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Jahr: 2005

/ Ausgabe: 2005_03-Maerz.pdf

- S.16

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stücken, an Gebäuden, an Investitionen und an Anlagen eingebracht haben,
im Besitz der Stadtgemeinde Innsbruck ist.
Ein Besitz ist natürlich auch eine Verpflichtung. Das ist mir
schon klar, denn es ist nicht nur so, dass wir sagen, dass uns dieses gehört,
sondern wir sind dann natürlich auch die Anlaufadresse, wenn etwas zu
bezahlen und renovieren ist. Es ist trotzdem ein Besitz für die Stadtgemeinde Innsbruck etwas Positives als etwas Negatives.
Es ist bei der zu Recht schon lange verlangten Gründung auch
gesagt worden, dass man in diesem Zuge auch die klaren Kompetenzen und
Zuständigkeiten - das ist gelungen - klärt. Das sind die klassischen Konfliktfelder, die überall dort, wo Kultur in großem Ausmaß oder im Größeren stattfindet, passieren. Was darf der Intendant oder die Intendantin sagen? Was darf der kaufmännische Geschäftsführer bestimmen? Was dürfen
der Chefdirigent, der Ehrendirigent oder der Kapellmeister mitbesprechen?
Um diese Konflikte möglichst von vorneherein zu verunmöglichen hat man
das in diesem Entwurf sehr klar definiert. Ich muss sagen, dass mit der
Frau-Mannschaft, mit der man es jetzt auf diesem Gebiet zu tun hat, große
Übereinstimmung gegeben war. Das ist auch eine Voraussetzung für die
künstlerischen Erfolge. Wenn es davor schon sehr viele "Reibereien" gibt,
dann ist das für die künstlerische Qualität nicht gerade zuträglich. Manche
sagen, dass das besser wäre, weil die Geister geweckt werden. Ich hoffe
aber, dass sie so auch wach sind.
Alle jene, die unseren Musentempel nicht nur gelegentlich,
sondern regelmäßig besuchen, werden mir Recht geben. Es gibt dort eine
straffe Organisation, denn wir arbeiten mit bewährten Persönlichkeiten. Es
ist die Intendantin Fassbaender eine, die auf Konsens geht und die auch mit
dem Orchester ein sehr gutes Verhältnis hat, ohne ihren Qualitätsanspruch
aufzugeben, den sie sehr klar formuliert, aber so, dass es jeder annehmen
kann.
Der kaufmännischen Direktor Harald Mayr ist ein bewährter
Mann, der mit dem Geld sehr sorgfältig umgeht, wie ich das seit vielen Jahren sagen kann.
Für die Ausnützung von Rationalisierungspotentialen anstelle
der vielen Dienststellen ist nun die Gesellschaft mit beschränkter Haftung

GR-Sitzung 31.3.2005