Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2008

/ Ausgabe: 2008_09-Oktober.pdf

- S.51

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- 742 -

sie Bgm.-Stellv. Mag. Dr. Platzgummer
darzustellen beliebt.
Zu GRin Dr.in Waibel: Ich finde den
Vergleich zu US-amerikanischen Städten
völlig unangebracht. Zwischen einer
europäischen Stadt mit 1000 Jahren
Geschichte und einer US-amerikanischen
Stadt, welche sozial, wirtschaftlich und
politisch komplett anders geprägt ist, kann
man nicht einmal perspektivisch einen
Vergleich ziehen.
Ich weise es einfach zurück, eine europäische Stadt mit Problemen, die manche
US-amerikanische Stadt hat, zu vergleichen und daraus den Schluss zu ziehen,
es geht der Stadt Innsbruck wie in der
Stadt Miami oder Market Street in der
Stadt San Francisco, wenn wir die
Gratisparkstunde nicht weiter weiterfinanzieren. Das ist mit Verlaub wirklich
Hanebüchen.
in

a

StR Mag. Schwarzl: Ich möchte einfach
nur die Frage stellen. Es steht ja im Raum,
dass € 15.000,-- von Dr. Rubatscher,
Sprecher der Innsbrucker RathausPassagen-Gesellschaft, fließen werden.
Kann ich jetzt davon ausgehen, dass der
Beitrag der Stadt Innsbruck nun nur mehr
€ 75.000,-- beträgt?
(Bgm.-Stellv. Dipl.-Ing. Sprenger: Nein,
das können Sie nicht weil es keinen
diesbezüglichen Antrag gibt.)
Damit wird die ganze Sache natürlich noch
grotesker.
(Bgm.-Stellv. Dipl.-Ing. Sprenger: Die
Frage ist damit beantwortet. Es gibt keinen
anderen Antrag, deshalb wird das auch
nicht einfließen. Es sei denn, die Frau
Bürgermeisterin würde einen Abänderungsantrag stellen. Das ist bisher nicht
der Fall gewesen.)
Bgm.in Zach: Ich bedanke mich für die
hochinteressante Stunde, welche die
Vielfarbigkeit unsere Meinungen zu einem
gemeinsamen Beschluss dargestellt hat.
Ich möchte kurz etwas zur gerechten
Aufteilung bezüglich der Umlandgemeinden sagen: Hat jemand aus dem Gemeinderat einen der Bürgermeister der
Umlandgemeinden gefragt, was er
beispielsweise vom Einkaufszentrum DEZ
haltet?
GR-Sitzung 23.10.2008

Ich habe bei der Einweihung des neu
gestalteten Einkaufszentrum DEZ am
22.10.2008 gesagt: 1970 bin ich schon 15
Jahre in meinem Betrieb in der Innsbrucker Innenstadt hinter der Theke gestanden und wir Innsbrucker Innenstadtkaufleute haben uns alle gefürchtet. Wir haben
schon gewusst, dass die Eröffnung dieses
Einkaufszentrum für uns Innenstadtkaufleute etwas Wesentliches bedeutet. Vor
allem weil man dort parken konnte.
Die Innsbrucker Grünen haben da einen
sehr idealistischen Ansatz. Die Leute
sollen zu Fuß gehen, mit den Rädern
fahren und die öffentlichen Verkehrsmittel
benutzen. Für ihre Unterstützung bei
Projekte des öffentlichen Verkehrs möchte
ich mich auch bedanken. Nur ist es nicht
möglich, diese Gratisparkstunde einzustellen.
Jedes Jahr um diese Jahreszeit haben wir
dieselbe Diskussion. Das ist der einzige
Punkt, in dem ich StRin Mag.a OppitzPlörer zustimme. Wir müssen hier eine
andere Gestion finden. Es handelt sich
hierbei um eine Wirtschaftsförderung.
Ich könnte jetzt zu jedem einzelnen
Redner etwas sagen, aber ich möchte
mich nicht wiederholen. Heuer führt kein
Weg daran vorbei und für nächstes Jahr
werden wir eine neue Gestion finden
müssen. Billiger wird es aber auf keinen
Fall.
Die Gratisparkstunde lockt ja wahrscheinlich nicht einmal sehr viele KundInnen
zusätzlich an, sondern wir müssen ja
schauen, dass die bisherigen KundInnen
weiter in die Innsbrucker Innenstadt
kommen, weil die Zeiten so sind, wie sie
sind. Ich nehme doch an, dass hier im
Innsbrucker Gemeinderat jeder eine
Zeitung liest oder die Fernseh-Nachrichten
verfolgt.
Jeder wird in letzter Zeit mit seiner Bank
geredet haben, außer man hat nichts oder
alles auf einem Sparbuch, was ja zurzeit
die beste Anlageform ist. Vor drei Monaten
hätte man noch gefragt: Leben Sie auf
dem Mond? Haben Sie noch nie etwas
von einer Anleihe, einem Fonds, einem
Derivat oder einem Zertifikat gehört? Was
sind denn Sie für eine vorsintflutliche
Person?