Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2009
/ Ausgabe: 2009_10-November.pdf
- S.26
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unterhalb der so genannten "Teehütte"
wieder herzustellen. Die notwendigen
privatrechtlichen und allenfalls behördlichen Genehmigungen werden von der
Stadt Innsbruck eingeholt.
Die Aufstellung des Brunnentroges und
der Brunnensäule würde der Unterausschuss Igls finanzieren. Alle sonstigen
Kosten für die Errichtung, den Betrieb und
die Wartung des Brunnens werden von
der Stadt Innsbruck getragen, gleich wie
bei allen anderen, von der Stadt Innsbruck
betreuten, öffentlichen Brunnen.
Bgm.-Stellv. Dipl.-Ing. Sprenger: Ich darf
vielleicht vorweg erwähnen, dass dieses
Anliegen vom Stadtteilausschuss Igls an
mich im Rahmen der Amtsführung für
Land- und Forstwirtschaft, Naturschutz,
herangetragen wurde. Ich habe bereits
einen diesbezüglichen Brief an die
Innsbrucker Kommunalbetriebe AG (IKB)
gerichtet, welche zugesagt hat, das
Wasser zur Verfügung zu stellen. Die
entsprechenden Investitionskosten sind
hier noch aufzubringen.
Ich schlage vor, diesen
Antrag dem Stadtsenat zur selbstständigen Erledigung zuzuweisen.
Beschluss (einstimmig):
Der Antrag des Stadtteilausschusses Igls
vom 21.10.2009 (Seite 689) wird dem
Stadtsenat zur selbstständigen Erledigung
zugewiesen.
Naturpark, gleich wie beim Baggersee in
der Rossau, für Naherholungssuchende
kostenlos öffentlich zugänglich und im
Winter, in Zeiten mit ausreichend starker
Eisdecke, ein kostenloser Eislaufbetrieb
möglich sein.
Das ist ein Thema, welches stark in die
Emotionen all jener eingreift, die gerne am
Lanser See baden oder spazieren gehen.
Der Lanser See gehört jedoch einem
privaten Eigentümer. Ich verhehle nicht,
dass es bereits langwierige Verhandlungen gegeben hat, um im Gemeinderat
einen Vorschlag zu unterbreiten, dem man
mit gutem Gewissen zustimmen kann.
Man könnte sich eine langjährige Pacht
vorstellen, damit die Investitionen gerechtfertigt wären. Auch könnte man einen Kauf
andenken, wie zum Beispiel beim Piburger
See, der ebenfalls gekauft wurde. Das
schließt der Eigentümer aber völlig aus.
Der Eigentümer ist über 80 Jahre alt und
hat mit seiner in der ganzen Welt verstreuten Verwandtschaft um diesen See sehr
gekämpft. Für einen Kauf sehe ich wenig
Möglichkeit und es wird nur eine Pacht
übrig bleiben.
Diesbezüglich bin ich mit dem Tourismusverband Innsbruck und seine Feriendörfer
(TVB) in Verhandlung, der beim Lanser
See, welcher sehr idyllisch liegt, ohnehin
bereits einiges leistet.
GR Wanker: Die Frau Bürgermeisterin hat
die Probleme in der Verwandtschaft richtig
ausgeführt. Ich beantrage die
Zuweisung an den Stadtsenat zur selbstständigen Erledigung.
5.3
I-OEF 138/2009
Lanser See, Erhalt als Naherholungseinrichtung
Bgm.in Zach referiert den Antrag des
Stadtteilausschusses Igls vom 21.10.2009:
Der Gemeinderat der Stadt Innsbruck
möge prüfen, welche notwendigen und
geeigneten Maßnahmen ergriffen werden
können, um den Lanser See langfristig als
naturnahe Naherholungseinrichtung zu
erhalten. Dabei sollte der öffentliche
Badebetrieb im Sommer zu benützerfreundlichen Tarifen sichergestellt werden.
Des Weiteren sollte nach Möglichkeit das
Seeufer außerhalb der Badesaison als
GR-Sitzung 19.11.2009
Bgm.in Zach: GR Wanker, es gibt keine
Probleme mit der Verwandtschaft, sondern
es geht um Aufkäufe. Das erfordert
natürlich den Einsatz von Mitteln und eine
Überredungskunst. Das hat der jetzige
Eigentümer in großem Ausmaß bewiesen.
Ich möchte nicht, dass in der Zeitung
steht, dass er mit der Verwandtschaft
Probleme hat. Er hat sukzessive den
Lanser See aufgekauft und ist jetzt fast zu
100 % Eigentümer.
Beschluss (einstimmig):
Der Antrag des Stadtteilausschusses Igls
vom 21.10.2009 wird dem Stadtsenat zur
selbstständigen Erledigung zugewiesen.