Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2008

/ Ausgabe: 2008_09-Oktober.pdf

- S.59

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Privatstiftung zu tragen. Der grundbuchsfähige Teilungsplan wird durch
die Mag.-Abt. I, GIS, erstellt, der Vertrag durch den Firmenanwalt der Gemini Privatstiftung. Die Stadtgemeinde Innsbruck wird diesbezüglich mit
keinen Kosten belastet.

Schriftführerin Gabl übernimmt die
Schriftführung.

24.

IV 8347/2008
Tiroler Arbeitsmarktförderungesellschaft mbH (amgtirol), Antrag
Europäische Sozialfonds (ESF) Schwerpunkt (SP) 3b-Produktionsschule "Integration arbeitsmarktferner Personen", Förderung im Rahmen der Richtlinien
zur Förderung von personellen
und/oder investiven Maßnahmen
in sozialökonomischen Betrieben

Bgm.in Zach referiert den Antrag des
Stadtsenates vom 16.7.2008:
1.

2.

Das Projekt "SP 3b-Produktionsschule" der Tiroler Arbeitsmarktförderungsgesellschaft mbH (amgtirol) im
Rahmen des Beschäftigungspaketes
Tirol, wird in den städtischen Richtlinien zur Förderung von personellen
und/oder investiven Maßnahmen in
sozialökonomischen Betrieben als
förderungswürdige Einrichtung anerkannt und für das Jahr 2009 ein einmaliger Förderbetrag in der Höhe von
€ 39.200,-- gewährt.
Die Mag.-Abt. IV, Finanzverwaltung
und Wirtschaft, wird beauftragt, die
erforderlichen Mittel für den Jahresvoranschlag der Landeshauptstadt
Innsbruck für das Rechnungsjahr
2009 zeitgerecht unter der
Vp. 1/061000-757100, Laufende
Transferzahlungen - Übernahme von
Zahlungsverpflichtungen, anzumelden.

Bgm.-Stellv. Dipl.-Ing. Sprenger hat hier
die Stadtgemeinde Innsbruck vertreten.
GR-Sitzung 23.10.2008

Das ist eine Übergangslösung für junge
Menschen, die keine Lehrstelle und keine
Schule gefunden haben.
Ich glaube, dass man mit diesen investiven Maßnahmen die jungen Leute abholt
und ihnen das Gefühl gibt, dass sie nicht
alleine gelassen werden, etwas Gescheites lernen können und es nicht nur ein
Totschlagen der Zeit ist. So hat es mir
Bgm.-Stellv. Dipl.-Ing. Sprenger anlässlich
des Besuchs im Wohnheim Pradl erklärt.
Bgm.-Stellv. Dipl.-Ing. Sprenger: Ich darf
noch einige ergänzende Mitteilungen
machen. Es handelt sich hier um ein
arbeitsmarktpolitisch und sozialpolitisch
überaus wertvolles Projekt für Mädchen im
Alter zwischen fünfzehn und neunzehn
Jahren. Dieses Projekt ist vorwiegend für
Mädchen mit Migrationshintergrund, die
schulische Probleme gehabt haben bzw.
haben und keinen Eingang in den
Arbeitsmarkt finden.
Sie werden in dieser "SP 3b-Produktionsschule" entsprechend schulisch betreut,
sodass sie dann nach einiger Zeit den
Eingang ins Berufsleben finden. Gerade
für junge Frauen mit Migrationshintergrund
ist diese Hilfe zur Selbstständigkeit und
das Einführen in das Berufsleben außerordentlich wichtig, weil damit ihre Selbstständigkeit wesentlich stärker als bei
Frauen ohne einen solchen Hintergrund
gewährleistet wird.
Derzeit handelt es sich um 32 Frauen wovon die Mehrzahl Mädchen mit
Migrationshintergrund sind - und im
nächsten Jahr sollen es bereits
48 Mädchen sein. Der Großteil ist von
Innsbruck, aber ein Teil kommt auch
außerhalb von Innsbruck bzw. von ganz
Tirol.
Die Finanzierung sieht wie folgt aus:
Europäischer Sozialfonds (ESF) 46 %,
Arbeitsmarktservice Tirol (AMS) 27 %,
Land Tirol 22,70 %. Die Stadtgemeinde
Innsbruck beteiligt sich an diesem Projekt
mit nur 4,30 %, was relativ wenig ist.
Trotzdem haben die Initiatoren Wert
darauf gelegt, dass sich die Stadtgemeinde Innsbruck daran beteiligt, um einfach
dieses Projekt zu unterstützen.
Jetzt geht es darum, dass man dieses
Projekt nach den Grundsätzen für