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Jahr: 2008

/ Ausgabe: 2008_09-Oktober.pdf

- S.20

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Wir haben sehr viel in diverse Arbeitsgebiete eingebracht, wie zum Beispiel das
nachhaltige Bewirtschaften der FußballEuropameisterschaft (EURO). Über das
Management Center Innsbruck (MCI) und
Dr. Altmann, Leiter der Arbeitsgruppe
Nachhaltigkeit und Umwelt, wurde
versucht, sehr viel zu bewirken. In
verschiedensten Arbeitsgruppen sind viele
Themen im Zuge der Nachbereitung der
Fußball-Europameisterschaft (EURO)
behandelt worden.
Beispielsweise hatten wir während der
Fußball-Europameisterschaft (EURO)
einen Sauberkeitsstandard in der Stadt
Innsbruck, der hervorragend war. Es war
ein Gemeinschaftswerk vieler Mag.Abteilungen mit viel Engagement und
Eigeninitiative, welches hervorragend
gelungen ist.
In diesem Zusammenhang wurde das
Management Center Innsbruck (MCI) und
der Universität Mainz beauftragt, eine
Untersuchung über Konsumverhalten,
wirtschaftliche Auswirkungen und Kundenzufriedenheit in den vier österreichischen Host-Cities während der FußballEuropameisterschaft (EURO) zu machen.
Der Europäische Fußball-Bund (UEFA)
hat die Kosten der Studie getragen, die
am 15. Oktober 2008 präsentiert wurde.
Ich darf nun ein paar Punkte aus dieser
Studie präsentieren. Die Studie ist auf der
Homepage der UEFA EURO 2008TM HostCity Innsbruck-Tirol, www.innsbrucktirol08.at, abrufbar. Es wurde mit Hilfe
eines hochwissenschaftlichen Verfahrens,
dass keine Frage mehr offen lässt,
untersucht.
In der Studie wurde festgestellt, dass das
Durchschnittsalter der BesucherInnen
30 Jahre betrug. 73 % der BesucherInnen
im Stadion und in den Fanbereichen
waren männlich. Bei den BesucherInnen
mit österreichischem Wohnsitz war der
Anteil der Frauen höher, nämlich 46 %.
36 % der KarteninhaberInnen haben in
Österreich durchschnittlich 6,1 Tage
verbracht und 20 % der BesucherInnen
waren Tagesbesucher. Die durchschnittlichen Ausgaben waren € 256,-- pro Tag
bzw. bei TouristInnen mit Übernachtung
€ 176,-- pro Tag.
GR-Sitzung 23.10.2008

In der Stadt Innsbruck waren so gut wie
keine Verdrängungen während der der
Fußball-Europameisterschaft (EURO)
feststellbar. Ein wichtiger Inhalt der Studie
war der ausschließliche Primärimplus der
Fußball-Europameisterschaft (EURO) für
Österreich. Unter Berücksichtigung aller
Wechselbeziehungen und -bewegungen in
den Monaten Mai, Juni und Juli 2008
betrug dieser € 287 Mio. für Österreich.
Regional betrachtet hat sich die Stadt
Wien als Finalstätte € 133,9 Mio. Primärimpuls abgehoben. Die Stadt Wien hat
insgesamt sieben Spiel inklusive einem
Semifinale und dem Finalspiel gehabt.
Das Land Tirol und die Stadt Innsbruck
stehen mit € 52 Mio. Primärimpuls
ausschließlich durch die FußballEuropameisterschaft (EURO) an zweiter
Stelle der Studie, gefolgt von Kärnten mit
€ 41,7 Mio. und Salzburg mit € 35,5 Mio.
Es haben nicht nur die vier Host-Cities in
einem erheblichen Maße von der FußballEuropameisterschaft (EURO) profitiert. Die
restlichen Bundesländer konnten insgesamt € 24,6 Mio. Primärimplus verzeichnen.
Es wurde auch der wirtschaftliche Erfolg
der Fanbereich in den Host-Cities
untersucht, die insbesondere in der Stadt
Innsbruck und der Stadt Wien ein großer
Erfolg waren. Der Primärimpuls von € 51,7
Mio. in der Stadt Innsbruck und Land Tirol
teilt sich wie folgt: die StadionbesucherInnen haben ca. € 21,7 Mio. und die
BesucherInnen der Fanbereiche ca. € 24,7
Mio. ausgegeben.
Die Untersuchung hat eine sehr hohe
Gesamtzufriedenheit der BesucherInnen
ergeben. 81 % der BesucherInnen haben
angegeben, mit ihrem Besuch bei der der
Fußball-Europameisterschaft (EURO)
zufrieden gewesen zu sein. 29 % davon
haben sogar angegeben, sehr zufrieden
gewesen zu sein. Die Stadt Innsbruck hat
in diesem Zufriedenheitsranking den
ersten Platz belegt. 31 % der BesucherInnen waren mit ihrem Besuch in der Stadt
Innsbruck sehr zufrieden, 50 % der
BesucherInnen waren mit dem Angebot
der Stadt Innsbruck zufrieden.
Entscheidend für das bundesweit gute
Ergebnis der Stadt Innsbruck waren die