Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2012
/ Ausgabe: 2012_08-Juli.pdf
- S.24
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rechnung des Zuschlags eine Reduzierung erreichen können.
dard wir unseren älteren Mitbürgerinnen
und Mitbürgern bieten können.
Derzeit belaufen sich die Kosten auf
€ 350,-- pro Monat. Diese Kosten erfordern für das Jahr 2012 einen Zuschuss
von € 52.500,-- unter der Annahme einer
Vollauslastung, davon gehen wir aber aus.
Ab dem Jahr 2013, für die kommenden
Jahre, erfordert das einen Zuschuss von
€ 105.000,-- an die Innsbrucker Soziale
Dienste GesmbH (ISD) aus städtischen
Budgetmittel.
Im letzten Jahr hat sich herausgestellt,
dass kurzfristig Pflegeplätze benötigt werden. Das vor allem für Personen, die aus
dem Krankenhaus entlassen und Zuhause
nicht betreut werden können. Dafür benötigen wir die 25 Plätze in der Seniorinnenund Seniorenresidenz Veldidenapark.
Ich glaube, dass die Anzahl der Betten
dringend notwendig sind. Mit der Fertigstellung des Wohnheimes Olympisches
Dorf werden wir nicht sofort eine Entlastung erreichen, da eine Sanierung des
Wohnheimes in Pradl durchzuführen ist.
Die Betten in der Seniorinnen- und Seniorenresidenz Veldidenapark werden für die
Betreuung der älteren Mitbürgerinnen und
Mitbürger dringend benötigt.
Es ist bekannt, dass immer wieder Bestrebungen oder Vorschläge gemacht wurden,
die Seniorinnen- und Seniorenresidenz
Veldidenapark zu übernehmen. Das würde
aber in die Struktur des Aufgabengebietes
und in das Angebotsspektrum unserer
Innsbrucker Soziale Dienste GesmbH
(ISD) so nicht ganz hineinpassen. Es ist
ein guter Weg, die Investitionskostenbeiträge zu übernehmen.
GRin Keuschnigg: Ich glaube, dass uns
mit der Vereinbarung zwischen der Innsbrucker Soziale Dienste GesmbH (ISD)
und der Seniorinnen- und Seniorenresidenz Veldidenapark ein Lückenschluss
gelungen ist, den wir dringend abdecken
müssen.
Bekanntlich haben wir rund
900 Pflegebetten bei der Innsbrucker Soziale Dienste GesmbH (ISD). Diese Betten
werden sehr vorbildlich geführt und sind
von der Ausstattung her wirklich erstklassig.
Möglicherweise wissen es nicht alle, aber
in der Stadt Innsbruck haben wir in den
Wohnheimen über 90 % Einzelzimmer.
Weiter im Osten, wie Graz oder Wien, gibt
es zum Teil noch Vierbett- bzw. Sechsbettzimmer. Nur zum Vergleich, denn daran kann gesehen werden, welchen StanGR-Sitzung 12.7.2012
Zusammen mit dem Geschäftsführer der
Innsbrucker Soziale Dienste GesmbH
(ISD), Dr. Innerebner, und mit den Beamtinnen und Beamten der Stadt Innsbruck
ist es uns gelungen, eine gute Verhandlungsposition, mit € 350,-- pro Kopf/Monat,
zu erreichen. Ich denke, dass das eine gute Sache ist und kann mir vorstellen, dass
wir diesem Vorschlag die Zustimmung geben können.
StR Gruber: Ich hätte nur drei oder vier
Anmerkungen, da ich früher damit beschäftigt war, diese Vereinbarung mit dem
Land Tirol zustande zu bringen.
Wie bereits von der Frau Bürgermeisterin
erwähnt wurde, hat es den Versuch gegeben, dieses Haus zu kaufen. Die Meinungen spalten sich bei der Frage, ob das zur
Innsbrucker Soziale Dienste GesmbH
(ISD) passen würde oder nicht, auch innerhalb der Innsbrucker Soziale Dienste
GesmbH (ISD) und der Innsbrucker Immobilien GesmbH & Co KG (IIG), die damals mit eingebunden war.
Damals habe ich diesen Vorschlag als attraktiv empfunden. Mein Vorgänger stellte
damals den Antrag, dieses Haus in den
Eigentum der Innsbrucker Soziale Dienste
GesmbH (ISD) zu bringen. Die Begründung dafür war, dass wir im Stadtteil Wilten ohnehin kein Seniorinnen- und Seniorenheim haben. Dort wäre die Infrastruktur
fix und fertig, mit den entsprechenden Einrichtungen, die ein Pflegeheim benötigt,
zur Verfügung gestanden.
Die Frau Bürgermeisterin wird auch gemeint haben, dass das Land Tirol einem
allfälligen Kauf und einer Übernahme nicht
zugestimmt hätte. Damit war das Thema
soweit vom Tisch.
Es hätte sicher einen Charm gehabt, ein
Seniorinnen- und Seniorenheim, das derzeit privat geführt wird, in den Eigentum
der Stadt Innsbruck zu übernehmen. Ohne