Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2004

/ Ausgabe: 2004_02-Feber.pdf

- S.109

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kann. Von der Stadt Innsbruck ist außer den € 30.000.-- nichts vorgesehen.
Wenn man etwas Neues beginnt, benötigt man zuerst eine Investition und
dann kann man mit dem Betrieb beginnen. Es hat dann geheißen, dass die
Stadt Innsbruck mindestens ein Drittel dazuzahlen muss, da sonst vom
Land Tirol die zwei Drittel nicht lukriert werden.
Daraufhin habe ich gesagt, dass es so nicht gehen kann. Wenn
jedes Jahr fortgeschrieben wird und womöglich noch jährlich etwas dazukommt, hat die Stadt Innsbruck keine freien verfügbaren Mittel mehr. Bei
der Galerie St. Barbara waren es bis zum Jahr 2001 ATS 500.000,--.
Im Kulturbudget können wir uns die Sondersubventionen - die
ich aufzählen möchte - nur leisten, weil wir im letzten Jahr sehr gut gewirtschaftet haben: Die Stadt Innsbruck muss für den Verein Treibhaus eine
Rate in der Höhe von € 145.000,-- begleichen und weiters das AlpenvereinMuseum in der Wilhelm-Greil-Straße, das derzeit umgebaut wird, mit
€ 150.000.-- mitfinanzieren, da es eine wesentliche Identifikation für die
Stadt Innsbruck bedeutet.
Derzeit tagt im Congress Innsbruck die 27. Sitzung des Ständigen Ausschusses der Alpenkonferenz und deshalb muss ich, wenn wir
nicht rascher weiterkommen, die Sitzung des Gemeinderates unterbrechen.
Die Stadt Innsbruck muss für die Entschuldung des Theaters
an der Sill aufkommen. Das sind für die Stadt Innsbruck außertourliche
Posten.
Der Einwand, wie ein Programm erstellt werden kann, wenn
man erst im Feber 2004 die Höhe der Subvention erfährt, ist berechtigt.
Das war der Grund, warum es im September 2003 bzw. Oktober 2003 Gespräche mit der Geschäftsführerin der Galerie St. Barbara gegeben hat. Sie
hat dies jedoch nicht zur Kenntnis genommen und war nicht erfreut darüber, wofür ich vollstes Verständnis habe. Auch wenn GR Mag. SchindlHelldrich nun die anfallenden Kosten aufzählt, kann die Stadt Innsbruck
doch nicht mehr zahlen.
Hinsichtlich des Tiroler Landestheaters ist Folgendes zu sagen: Bei der letzten Sitzung des Theaterausschusses habe ich gesagt, dass
jene Vereine, die im Tiroler Landestheater Veranstaltungen durchführen,
hinsichtlich der Miete etwas besser zu behandeln sind. Es wurde mir be-

GR-Sitzung 26.2.2004