Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2012
/ Ausgabe: 2012_08-Juli.pdf
- S.9
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chen Betrieb um den so genannten "Reselehof" und baute mit viel Wissen über die
ökologischen Abläufe und Mut zum technischen Fortschritt das Großhandelsunternehmen Tollinger für Milch- und Molkereiprodukte aus.
Dieses Fachwissen nutzte Ökonomierat
Ing. Tollinger auch in den Jahren 1959 bis
1971 als Gemeinderat der Stadt Innsbruck. Während seiner zwölfjährigen
Amtszeit bekleidete Ökonomierat Ing. Tollinger das Amt des Obmanns des gemeinderätlichen Landwirtschaftsausschusses.
Stets war er bemüht die Interessen seines
Berufsstandes in der Landeshauptstadt
gewissenhaft zu vertreten, ohne dabei das
Wohl der Gesamtheit der Innsbrucker
Bürgerinnen und Bürger aus den Augen
zu verlieren. Neben seiner Tätigkeit als
Obmann des Landeswirtschaftsausschusses war Ökonomierat Ing. Tollinger Mitglied im Ausschuss für Jugendfragen und
dem Finanzausschuss.
Für sein jahrzehntelanges Engagement für
seinen Berufsstand wurde Ökonomierat
Ing. Tollinger 1968 mit dem Verdienstkreuz des Landes Tirols geehrt und
schließlich wurde ihm 1969 für seine Leistungen in der Landwirtschaft der Berufstitel des Ökonomierates verliehen.
Ich darf anmerken, dass das Totengedenken von Seiten der Stadt Innsbruck geschrieben wurde. Die Familie von Ökonomierat Ing. Tollinger bedankt sich recht
herzlich für die Anteilnahme.
Wir werden Ökonomierat Ing. Tollinger
stets ein ehrendes Andenken bewahren.
5.
Pilgram-Preis 2012, 3. Platz für
die Neugestaltung des Wiltener
Platzl
Bgm.in Mag.a Oppitz-Plörer: Ich darf mich
recht herzlich bei der früheren Tiefbaustadträtin, GRin Dr.in Pokorny-Reitter, bedanken.
GRin Dr.in Pokorny-Reitter war 24.5.2012 in
Wien und hat den Pilgram-Preis für das
Wiltener Platzl entgegengenommen. Es
handelt sich um den dritten Platz des Pilgram-Preises 2012.
Die Vereinigung österreichischer Natursteinwerke Linz und die Bundeskammer
GR-Sitzung 12.7.2012
der Architektinnen und Architekten und der
Ingenieurkonsulentinnen und Ingenieurkonsulenten Wien verliehen diese Urkunde - Neugestaltung Wiltener Platzl - an die
Stadt Innsbruck.
Diese Auszeichnung wird für eine beispielhafte, innovative, gestalterisch und
technisch konstruktive Anwendung von
Naturstein verliehen. Gewürdigt werden
anspruchsvolle Baukonzepte, die beispielhaft für eine hohe architektonische Qualität, eine energetische Optimierung und
eine wirtschaftliche Konstruktion stehen.
Vielleicht möchtest Du, GRin Dr.in PokornyReitter zwei, drei Sätze dazu sagen. Du
hast den Preis dankenswerterweise in
Wien entgegengenommen. Interessant
wäre auch, wer den ersten und zweiten
Preis in der Gesamtschau erhalten hat.
GRin Dr.in Pokorny-Reitter: Danke Frau
Bürgermeisterin, es war ein sehr interessanter Abend. Ich darf vielleicht zuvor
noch ausführen, dass das bereits der
zweite Pilgram-Preis ist, den der Architekt
Dipl.-Ing. Gsottbauer erhalten hat. Die
Preise bekommen die Architektinnen und
Architekten, die Bauherrinnen und Bauherrn werden dazu natürlich auch eingeladen.
Den ersten Preis haben "Alles Wird Gut"
(AWG), für den nördlichen Teil der MariaTheresien-Straße, erhalten. Der südliche
Teil war bei der Abgabefrist noch nicht fertig, weshalb wir nur den nördlichen Teil
einreichen konnten. Das war der erste
Preis, den die Architektinnen und Architekten und damit auch die Stadt Innsbruck
bekommen haben.
Es ist eine sehr interessante und hochkarätige Jury, die dort die Preise verleiht.
Das geht von dem Präsidenten der Bundeskammer für Architektinnen und Architekten bis hin zu hochwertigen Architektinnen und Architekten. Bei uns war in diesem konkreten Fall die Vorsitzende der
Jury, Architektin Dipl.-Ing. Aste, die in
Innsbruck keine Unbekannte ist. Sie hat
sich mit über 20 Projekten auseinandergesetzt.
Die beiden anderen Preise wurden an eine
Platzgestaltung in Oberösterreich verliehen. Ein schöner Preis war außerdem
noch eine Gestaltung im Zusammenhang