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GR Mag. Mayr: Erstens bin ich der Galerie St. Barbara dankbar, dass ich das Programm vom Osterfestival 2003 bekommen habe. Obwohl ich dieses Programm einige Male durchstudiert habe, bin ich, wenn
ich die drei Konzerte die in der Osternacht stattfinden als ein Konzert rechne, auf acht Konzerte gekommen. Wenn ich beim Osterfestival 2004 jene
drei Konzerte, die an einem Abend stattfinden, als ein Konzert rechne,
komme ich auf fünf Veranstaltungen, wovon eine Veranstaltung im Kulturhaus/ORF Landesstudio Tirol stattfindet. Ich kann nicht beurteilen, ob
dies so gefördert werden muss.
Zweitens geht mir ab, dass heuer im Programm keine Eintrittspreise angeführt sind. Als Drittes möchte ich bemerken, dass im Vorjahr eine Reihe von Sponsoren angeführt wurde, was in diesem Jahr nicht
mehr der Fall ist. Auch mir geht es diesbezüglich gleich wie GR
Mag. Kogler.
GR Hafele: Ich bin auch Kulturveranstalter, habe aber genau
gewusst, dass das Kulturbudget umgeschichtet wird. Auch ich habe weniger Geld erhalten. Es wurde im Vorjahr schon bekannt gegeben, dass das
Kulturbudget nicht gekürzt, aber umgeschichtet wird. Wenn man das aber
nicht zur Kenntnis nehmen will, dann nimmt man es eben nicht zur Kenntnis. Man kann jedoch im Nachhinein nicht sagen, dass es nie gesagt wurde.
Es geht nicht um die Anzahl der Veranstaltungen, sondern ich glaube,
wenn man im Vorhinein weiß, dass weniger Geld zur Verfügung steht,
dann muss man sich einfach nach der Decke strecken. Es ist in dieser Art
und Weise nicht mehr auszufinanzieren.
StR Dr. Pokorny-Reitter: Vielleicht noch einmal zur Darlegung: In dem ausgeteilten Blatt steht, dass das endgültige Programm erst
gedruckt werden muss. Ich gehe davon aus, dass in dem endgültig gedruckten Programm vermutlich die Sponsoren sowie die Eintrittspreise enthalten
sein werden. Das vorliegende Programm ist jedenfalls nicht endgültig.
Wir werden heute in der Sitzung des Gemeinderates noch über
andere Kürzungen debattieren, aber hier geht es um ein hochwertiges
Kulturprogramm.
(Bgm. Zach: Ich habe nie etwas anderes behauptet.)

GR-Sitzung 26.2.2004