Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2005
/ Ausgabe: 2005_03-Maerz.pdf
- S.56
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davon hat und nur eine unglaubliche Unruhe entsteht. Wir haben diese
Maßnahme dann gleich rückgängig gemacht, denn das kostet uns auch immer sehr viel Geld, das uns in anderen Bereichen abgeht.
Ich bitte jetzt aber dem Antrag und dem Antrag beim nächsten
Tagesordnungspunkt zuzustimmen. Es ist klar, dass man die Sache weiter
im Auge behält.
GR Mayr: Ich habe folgende Frage: Diese Seniorenwohnungen sind ein absolut wunderbares Projekt und ich spreche mich sehr dafür
aus. Ich frage nur, ob sich die Leute das leisten können? Die Pensionen
werden immer weniger. Was mache ich, wenn ich € 1.000,-- oder weniger
im Monat verdiene oder eventuell Mindestpensionist bin? Kann ich überhaupt in so eine Wohnung einziehen? Wie hoch ist die Miete?
StR Dr. Pokorny-Reitter: Das kann man bei dem Projekt noch
nicht konkret sagen.
Bgm. Zach: Die Miete wird in der Höhe von € 600,-- liegen.
GR Mayr: Wenn ich Mindestrentner bin, dann habe ich eine
Pension in der Höhe von € 600,--. Es nützen mir dann die schönsten Seniorenwohnungen nichts.
Bgm.-Stellv. Dipl.-Ing. Sprenger: Es gibt noch keine Mietenkalkulation.
GR Mayr: Das wäre natürlich schon ein ganz wesentlicher
Punkt, den man sich ansehen sollte, bevor man große Planungen macht,
was sich dann keiner leisten kann.
GR Kritzinger: Natürlich ist die Frage von GR Mayr berechtigt. Es gibt sehr viele Pensionisten, die mit € 700,-- das Auslangen finden
müssen. Ich glaube, dass man diesbezüglich eine Lösung bei der Mietenbeihilfe oder in einem anderen Bereich finden muss, dass man entsprechend einspringen kann. Bei Ausgleichszulagenempfängern wird schon
jetzt geholfen. Diese Personen haben den größten Anspruch, dass sie so
eine Wohnung erhalten. Das darf aber kein Grund sein, dass man so ein
Projekt nicht realisiert. Wir müssen diese Seniorenwohnungen trotzdem
bauen. Wir müssen vielleicht mit größerer Anstrengung dahinter sein, noch
mehr solche Seniorenwohnungen zu errichten.
GR-Sitzung 31.3.2005