Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2004
/ Ausgabe: 2004_02-Feber.pdf
- S.168
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sen, sondern es ist vernünftig, dort einen Abschluss und ein Gegengewicht
zur Olympia-Eishalle und zur neuen Kleinen Eishalle zu machen.
Ich glaube nicht, dass die Bedenken von GR Ing. Krulis hier
zutreffen. Natürlich wird das Gebäude auf der anderen Seite auch nur nach
einem Wettbewerb errichtet werden können und wenn es die entsprechende
Qualität aufweist, wird es diese Einfahrt sehr positiv ergänzen. Ich hoffe,
dass dadurch bei der Einfahrt in die Stadt Innsbruck ein weiterer positiver
Eindruck entstehen wird. Nichts ist für eine Stadt wichtiger, als dass die
Stadteinfahrten einen guten Eindruck hinterlassen.
Man kann dort jetzt wirklich zeigen, dass sich etwas wesentlich verbessert hat, weil ja leider bei fast allen Städten die Stadteinfahrten
sehr gelitten haben und in der Regel kaputt sind. Hier könnten wir etwas
schaffen und deshalb ist diese Verbauung absolut notwendig.
Sie werden sich noch an das Argument erinnern, dass das Hotel über vierzig Meter tief ist. Das war auf der Grobskizze für diesen Wettbewerb balkenseitig eingezeichnet, aber niemand würde einen Baukörper
mit vierzig Meter Tiefe errichten, da dieser in der Funktion unbrauchbar ist.
Jetzt ist das Hotel wesentlich schmäler und dadurch ist der Eindruck entstanden, dass hier ein längerer Baukörper entsteht. Der Baukörper ist nicht
länger geworden, als er von Beginn an geplant wurde. Er wurde nur jetzt in
seiner Tiefe so gezeichnet, wie er wirklich situiert ist und wirkt dadurch
länger und schlanker, ist aber nicht größer geworden. Ich bin zuerst selbst
diesem Eindruck erlegen, der jedoch nicht gerechtfertigt war.
Die affinen Nutzungen stören mich persönlich überhaupt
nicht. Sollte das Hotel größeren Bedarf haben, wird man die Hotelfläche
ausdehnen. Wenn es jedoch andere Nutzungen geben sollte, die größer
sind, wird man sie dort unterbringen können. Jedenfalls ist die Erschließung zum Tivoli-Freischwimmbad à la longue sinnvoll. Ich bin überzeugt,
wenn das Hotel einmal errichtet ist, werden die Leute feststellen, dass es
dem Tivoli-Freischwimmbad nicht geschadet, sondern genützt hat.
Die hinzukommenden Flächen im Westen weisen sicherlich
eine wesentlich höhere Qualität auf, da sie viel sonniger und ruhiger sind.
Die Fläche am Südrand des Tivoli-Freischwimmbades war in den vergangenen Jahren sehr oft schlecht besucht, da sich dort niemand aufhalten
GR-Sitzung 26.2.2004