Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2004
/ Ausgabe: 2004_02-Feber.pdf
- S.33
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nadel und die öffentlichen Institutionen haben sehr viel Geld in die Hand
genommen und ein hervorragendes Ergebnis erzielt.
Ich verstehe nicht, warum dieses schönen Produkt nun
schlecht gemacht werden soll. GR Ing. Krulis hat bereits ausgeführt, dass
uns viele um diese schöne Anlage beneiden. GR Haller hat das ursprüngliche Projekt von Ing. Fuchslueger angesprochen, das man natürlich mit
dem Endergebnis nicht vergleichen kann. Man muss das Endergebnis betrachten, und dann komme ich zum Schluss, dass trotz einigen Hick-Hacks
etwas ganz Tolles im Raum Innsbruck entstanden ist. (Beifall von Seiten
der Fraktion "Für Innsbruck")
StR Dr. Pokorny-Reitter: Ich habe zwar die Unterlage im Moment nicht da, aber Bgm.-Stellv. Mag. Dr. Bielowski hat aus dem noch
bestehenden Mietvertrag angesprochen, dass unter dem Begriff Erschließungskosten nur die tatsächlichen behördlichen Erschließungskosten zu
verstehen wären, die im Zuge einer solchen Bautätigkeit zu entrichten sind.
Das war natürlich nicht so, der Österreichische Schiverband
(ÖSV) hat sehr wohl im Rahmen dieses Mietvertrages infrastrukturelle
Maßnahmen übernommen. Die öffentliche Hand würde wohl kaum einen
Mietvertrag abschließen, in dem steht, dass der Vertragspartner die öffentlichen Gebühren, die jeder andere Bauwerber ebenfalls tragen muss, in der
Höhe von ATS 25 Mio zu zahlen hat. Das heißt, dass der Österreichische
Schiverband (ÖSV) natürlich auch infrastrukturelle Maßnahmen zu erbringen hat.
Ich darf an eine Vereinbarung bezüglich des Andreas-HoferWeges erinnern, mit der fixiert worden ist, bis zu welchem Punkt die Stadt
Innsbruck diesen Weg zu errichten hat. Ab diesem Punkt muss der Österreichische Schiverband (ÖSV) für den Bau des Andreas-Hofer-Weges sorgen. Soweit ich weiß, ist das bis vor 14 Tagen noch nicht gemacht worden,
diese Verpflichtung wurde noch nicht erfüllt; es sei denn, die Situation hätte sich in den letzten Tagen geändert.
GR Haller ist der Meinung, Prof. Schröcksnadel hätte die Zusage der FIS zur Durchführung der Skisprung-Veranstaltungen auch ohne
das Projekt von Architektin Zaha Hadid bekommen. Diese Aussage steht in
völligem Widerspruch zu allen anderen Aussagen der Fraktion "Für Inns-
GR-Sitzung 26.2.2004