Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2004
/ Ausgabe: 2004_02-Feber.pdf
- S.161
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das Gefühl eines urbanen städtischen Tivoli-Freischwimmbades mit Randbebauung, aber ich weiß nicht, ob das die Innsbruckerinnen und Innsbrucker wollen. Das wollte ich als Debattenbeitrag sagen.
Ich persönlich werde gegen das Hotel stimmen, wobei aber
meine Fraktion hier unterschiedlich abstimmen wird. Abschließend möchte
ich hinsichtlich des Wohnprojektes hervorheben, dass es hier zu einer deutlichen Verbesserung der Qualität der einzelnen Baukörper gekommen ist,
was ich lobend erwähnen möchte.
StR Dr. Pokorny-Reitter: Die ARGE Tivoli hat in einem Verfahren den Auftrag der Stadt Innsbruck erhalten, das Wettbewerbsergebnis
der städtebaulichen Studie zu überarbeiten und insbesondere eine Machbarkeitsstudie zu erstellen. Wie der Obmann des Bau- und Projekt-Ausschusses schon gesagt hat, wurde auch aus unserer Sicht sehr viel vorgeschlagen und es ist jetzt Gegenstand des Flächenwidmungsplanes, was sehr
positiv ist.
Das Eine ist die Tatsache, dass die ursprünglich hintereinander
stehenden großen Baukörper mit jeweils zwei Höfen dazwischen entdichtet
wurden. Jetzt sind es insgesamt vier große Baukörper, wovon drei für die
Wohnverbauung und einer für das Alten- und Pflegeheim sind. Dazwischen
befinden sich Erschließungsstraßen. Es hat eine gewisse Entdichtung gegeben, da die Höfe etwas größer geworden sind und bei den Eckpunkten etwas weggenommen wurde. Dies alles trägt sehr zu einer besseren Wohnverträglichkeit und damit zu mehr Wohnqualität bei.
Was uns auch besonders gut gefällt ist die Tatsache, dass der
Verkehr unterbrochen wurde und es keinen Durchzugsverkehr gibt. Für den
unteren Wohnblock sowie für das Alten- und Pflegeheim wird die Straße
vom Norden und für den oberen Teil vom Süden her erschlossen. Dadurch
ergibt sich die Möglichkeit, dass die Wohnhäuser an das Sillufer bzw. direkt an das Wasser angeschlossen werden. Es ist in dem Raum schon oft
der Name "Innsbruck an den Inn bringen" gefallen und jetzt kann man als
großen Überbegriff "Innsbruck ans Wasser bringen" wählen. Das ist sehr
positiv.
Etwas hat mich als Wohnungsreferentin betrüblich gestimmt
und das möchte ich nicht verschweigen. Von der Mag.-Abt. IV, Finanz-,
GR-Sitzung 26.2.2004