Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2012
/ Ausgabe: 2012_07-Juni.pdf
- S.40
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marketing GesmbH (IMG) auch jene Problemlagen, die es gilt in Zukunft zu lösen.
Wir werden noch im Ausschuss für Finanzen, Subventionen und Beteiligung - das ist
heute nicht der richtige Platz dafür - genug
Raum und Möglichkeit haben, darüber zu
diskutieren.
Eines ist eine Tatsache und da möchte ich
auf einen gemeinsamen Beschluss erinnern, das ist mir besonders wichtig: die
Grünen, die Sozialdemokratische Partei
(SPÖ) und die Innsbrucker Volkspartei
(ÖVP) war vor gut einem Jahr, eine andere
Form der Koalition. Da war ich in einer Koalition mit der Liste "Für Innsbruck", aber
damals haben wir festgehalten, dass es uns
wichtig ist, dass im neuen Stadtmarketing es gibt viele Modelle von Stadtmarketing, es die Stabsstelle Bürgermeisterin/Bürgermeister, eigene Gesellschaft, Vereine etc.
gibt. Ich habe mich mit Stadtmarketing viel
beruflich beschäftigt, wie manche wissen.
Ich habe es immer als Erfolgsmöglichkeit
gesehen, wobei GR Mag. Stoll schon recht
hat. Der Aufsichtsrat hat meiner Meinung
nach schon die Aufgabe wahrzunehmen.
Die zwei, die partizipieren, aber selten an
Entscheidungen mitgewirkt haben - ich rede
nicht einmal vom Geld - war bedauerlich.
Wenn ich denke GR Buchacher, GR
Mag. Kogler, Dr. Gostner, ich und andere
Kolleginnen und Kollegen und im speziellen
der Vorsitzende haben wirklich Herzblut
hineingelegt damit etwas weitergeht.
Manchmal auch gegen Widerstand der
Amtsführenden bzw. der Bürgermeisterin.
Ich möchte an diesen gemeinsamen Beschluss erinnern - den wir gefällt haben dass in Zukunft - auch bei der Innsbrucker
Stadtmarketing GesmbH (IMG) - nicht eine
Stabsstelle der/des Bürgermeisterin/Bürgermeisters sein soll. Es soll nicht verbeamtet,
kein Verein, sondern es soll eine Gesellschaft sein, wo auch die Unternehmerinnen
und Unternehmer mitpartizipieren, mitmachen und Gesellschaft erwerben können.
Ich glaube, dass das Stadtmarketing ohne
Unternehmerinnen und Unternehmer zu
betreiben, diese Kraft zu verlieren, dass
eigentlich jene, denen wir Unterstützung zu
kommen lassen, dass man dieses Kreativpotenzial nicht hereinholt, halte ich für den
falschen Weg. Das haben die Innsbrucker
GR-Sitzung 21.6.2012
Grünen, Sozialdemokratische Partei (SPÖ)
und Innsbrucker Volkspartei (ÖVP) richtig
erkannt.
Ich glaube, wir sollten mehr Unternehmerinnen und Unternehmer und mehr Gesellschaften versuchen in das Stadtmarketing
mit einzugliedern, damit der unternehmerische Geist durch die Räume des Innsbrucker Stadtmarketing GesmbH (IMG) weht
und nicht der verbeamtete, obwohl der nicht
negativ ist, aber bei Marketing fällt mir nicht
das Wort "Beamt" ein.
Bei Marketing fällt mir Unternehmerinnen
und Unternehmer ein und da sollen auch
Unternehmerinnen und Unternehmer sich
beteiligen. Deshalb bitte ich ganz besonders
die zuständige Amtsführende Bürgermeisterin, die nicht anwesend ist, aber ich weiß,
dass sie das sehr kritisch gesehen hat.
Ich sage das immer spaßhalber. Die Frau
Bürgermeisterin ist doch mehr Volkswirtin
und ich bin mehr aus dem betriebswirtschaftlichen Bereich. Ich glaube, dass es
wichtig ist, dass die Unternehmerinnen und
Unternehmer sich tatsächlich hier stärker in
Zukunft einbringen und ich hoffe die Diskussionen im Ausschuss für Finanzen, Subventionen und Beteiligung führen auch dahingehend zum Ziel.
GR Buchacher: Ich möchte schon kurz
erwidern, auch wenn GR Mag. Stoll nicht
anwesend ist. Ich kann mich aber nicht daran hindern ihm schon mitzuteilen, dass
das, was er teilweise gesagt hat, für mich
nicht akzeptabel ist.
Der Aufsichtsrat in der Innsbrucker Stadtmarketing GesmbH (IMG) - so schlecht wie
er auch besucht war - muss man schon
darauf hinweisen, dass es immer die gleichen waren, die anwesend waren - da zähle
ich auch dazu - und die nicht nur Kontrolle
ausgeübt haben und Dinge hinterfragt haben, sondern durchaus da oder dort - und
zwar unermüdlich - Vorschläge gemacht
haben.
Wir haben es mehr oder weniger für das
Protokoll machen können und ich bitte GR
Mag. Stoll einmal die Protokolle durchzulesen, wer da welche Anregungen ständig
gemacht hat. Ich bin selber in einem anderen Aufsichtsrat ebenfalls ehrenamtlich tätig
und ich weiß, was meine Aufgaben als Aufsichtsrat sind. Sicherlich zählen dazu nicht,