Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2005
/ Ausgabe: 2005_03-Maerz.pdf
- S.17
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zuständig. Sie wissen, dass die Personalangelegenheiten immer bei der
Stadt Innsbruck angesiedelt waren. Wir hatten eine eigene Abteilung, den
Leithmayer Werner, der nun im Stadtmagistrat Innsbruck integriert ist, und
lange den Wunsch hatte, sich zu verändern, nicht weil es ihm schlecht gegangen ist, sondern - das verstehe ich sehr gut - weil er einfach einmal ein
anderes Geschäftsfeld wollte, worin er tätig sein kann. Leithmayer Werner
hat in die Mag.-Abt. V, Stadtbücherei, gewechselt. Die Verwaltung des Tiroler Symphonieorchesters Innsbruck wird nun von der neuen Gesellschaft
mit beschränkter Haftung geführt.
Die Bestellung des neuen Musikdirektors Prof. Dietfried Bernet hat auch ergeben, dass dieser ein international bekannter, von der Intendantin sehr favorisierter und vom Tiroler Symphonieorchester Innsbruck
akzeptierter Dirigent mit großer Erfahrung und mit pädagogischem Engagement ist. Ich bin zuversichtlich, dass das Zusammenspiel mit dem ersten
Kapellmeister, der sich Chefdirigent nennt, Alexsandar Markovic, der eine
internationale Karriere vor sich hat, aber es schätzt unter so bewährten
Kräften wie Brigitte Fassbaender und Prof. Dietfried Bernet arbeiten zu
dürfen, hervorragend wird.
Die ganze Konstruktion ist kostengünstiger. Das war jetzt aber
nicht gerade das hervorstechendste Merkmal, das uns zu der Betriebsform
gezwungen hat, sondern einfach das Zusammenrücken jener kulturell führend Verantwortlichen, die miteinander gut können und zum Wohle für die
Kultur dieses Landes - sie müssen und sollen auch hinausgehen - wirken.
Ich habe ein sehr, sehr gutes Gefühl und möchte sagen, was lange währt,
wird endlich gut.
In der Generalversammlung ist eine De-facto-Einstimmigkeit,
also eine Drei-Viertel-Mehrheit bei den wichtigen Fragen, wie die Bestellung von Intendant oder Intendantin, Geschäftsführer und Budget angesagt.
Das haben wir in den letzten zehn Jahren in dieser anderen Konstruktion
auch so gehabt und das hat sich als sehr positiv erwiesen.
Zur Erklärung, warum die ganze Sache so lange gedauert hat.
Ich darf kurz erinnern, dass ich in dieser schönen Aufgabe als Kulturreferentin doch einige Kulturreferenten und eine Kulturreferentin des Landes
Tirol als Pendant hatte. Landesrat Fritz Astl ist sehr früh verstorben. Ge-
GR-Sitzung 31.3.2005