Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2004

/ Ausgabe: 2004_02-Feber.pdf

- S.78

Suchen und Blättern in über 500 PDFs und 44.000 Seiten.





vorhergehende ||| nächste Seite im Dokument

Zur letzten Suche
Diese Ausgabe – 2004_02-Feber.pdf
Ausgaben dieses Jahres – 2004
Alle Ausgaben

Dieses Bild anzeigen/herunterladen
Gesamter Text dieser Seite:
- 170 -

Mag.-Abt. III, Bau- und Feuerpolizei, durch zusätzliche Fluchtwege und
sonstige Maßnahmen im Bereich der Olympia-Eishalle Flächen verloren
gehen, die für die Infrastruktur und die Einrichtung der gastronomischen
Bereiche vorgesehen waren. Das ursprüngliche Konzept war nicht mehr
umsetzbar.
Zweitens hatte die Olympia-Eishalle einmal ein Fassungsvermögen von 12.000 Zuschauern, während man heute auf Grund der Auflagen der Mag.-Abt. III, Bau- und Feuerpolizei, nur mehr etwa 7.391 Zuschauer - ich habe die genaue Zahl nicht im Kopf - einlassen darf.
(StR Dr. Pokorny-Reitter: Wenn man die Stehplätze mitrechnet, kommt
man nach der Renovierung auf 8.100 Zuschauer.)
Das Fußballstadion Tivoli-Alt könnte heute nicht mehr gleich gebaut werden, weil nach den heutigen Vorschriften für Neubauten die Fluchtwege zu
schmal wären. Man hat die Mindest-Durchflussgeschwindigkeit erhöht,
und dieses Stadion wäre nicht mehr genehmigungsfähig.
Diese Dinge haben eine Auswirkung, und man hat darauf reagiert. Der Nord-Anbau wird nicht wegen der Best Seats errichtet, das so
darzustellen ist populistisch, GR Grünbacher: Jeder kann dividieren, man
kann sämtliche Kosten auf einen Sitz in der Olympia-Eishalle dividieren
und behaupten, ein Sitz würde diesen oder jenen Betrag kosten. Die Funktion ist in diesem Fall eine andere, und ich bitte bei allem Verständnis für
politische Argumentationen um ein gewisses Maß an Ausgewogenheit.
Der Sportreferent des Landes Tirol, Landeshauptmann-Stellvertreter Hannes Gschwentner, vertritt offensichtlich eine andere Meinung
als die sozialistische Fraktion der Stadt Innsbruck. Früher habe ich so etwas
immer als Doppelgleisigkeit bezeichnet. Das tue ich nicht mehr, weil diese
Strategie mittlerweile hinlänglich bekannt ist.
(StR Dr. Pokorny-Reitter: Auch die Frau Bürgermeisterin vertritt etwas anderes als Landeshauptmann DDr. van Staa.)
(Bgm. Zach: Das stimmt nicht, das könnte man auch von Landeshauptmann-Stellvertreter Hannes Gschwentner behaupten: Noch heute Vormittag hat er mir mitgeteilt, dass er diesen Anbau befürworte. Sie werden das
schon noch erfahren, StR Dr. Pokorny-Reitter.)

GR-Sitzung 26.2.2004