Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2004
/ Ausgabe: 2004_02-Feber.pdf
- S.72
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Man wird sich fragen, ob man diese Umstände nicht schon
vorher in die Überlegungen mit einbeziehen hätte können. Die Antwort lautet nein. Man hat zwar darauf hingewiesen, aber diesen Fall hatten wir heute schon einmal: Im Laufe der Entwicklung eines solchen Projektes stellt
sich heraus, dass es klug wäre, dieses und jenes zusätzlich zu bauen. Beim
Bau der Probebühne im Tiroler Landestheater war es genau gleich: Man hat
es für sinnvoll erachtet, gleich die Büroräume zu errichten, weil die Erschwernisse eines Baugeschehens ohnehin bereits vorlagen. Das hat zu einer Verteuerung geführt, entsprach aber trotzdem dem Grundsatz der Wirtschaftlichkeit. GR Ing. Krulis kennt diese Abläufe.
Alles weitere, was zu den Best Seats noch zu sagen ist, werden
Sie von Sportreferent Bgm.-Stellv. Mag. Dr. Bielowski hören. Ich habe
meine Zustimmung in der Generalversammlung vorbehaltlich der Zustimmung im Gemeinderat gegeben. Der Vorsitzende Ministerialrat Dr. Franz
Loicht hat die ganze Sache noch einmal durchrechnen lassen und daraufhin
diese Vorgangsweise für sehr sinnvoll gehalten. Er hat die Situation in
Salzburg, Graz, München und Wien erläutert, da er diese Konkurrenzstädte
im Zuge eines Arbeitsrundflugs besucht hat. Ich bitte um Zustimmung für
diese zusätzliche Investition.
GR Grünbacher: Wenn man die historische Entwicklung dieser Eishallenprojekte verfolgt - ich möchte das nicht in aller epischen Breite tun, sie ist hinlänglich bekannt -, so handelt es sich nicht um eine einmalige Kostensteigerung, sondern um eine weitere.
Die SPÖ hat sich eindeutig zum zweiten Konzept bekannt, und
das ist nach wie vor der Fall. Dieses Konzept sieht eine neue, funktionsfähige Kleine Eishalle und eine Veranstaltungshalle vor. Wir haben dieses
Konzept mitgetragen, auch wenn die Kosten mit der Argumentation gestiegen sind, dass die zweite Halle eine Veranstaltungshalle werden soll.
In einer Anfrage vom November 2003, als ich zum ersten Mal
von den Mehrkosten von € 2,85 Mio gehört habe, habe ich mich erkundigt,
ob es geplant ist, zwei Eishallen zu führen. Die Antwort lautete damals,
dass es nicht so sei. Die SPÖ bekennt sich zur Kleine Eishalle und zur Veranstaltungshalle; dieses Bekenntnis endet aber heute bei diesen € 2,85 Mio.
(Bgm. Zach: Die Stadt Innsbruck betrifft diese Summe nur zur Hälfte.)
GR-Sitzung 26.2.2004