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Grünzeiten weg. Die konsequente
Umsetzung des Projektes ist in diesem
Fall wirklich notwendig, um den Trenneffekt, der in diesem Bereich durch den
vielen Verkehr auf dieser Kreuzung
entsteht, auf die Südbahnstraße und in die
Untertunnelung zu bündeln.
Fußgängerzahlen zu den querenden
FußgängerInnen haben wir keine. Der
Fußgänger muss in zwei Etappen die
Graßmayr-Kreuzung überqueren, was
sehr unangenehm ist. Das ist wirklich ein
Bereich, wo man sich nicht gerne aufhält.
Wenn man an die Schulen denkt, die sich
im südlichen Bereich befinden, ist das
sicherlich eine unbefriedigende Situation.
Zur Südbahnstraße-Neu: Diese sechzehn
Betriebe, die sich derzeit an der Südbahnstraße befinden, wollen wir eigentlich nicht
absiedeln, weil das mit massiven finanziellen Aufwendungen verbunden ist. Wir
warten hier auf die Eigeninitiative der
Grundeigentümer.
Aufgrund der Schaffung eines neues
Bebauungsplanes und der Klarheit in
diesem Fall, erwarten wir uns, dass die
Eigentümer von selber kommen und etwas
bauen bzw. die Studie Wilten-Ost umsetzen wollen und somit sowohl für die Stadt
Innsbruck als auch für die Eigentümer eine
Win-win-Situation entsteht. Deshalb ist
bezüglich dieser Realisierung keine
Aussage möglich.
(GR Mag. Kogler: Die Frage hinsichtlich
der Geschäfte in der Leopoldstraße wurde
nicht beantwortet.)
Wir sind davon überzeugt, dass durch den
zunehmenden internen Fußgängerverkehr
in der Leopoldstraße eine Qualitätssteigerung erzeugt wird.
StRin Dr.in Pokorny-Reitter: Als Ressortzuständige für den Tiefbau darf ich
vielleicht ein paar Sätze sagen, ohne eine
Frage zu stellen.
Es ist wirklich ein Untergriff gegenüber
den arbeitenden Menschen des Landes
Tirol und der Stadt Innsbruck, welche
gemeinsam dieses sehr langwierige und
schwierige Projekt ausgearbeitet haben,
zu sagen, dass das ein Projekt aus dem
Zehnpunkte-Programm des letzten
Jahrhunderts sei. Hier muss ich zu den
Innsbrucker Grünen sagen, dass viele
GR-Sitzung 19.11.2009

Punkte von Euch, die immer noch
eingefordert werden, auch aus dem letzten
Jahrhundert stammen. Es stört mich sehr,
wenn die Innsbrucker Grünen so polemisch sind.
Wir lassen das Projekt immer unter dem
Titel "Untertunnelung Graßmayr-Kreuzung" laufen. Für mich ist der fast noch
wichtigere Teil des Ganzen die Neuanbindung der Südbahnstraße mit der Bündelung des Verkehrs. Mit Unterstützung von
StR Dipl.-HTL-Ing. Peer ist es uns
gelungen, den Grund beim ÖBB-Areal zu
bekommen, um diese Neuanbindung zu
machen.
(Bgm.in Zach: Aber diesen Grund haben
wir noch nicht.)
Wir haben diesen Grund noch nicht
bezahlt, Frau Bürgermeisterin, aber die
Verhandlungen sind im Laufen.
Das ist der zweite große Bestandteil
dieses Projektes. Im Zusammenhang mit
der Neuanbindung der Südbahnstraße
und dem verbleibenden Appendix, der
dann in weiterer Folge, wenn es bezüglich
der EigentümerInnen eine Bewegung
gegeben hat, sicherlich anzubinden sein
wird, haben wir ein städtebauliches
Potenzial. Das darf man nicht unterschätzen.
Wir haben das Straßenbauprojekt
Neuanbindung Südbahnstraße, Untertunnelung Graßmayr-Kreuzung bis zur
Neuhauserstraße und in weiterer Folge
den WIFI-Tunnel präsentiert bekommen.
Für diesen WIFI-Tunnel werden hoffentlich
im nächsten Jahrzehnt die finanziellen
Mittel vorhanden sein, um dieses Projekt
realisieren zu können.
Die städtebauliche Entwicklungskomponente haben wir alle in der damaligen
Studie Wilten-Ost gesehen. Dieses Projekt
ist jetzt wirklich etwas Großartiges und ein
wunderbarer "benefit" des Ganzen, was
der Stadt Innsbruck noch sehr viel bringen
wird. (Beifall)
GRin Dr.in Waibel: Vielleicht darf ich noch
einmal auf den Kaiserschützenplatz und
auf die Südbahnstraße zurückkommen.
Dipl.-Ing. Dr. Zimmeter hat erklärt, dass
die Busspur beim Kaiserschützenplatz auf
die Südbahnstraße verlegt wird. Ich frage
jetzt ganz banal, ob sich das auf der