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schon ganz andere Sachen gegeben, wo
es ständig Kostensteigerungen gab.
Vielleicht wird der nächste Budgetansatz
höher gesetzt, dann können wir uns im
Nachhinein freuen, wenn noch etwas übrig
bleibt. Die Fußball-Europameisterschaft
(EURO) hat sich auf jeden Fall rentiert. Da
haben wir die gesamte Bevölkerung hinter
uns. Von mir aus könnte dieses Ereignis
jedes Jahr stattfinden. Wir stimmen dem
Nachtragskredit selbstverständlich zu.
Bgm.-Stellv. Mag. Dr. Platzgummer: Die
Veranstaltung hat gezeigt, dass die
Akzeptanz in der Innsbruck Bevölkerung
für große Veranstaltungen und Herausforderungen durchaus da ist. Im Vorfeld der
Fußball-Europameisterschaft (EURO) hat
die Interessensgemeinschaft Bergisel
große Bedenken geäußert. Sie wollten
zum Schutz vor Ausschreitungen hohe
Versicherungen abschließen. Im Nachhinein bedankte sich die Interessensgemeinschaft Bergisel öffentlich und kann
sich vorstellen, in Zukunft solche Veranstaltungen weiter durchzuführen.
Ich darf jetzt noch der Frau Bürgermeisterin ein Plakat von Mag. Schmölzer,
Turnierdirektor Österreichs für die FußballEuropameisterschaft (EURO) überreichen.
Die Turnierleitung hat eine Host-City
ausgewählt, die sich besonders ins Zeug
gelegt hat. Ich darf das der Frau Bürgermeisterin zu Händen des Innsbrucker
Gemeinderates übergeben. Auf das Plakat
hat Mag. Schmölzer folgendes geschrieben: "Danke Innsbruck für die Best EURO
ever." (Beifall von allen Seiten)

mehr machen, denn so etwas wird so
schnell nicht mehr kommen.
Weil immer vom Land Tirol gesprochen
wird: Der Nutznießer der Fußball-Europameisterschaft (EURO) war wohl größtenteils die Stadt Innsbruck. Welches andere
Tiroler Tal außer dem Stubaital soll der
große Nutznießer dieser Veranstaltung
gewesen sein?
Im Vorfeld dieser Fußball-Europameisterschaft (EURO) wurden im deutschen
Fernsehen wochenlang Beiträge über
Ausschreitungen während der FIFA
Weltmeisterschaft 2006 in Deutschland
gezeigt.
Ich lebe zwischen dem Eduard-WallnöferPlatz und der Maria-Theresien-Straßen.
Wir haben dort eine relativ alte Bevölkerungsschicht. Die AnrainerInnen äußerten
im Vorfeld der Fußball-Europameisterschaft (EURO) große Befürchtungen. Im
Nachhinein zeigten sich die BewohnerInnen begeistert. Sie seien am Abend durch
die Fanmeilen Maria-Theresien-Straße
und Eduard-Wallnöfer-Platz spaziert. Es
sei sehr lustig gewesen und es war auch
ausreichend Polizei vor Ort. Sie gehen
sogar weit zu sagen, wäre noch die
Fußball-Europameisterschaft (EURO),
dann gäbe es jetzt diese massiven
Probleme am Eduard-Wallnöfer-Platz
nicht.
Die Stadt Innsbruck war extrem sauber
und die Sicherheitskosten sind sicher
hoch. Nur eines glaube ich auch: Wir
werden in Zukunft noch viel mehr Geld für
Sicherheitskosten ausgeben müssen,
ohne dass wir etwas einnehmen werden.
Aber es heißt halt immer: Haben wollen
wir alles, nur kosten darf es nicht.

Bgm.in Zach: Vielen Dank. Im Übrigen fällt
mir folgende Anekdote ein: Bei der
Auslosung der FußballEuropameisterschaft (EURO) in Luzern
habe ich das letzte Mal mit Dr. Haider,
Landeshauptmann von Kärnten, gesprochen. Er hat sich damals ein wenig
aufgeregt, dass die Stadt Innsbruck in
Hinblick auf Friedfertigkeit so gute
Mannschaften bekommen haben. Das war
ja in Klagenfurt nicht der Fall. Ich habe
dann erwidert: "Ja bitte, aber das konnten
wir wirklich nicht beeinflussen."

GRin Dr.in Waibel: Wir sprechen heute
immer über die Sicherheitskosten aber
eine Gruppe, die wir jedes Mal vergessen,
sind die Bayern. Ich möchte eine Lanze für
die Bayern brechen, denn wir hätten in
vielen Organisationen ohne die Unterstützung unserer Nachbarn nicht die Möglichkeit gehabt, die Vorhaltefunktion zu
erfüllen.

GRin Dengg: Zuerst möchte ich etwas zur
Wortmeldung von StRin Mag.a Schwarzl
sagen. Über zukünftige Großereignisse
dieser Art brauchen wir uns keine Sorgen

Wir hatten sowohl Kontingente aus Bayern
als auch von Südtirol da, welche mit voller
Ausrüstung zur Verfügung gestanden sind.
Wir hatten von der bayrischen Exekutive

GR-Sitzung 23.10.2008