Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2009
/ Ausgabe: 2009_10-November.pdf
- S.15
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Dipl.-Ing. Zecha sowie bei allen, die hier
verhandelt haben, herzlich bedanken.
Straßen mit den bestehenden Systemen
hier unterbringen?
Die Summe der Herstellungskosten
beträgt € 38.442.000,--. Das Land Tirol
bezahlt € 15.134.000,--, die Stadt Innsbruck € 8.576.000,-- und die Innsbrucker
Kommunalbetriebe AG (IKB) € 6,4 Mio.
Dann gibt es immer noch eine Lücke von
zirka € 8 Mio.
GRin Dr.in Waibel: In Wilten gibt es in
diesem Eck zum Beispiel das große
Cineplexx Innsbruck. Meine Frage ist, wie
gelangt man als "Wiltener" von Wilten-Ost
von der Tiefgarage bzw. den Parkplätzen
nach Osten? Das ist eine zentrale Frage,
denn wenn das Linksabbiegen nicht mehr
möglich ist, wie kommt man dann als
Wiltener Bürger nach Osten?
Dipl.-Ing. Dr. Zimmeter: Bei der Stadt
Innsbruck kommen insbesondere die
Kosten der Baufeldfreimachung mit
€ 5 Mio noch dazu. Wobei dieser Betrag
eine Schwankungsbreite zwischen
€ 2,5 Mio und € 5 Mio hat. Das heißt, dass
wir zusätzlich noch € 8,5 Mio plus die
Kosten für die Baufeldfreimachung haben.
Die Innsbrucker Kommunalbetriebe AG
(IKB) kostet € 6,4 Mio.
GR Ing. Krulis: Ich glaube, dass das
Projekt grundsätzlich ein sehr schönes
Projekt ist. Eine der beiden Narben in der
Stadt Innsbruck ist der gesamte Hauptbahnhof Innsbruck und die zweite Narbe,
die eigentlich eine Trennung von Stadtteilen gebracht hat, war Wilten. Diese Narbe
wird geschlossen.
Wenn dann diese Hauptachse auf der
einen Seite die Südbahnstraße als
Zubringer und die zweite Achse im
Westen die Andreas-Hofer-Straße ist,
werden sich die gesamten Verkehrszubringerströme hier komplett verändern.
Für mich ist die Maximilianstraße eine der
internen Verteilungsstraßen, die in
Richtung Hauptbahnhof Innsbruck und
rechts auf die Südbahnstraße wesentlich
mehr Verkehr bekommen wird. Die zweite
davon betroffene Straße ist die AndreasHofer-Straße.
Inwieweit hat man untersucht, welche
Auswirkungen es auf diese Straßenzüge
aufgrund der derzeitigen Gestaltung und
für den Öffentlichen Personennahverkehr
(ÖPNV) beim Ausfahren aus dem
Bahnhofsbereich haben wird? Wir werden
vom nördlichen Bereich Brunecker Straße
wesentlich mehr Verkehr bekommen.
Welche Untersuchen sind diesbezüglich
gelaufen und kann man diese neuen
Verkehrsströme auf den bestehenden
GR-Sitzung 19.11.2009
Von Innsbruck-Süd kommen immer wieder
sehr viele Vignetten-Flüchtlinge über diese
Route in die Stadt. Eine Anbindung der
Brenner-Autobahn an die Autobahnanschlussstelle Innsbruck-Mitte (AIM) war
nicht möglich. Gibt es hier längerfristig
andere Lösungsansätze?
StR Dipl.-HTL-Ing. Peer: Ich möchte den
Vortragenden sowie StRin Dr.in PokornyReitter für die Vorbereitung danken und
als Verkehrsstadtrat zu diesem Projekt
gratulieren.
Wenn man von verkehrspolitischer
Notwendigkeit spricht, dann ist die
Graßmayr-Kreuzung ein Synonym dafür.
Das trifft nicht nur für den PKW-Verkehr,
sondern - wie wir gesehen haben - auch
für die Modalitäten des Umweltverbundes
(Radverkehr usw.) zu. Das Highlight
dieses Projektes möchte ich hier eindeutig
festhalten:
Über die verkehrspolitischen und verkehrstechnischen Vorteile wurde heute
schon berichtet, aber dass die Wiltener
Bevölkerung frei gespielt wird und die
Straßenräume wieder jenen Leuten zur
Verfügung stehen, die dort wohnen, ist
wirklich ein Highlight dieses Projektes. Ich
freue mich schon darauf, wenn es
realisiert ist, da die betroffene Bevölkerung
tatsächlich einen großen Vorteil haben
wird. Herzliche Gratulation und danke für
die tollen Ausführungen!
Dipl.-Ing. Dr. Zimmeter: Die ersten
beiden Fragen haben sich darauf bezogen, wie man vom Stadtzentrum nach
Osten kommt und wie die Aufnahmefähigkeit der innerstädtischen Straßen aussieht.
Grundsätzlich muss man dazu sagen,
dass der Verkehr über die Salurner Straße
läuft und in Zukunft auch über die Heiliggeiststraße ablaufen kann. Man schätzt