Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2005
/ Ausgabe: 2005_03-Maerz.pdf
- S.110
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Verträge sie haben. Man wird im Gemeinderat von mir hierüber keine Details hören, aber als ich das hörte, habe ich mich wieder beruhigt zurückgelehnt. Trotzdem wird das, was beanstandet bzw. nicht gemacht wurde, angegangen. Wir werden darüber diskutieren, ob hier vielleicht eine gewisse
Aufstockung notwendig ist. Ich bin zwar dagegen, weil das immer fixe
Kosten sind, aber man wird einen Mittelweg finden.
Ich erinnere an die "Innsbrucker Festwochen der Alten Musik", wo es dieselbe Situation gegeben hat. Bei der Geschäftsführerin
Mag. Sarah Wilson wurde viel beanstandet, was zum Beispiel hinsichtlich
der Vereinsauflösungen übersehen wurde. Es wurde eigentlich nie gesagt,
dass in der gleichen Zeit hervorragend gearbeitet wurde. Es war schon richtig, dass einiges versäumt wurde, aber die Arbeit nach außen hat zu 100 %
geklappt und der Stadt Innsbruck nicht geschadet.
Jetzt haben wir beides, was richtig ist. Im gegenständlichen
Fall wird es genauso sein, aber man muss dieser Sache etwas Zeit geben.
Genau jener Politiker, der dafür verantwortlich ist, hat sich hier große Verdienste erworben; nicht gerade in dieser Gesellschaft, die zwar sehr wesentlich begleitet und auch immer wieder lästig ist.
Ich teile seine Meinung, denn wenn man dort alles selber machen und bestimmen möchte, hätten wir sie nicht ausgliedern müssen. Es
war schon fraglich, ob es richtig ist, sämtliche Politiker in den Aufsichtsrat
zu entsenden. Der Mittelweg wurde deshalb beschritten, damit wir diesen
Zugang haben. Das Monitoring ist eigentlich damals im Stadtsenat schon
bei Dingen passiert, die in der Privatwirtschaft einfach gemacht worden
wären. Dazu hätte man auch die Verantwortung gehabt, aber die Mitglieder
des Stadtsenates waren der Meinung, dass wir lieber darauf verzichten und
der Sozialpflichtigkeit mehr Gewicht geben.
Es ist nicht angebracht, im Gemeinderat beleidigende Äußerungen zu machen. Wenn man die "Olympia World" betrachtet, wird man
feststellen, dass das ein unglaublich schönes Zentrum ist, welches gut funktioniert. Im Großen und Ganzen ist die finanzielle Konstruktion dieser "Olympia World" kompliziert, da der Bund, das Land Tirol und die Stadt
Innsbruck mit eingebunden wurde. Dies war relativ schwierig, da es ver-
GR-Sitzung 31.3.2005