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Jetzt sucht die Innsbrucker Festwochen der Alten Musik GesmbH für den
Osterfrühling 2004 um eine Subvention an, die sie auch erhält. Man könnte
ja sagen, dass auf Grund des Osterfestivals 2004 keine Parallelveranstaltung benötigt wird, da diese zehn Tage längst ausgefüllt sind.
Die für die Innsbrucker Festwochen der Alten Musik GesmbH
beschlossene Subvention in der Höhe von € 10.000,-- fehlt nun der Galerie
St. Barbara für das Osterfestival 2004. Das ist nicht fair! Die Galerie
St. Barbara hat bereits im Herbst 2003 das Programm erstellen müssen und
es war nicht möglich, bis Feber 2004 zu warten. Wir wissen vom Internationalen Tanzsommer, wie lange vorher man Verpflichtungen eingehen
muss.
(Bgm. Zach: Die Galerie St. Barbara hat es gewusst, war damit aber nicht
einverstanden.)
Wenn man internationale Künstlerinnen und Künstler verpflichten möchte,
muss man diese frühzeitig buchen bzw. die Veranstaltung frühzeitig organisieren.
Es wäre wichtig, der Galerie St. Barbara den Betrag in der
Höhe von € 7.000.-- zusätzlich zu gewähren, da dieses Geld dringend benötigt wird. Es ist mir egal, ob das Tiroler Landestheater nur € 5.000,-- statt
€ 12.000,-- Miete verlangt oder ob die Stadt Innsbruck der Galerie St. Barbara diesen Betrag zuschießt. (Beifall)
StR Dr. Patek: Mir hat die Wortmeldung gut gefallen, ich
möchte aber noch einen Aspekt hinzufügen. Vor kurzem wurde in der Sitzung des Gemeinderates für zehn Innsbrucker Kultureinrichtungen mit einem jahresdurchgängigen Programm eine Förderungsvereinbarung beschlossen. Die Galerie St. Barbara fällt natürlich nicht in eine solche Förderungsvereinbarung.
Ich würde das aus meiner Sicht nicht so eng sehen, da es hinter diesen Dreijahresverträgen im Prinzip einen Grundgedanken gibt. Man
gibt nur bewährten Kultureinrichtungen jene Planungssicherheit, die sie für
die Erstellung eines Programms benötigen. Das richtet sich nicht unbedingt
nach der Jahresdurchgängigkeit oder ob sich der Sitz dieser Kultureinrichtung in der Stadt Innsbruck oder in der Stadt Hall i. T. befindet.
(Bgm. Zach: Natürlich! Das waren die Regeln, die wir beschlossen haben.)

GR-Sitzung 26.2.2004