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Jahr: 2012

/ Ausgabe: 2012_08-Juli.pdf

- S.33

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die parallel geführten Buslinien zu betrachten, zehn Prozent Nachfragesteigerung.
Vorhin habe ich Ihnen zwölf Prozent bezogen auf die zehn Jahre gesagt. Jetzt
sind wir bei sechs Jahren. Wir haben in
diesem Zeitraum allein nur auf dieser Linie
zehn Prozent Nachfragesteigerung, was
auch Gründe hat. Sehen wir uns die Bautätigkeit in Richtung Kranebitten/Kranebitter Allee, wie die Hangverbauung, das
ZIMA-Projekt gleich nach der Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB) Unterführung
und das Einkaufszentrum "West" an. Werden dort Objekte wie Wohnungen verkauft,
steht in den Anzeigen, sowohl in der Zeitung als auch im Internet, dass es künftig
beste Anschließungen an den Öffentlichen
Personennahverkehr (ÖPNV) gibt. Das hat
einen Grund. Damit werben die
Verkäuferinnen und Verkäufer.
Natürlich konzentriert sich dort sehr viel
und wird sich auch künftig weiter konzentrieren. Ich hoffe, mit den bisherigen Ausführungen klar gemacht zu haben, dass
ich mich dieser Herausforderung gar nicht
mehr mit einer anderen Technik stellen
kann. Selbst wenn man wollte, mit Bussen
wird es definitiv nicht gehen.
In der Präsentation sind die Pläne der Projektplanung sehr klein dargestellt. Beim
Eingang des Plenarsaales haben wir noch
mehr Pläne hingehängt. Natürlich kann
auch jede/jeder diese Unterlagen von mir
gerne einsehen. Dann könnten Sie noch
einmal alles nachlesen. Diese Unterlagen,
die ich hier habe, sind nicht geheim.
Sie sehen in der Präsentation die Projektstruktur grau dargestellt. Diese ist so aufgebaut, dass es oben ein Steuerungsgremium gibt. Dazu gibt es zunächst die
Arbeitsgruppe von der Tiroler Landesverkehrsplanung unter der Leitung von
Dr. Satzinger. Dem zugeordnet gibt es
zwei weitere Gruppen. Die eine beschäftigt sich mit Rechts- und Vertragsfragen
und die andere mit der Detailplanung, mit
der Verkehrsplanung und mit der Ausführungsplanung.
Es gibt viele andere Tätigkeitsfelder, die
dazu dargestellt sind. In der Präsentationsfolie links sehen Sie zum Beispiel
blau dargestellt, den gesamten Block "Berichtswesen, Controlling und Dokumentation". Dieser Block wird bei uns im Haus
GR-Sitzung 12.7.2012

abgewickelt. Sie sehen unten drunter, die
Bauabwicklung mit allen externen Partnerinnen und Partnern, sowohl in der Funktions- und Detailplanung, als auch in der
Ausführung bis hin zur Bauaufsicht in den
verschiedenen Abschnitten.
In der Mitte der Präsentation sehen Sie
oben die interne Organisation, die der
Innsbrucker Verkehrsbetriebe und Stubaitalbahn GesmbH (IVB) dafür zur Verfügung steht, um dieses Projekt ihrerseits
gemäß der Beauftragung umzusetzen.
Ich habe erst vor ein paar Tagen ein Gespräch mit Dipl.-Ing. Ruff geführt. Dipl.Ing. Ruff ist der ehemalige Betriebsleiter
der Freiburger Verkehrsbetriebe unserer
Partnerstadt. Er unterstützt uns beratend
in dem Projekt und auch in der Umsetzung
schon eine ganze Weile.
Ein Feedback was ich von ihm immer wieder bekomme ist das er sagt, dass es
nicht zu fassen ist, mit welcher hohen Geschwindigkeit und mit welch kleiner Organisation innerhalb der Innsbrucker Verkehrsbetriebe und Stubaitalbahn GesmbH
(IVB) und mit welchen kleinen Einheiten,
auch bei der Stadt Innsbruck und dem
Land Tirol die Baumaßnahmen umgesetzt
werden. Das ist keine Selbstverständlichkeit. Das funktioniert in vielen Fällen nicht
so gut. Sicher kann dazu "schön" gesagt
werden, aber es ist immer alles relativ.
Ich werde nachher noch einmal die Zusammenhänge darstellen, welche Entscheidungen und Voraussetzungen für
eine derartige positive Rückmeldung erforderlich waren und künftig sein werden.
Ich habe ein paar Pläne, die werde ich
aber nicht im Detail durchgehen. Ich will
keinen langweilen. Mit diesen Plänen
möchte ich Ihnen zeigen, welche Probleme insbesondere daraus erwachsen, dass
so ein Projekt über viele Jahre schon gelaufen ist und auch weiterlaufen wird.
Dieser rote Kreis, den Sie hier sehen, bezeichnet den auch in letzter Zeit sehr ausführlich diskutierten Abschnitt zwischen
Leipziger Platz und Shopping-Center Sillpark. Das war übrigens das Tram-Konzept
aus dem Jahr 2000. Sie sehen, mehr als
Striche in der Landschaft hat es damals
nicht gegeben. Das waren auch die
Grundlangen für die ersten Kostenschät-