterienkatalogs Wasserkraft einen wirklich geeigneten
Standort für eine energiewirtschaftliche Innnutzung zu erarbeiten?

Mag.a Schwarzl, Mag. Fritz, Hof und
Mag.a Schindl-Helldrich, alle e. h.