Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2008
/ Ausgabe: 2008_09-Oktober.pdf
- S.65
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Wichtig ist mir darauf hinzuweisen, dass
der Alpenzoo Innsbruck - Tirol, damit er
überleben kann bzw. möglichst wirtschaftlich zu führen ist, die Möglichkeit braucht,
dass die Familien hinauffahren können
und man dadurch Eintritte erzielt. Wenn
das nicht möglich wäre - hier hat es schon
genügend Berechnungen der Zuständigen
des Alpenzoos Innsbruck - Tirol gegeben kann man zwar ausbauen, aber die
öffentliche Hand wird im Endeffekt mehr
zuschießen müssen. Ist das dann der
Weisheit letzter Schluss, dass man sagt,
die Leute dürfen nicht mehr mit dem PKW
zum Alpenzoo Innsbruck - Tirol fahren,
aber dafür zahlt sie mehr an Subventionen, Förderungen usw.
StRin Mag.a Schwarzl sagt hier nur die
halbe Wahrheit, denn wir haben in der
Sitzung des Stadtsenates gesagt, dass
das jetzt ein ausverhandeltes Konzept ist,
welches eine gewisse Zeit ausprobiert
wird. Wenn es in einem Jahr einen
Nachjustierungsbedarf geben sollte - aus
welchen Gründen auch immer -, dann wird
StR Dipl.-HTL-Ing. Peer der Letzte sein,
der das nicht vorlegen wird.
Dieses Konzept ist nicht auf alle Ewigkeit
dort eingeschweißt, aber im Moment ist
das sicherlich der richtige und gute Weg,
damit der Alpenzoo Innsbruck - Tirol zu
seinen Parkplätzen kommt und wir dieses
Juwel auch entsprechend mit Besucherinnen bzw. Besuchern füllen können.
(Beifall)
GR Haller: Die Innsbrucker Grünen
agieren äußerst unseriös, denn ich habe
mir heute die Homepage der Innsbrucker
Grünen angesehen: "Klimasünder
Alpenzoo?" "Finanzielle Anreize zur
Anfahrt per PKW darf es nicht geben".
Weiters haben die Innsbrucker Grünen
sich locker um 80 % verrechnet. Hier darf
ich bitte Folgendes zitieren:
"Die Bewirtschaftung werde zwar täglich
von 9.00 Uhr bis 19.00 Uhr auch an
Wochenenden und Feiertagen sein, die
ersten fünf Stunden sollen allerdings nur
€ 0,20 pro angefangener halben Stunde
(also € 2,-- für fünf Stunden) kosten."
Das kostet € 3,60, da vier Stunden á
€ 0,20 den Betrag von € 1,60 ausmachen.
GR-Sitzung 23.10.2008
(Bgm.-Stellv. Dipl.-Ing. Sprenger: StRin
Mag.a Schwarzl hat auf den früheren
Antrag Bezug genommen.)
Ja, aber das was auf der Homepage der
Innsbrucker Grünen steht, stimmt nicht
mehr und daher sollte es entfernt werden,
da das auch die Bürgerinnen bzw. Bürger
lesen.
(Bgm.in Zach: GR Haller hat hier Recht.)
StRin Mag.a Schwarzl: Das ist kein
Rechenfehler, aber wir haben diese
Presseaussendung auf Basis der Beschlussvorlage, die dem Stadtsenat
vorgelegen ist, ausgesandt, so, wie jeder
seine Presseaussendung vor der Sitzung
des Stadtsenates aufbauend auf den
Beschlussvorlagen des Stadtsenates
macht. Auch die Frau Bürgermeisterin
baut in ihren Jour-fixes vor dem Stadtsenat auf den Unterlagen, die dem Stadtsenat vorliegen, auf und nicht auf dem, was
der Stadtsenat dann tatsächlich beschließt. Ich muss aber eingestehen, dass
das, was die Frau Bürgermeisterin vorlegt,
eher beschlossen wird als das, was
jemand anderer abändern möchte. Ich
sage dazu "wertfrei".
Was die Rechnung mit der Jahres- bzw.
Monatskarte anbelangt, ist ein Trugschluss. Für jene Menschen, die eine
Jahreskarte, Halbjahreskarte oder
Monatskarte besitzen, muss man keine
Anreize zum Umsteigen schaffen.
Potenziell steuern muss man jene
Menschen, die mit einem Einzelfahrschein
zum Alpenzoo Innsbruck - Tirol fahren.
Diese Leute und auch solche, welche die
Stadt Innsbruck besuchen, möchten wir
erreichen.
Es ist schon richtig, StRin Dr.in PokornyReitter, dass das Autofahren etwas kostet,
aber das kostet auch jene etwas, die das
Auto über das Kombiticket in der Citygarage abstellen. Mir geht es nur darum,
dass man ein Gleichgewicht herstellt. Es
ist ja unbestritten, dass der Alpenzoo
Innsbruck - Tirol attraktiv ist und ihn viele
Leute besuchen möchten. Eigentlich sollte
man mit der Innsbrucker Verkehrsbetriebe
und Stubaitalbahn GesmbH (IVB) ein
Kombiticket machen.
Mein Wunsch ist, dass jene Menschen
belohnt werden, die eben nicht mit dem