Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2008

/ Ausgabe: 2008_09-Oktober.pdf

- S.179

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Sonstige Bauleistungen

Die verbleibenden Arbeiten wurden allesamt in nicht offenen Verfahren
an die jeweiligen Billigstbieter vergeben, bzw. diverse Kleinaufträge
direkt beauftragt. Eine stichprobenartige Einschau und Kontrolle der
einzelnen Vergabevorgänge ergab keinerlei Verstöße gegen die geltenden Bestimmungen des Bundesvergabegesetzes.
5 Finanzielle Abwicklung

Kostenschätzung

Anhand des umbauten Raumes wurde in einer ersten Grobkostenschätzung die Kosten für den Hallenneubau auf rd. € 2,4 Mio. geschätzt.
Diese Kosten wurden Anfang Juli 2002 im Stadtsenat genehmigt jedoch
4 Monate später, bei reduzierten umbauten Raum, auf rd. € 2,1 Mio.
verringert.

Transferzahlungen,
Abrechnung

Mit zunehmendem Baufortschritt wurden seitens der IIG Zahlungsansuchen für Transferzahlungen an die Stadt Innsbruck gestellt. In
Summe wurden durch die Stadt Innsbruck € 2,0 Mio. für das Bauvorhaben bezahlt. Anfang des Jahres 2008 wurde durch die IIG eine Abrechnungsdifferenz in der Höhe von € 1.543,57 an die Stadt zurück
überwiesen. Der Betrag ergab sich durch Abzug der Abrechnungssumme des Baukontos von den geleisteten Transferzahlungen. Bei einer
näheren Einschau des Baukontos wurde bezüglich der finanziellen Abwicklung sowie der Abrechnung jedoch eine Reihe von Differenzen augenscheinlich.

Heizungssanierung

Beinahe zeitgleich mit den Arbeiten an der Turnhalle wurde auch die
Heizzentrale der Schule saniert. Diese Sanierungsarbeiten beinhalteten
den Austausch der Kessel- und Rauchfanganlage, Strangabsperrungen
inkl. zugehörender Nebenarbeiten. Laut Auskunft der IIG- eigenen
Haustechnik war die Heizanlage aus dem Jahre 1986 altersbedingt zu
tauschen. Die Arbeiten konnten aus Sicht der Kontrollabteilung somit
nicht (auch nicht anteilsmäßig) dem Turnhallenbau zugerechnet werden, insbesondere da die Heizleistung der Anlage sogar verringert wurde. Die Arbeiten wurden lediglich zeitgleich, jedoch unabhängig vom
Hallenneubau ausgeführt, die dabei entstandenen gesamten Kosten,
obwohl klar der Instandhaltung zuzuweisen, auf dem Baukonto des
Turnhallenneubaus verbucht.
In der Stellungnahme wurde seitens der IIG angeführt, dass aufgrund
des 5-jährigen Sanierungsplanes bereits zu Beginn des Projektes „Erneuerung der Heizzentrale“ klar war, dass große finanzielle Investitionen im Bereich der Fassade, der Fenster, etc. erforderlich würden, welche bei weitem nicht durch die Mieteinnahmen abgedeckt werden
konnten. Aufgrund dieser Tatsache sowie der Baukostenentwicklung
beim Projekt Neubau Turnhalle wurden die abgerechneten Kosten der
Sanierung der Heizzentrale in die Projektkosten der Turnhalle eingerechnet.

Zl. KA-07144/2008

Bericht des gemeinderätlichen Kontrollausschusses

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