Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2004
/ Ausgabe: 2004_02-Feber.pdf
- S.50
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GesmbH & Co KG eingeladen. Um sich einen genauen Überblick über den
Leistungsumfang verschaffen zu können, hatten die Bewerber die Möglichkeit, vom 1.12.2003 bis zum 5.12.2003 in einem eigens eingerichteten
Datenraum - sie können sich daran erinnern, was diesbezüglich im Gemeinderat besprochen wurde - in alle relevanten Bescheide, Pläne, Dokumente usw. Einsicht zu nehmen und darüber mit jenen zu sprechen, die an
der Erarbeitung beteiligt waren. Es wurde ja bereits sehr viel Hirnarbeit
aufgewendet.
Alle Bewerber haben davon Gebrauch gemacht und Fragen an
die Stadt Innsbruck als Auftraggeberin gerichtet; die Bediensteten waren
dadurch sehr gefordert. Diese Fragen wurden samt ihren Beantwortungen
allen Bewerbern offen gelegt, so dass eine völlige Gleichstellung bezüglich
des Informationsstandes erreicht werden konnte.
Die Bewerber haben in der Folge alle um eine Verlängerung
der Angebotsfrist gebeten, da die Weihnachtsfeiertage vor der Tür standen
und es sich um eine sehr komplizierte Angelegenheit handelt. Die Frist
wurde daraufhin bis zum 16.2.2004 verlängert, worüber alle Bewerber sehr
froh waren.
Am 16.2.2004 langten Angebote von zwei Bietergemeinschaften ein. Am 18.2.2004 erfolgte eine erste Formalprüfung der Angebote auf
Rechtzeitigkeit, Vollständigkeit, Rechtsgültigkeit der Fertigung usw. In der
Sitzung der Bewertungskommission vom 21.2.2004 wurden beide Angebote einer genauen inhaltlichen Prüfung unterzogen; diese ergab bei beiden
Angeboten einen gewissen Aufklärungsbedarf. Es ist bei derartig komplexen Angeboten üblich, dass Ungenauigkeiten bestehen. Die Rechtsanwaltskanzlei Schönherr, Barfuß, Torggler & Partner hat darauf bestanden, diese
noch einmal zu hinterfragen.
Am 24.2.2004 wurden beide Bieter aufgefordert, die namentlich benannten Unklarheiten bis längstens 2.3.2004 klarzustellen. Am
2.3.2004 wird eine weitere Sitzung stattfinden, und man wird sehen, inwieweit man diese Unklarheiten beseitigt haben wird. Dann wird man in
die Verhandlungsrunde eintreten, in der verschiedene wichtige Punkte zur
Sprache kommen werden. Danach wird den Bietern die Möglichkeit gegeben, ein "Last and best Offer" zu legen.
GR-Sitzung 26.2.2004