Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2012
/ Ausgabe: 2012_08-Juli.pdf
- S.40
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30 % sagen, dass sie weniger zufrieden
oder unzufrieden waren.
Wir haben zur Sicherheit auch abgefragt,
wo sich die Leute informieren und auch
wissen, woher sie Informationen bekommen. Das Ergebnis hat gezeigt, dass die
Informationskanäle schon bekannt sind.
Ich kann nur noch einmal meinen Appell
wiederholen: Wenn Sie auf jemanden treffen, der noch zu wenig Information hat, bitte melden Sie sich bei uns. Umgekehrt
werden wir uns mit Sicherheit auch bei Ihnen melden. Nicht nur hier im Gemeinderat, sondern auch bei den Leuten in der
Stadt Innsbruck. Danke für Ihre Aufmerksamkeit.
Bgm.in Mag.a Oppitz-Plörer: Dipl.Ing. Baltes, vielen Dank für die umfangreiche und sehr gut aufbereitete Information.
Ich glaube mit diesen Unterlagen, die wir
im Gemeinderat haben können, das eine
oder andere sowie der aktuelle Stand gut
nachvollzogen werden.
Für jeden gibt es unterschiedliche wichtige
Punkte. Für mich sind die Punkte wie die
Bildungsstätten, warum die Bahn auch
weiter, nach dem fünften Gymnasium, hinausfahren muss, warum der Ostast teilweise parallel gebaut wird und in dieses
Projekt Höttinger Au eingebunden ist,
wichtig.
Steigen wir vielleicht in eine Fragerunde
ein, ich glaube das wäre am sinnvollsten.
Wenn Fragen sind, bitte ich diese zu stellen. Wir haben nun eine Grundbasis und
eine Grundinformation. Nachdem wir uns
im Sommerstadtsenat mit der Trasse im
Westen befassen und beschäftigen, wird
ein Teil der Information immer wieder dazu
kommen.
GR Carli: Ich habe eine Frage, die weit in
die Zukunft geht. Im Jahre 2030 haben wir
zirka 55 Mio Fahrgäste. Da fange ich natürlich an zu überlegen und frage mich, ob
wir wissen, was danach auf uns zu kommt.
Ist die Regionalbahn fertig und fährt, dann
sind alle glücklich und zufrieden. Dadurch
werden die Zahlen der Fahrgäste steigen,
denn die Bahn ist so toll und schnell. Was
unternehmen wir dann im
Jahr 2030/2040? Gibt es diesbezüglich
weiterführende Pläne? Benötigen wir dann
vielleicht eine U-Bahn?
GR-Sitzung 12.7.2012
Bgm.in Mag.a Oppitz-Plörer: Heute beschäftige ich mich noch nicht ganz so intensiv mit dem Jahr 2030.
GRin Mag.a Schwarzl: Wann wird mit dem
Syndikatsvertrag zu rechnen sein, mit der
Beschlussfassung zwischen der Stadt
Innsbruck und dem Land Tirol?
Wir werden in Zukunft als Stadtführung
sehr großen Wert darauf legen, dass der
Bau der Straßen- und Regionalbahn nicht
nur einen Mehrwert für den Öffentlichen
Personennahverkehr (ÖPNV) bringt, sondern auch für die Straßenraumgestaltung.
Das heißt, Straßenbahn als Motor auch für
Stadtentwicklung, Grünraumentwicklung,
Verkehrsberuhigung und Lebensraumzurückgewinnung.
Wie ist von Eurer Seite aus dieses fachübergreifende Arbeiten mit den entsprechenden städtischen Dienststellen? Das
scheint mir nämlich sehr wichtig. Ich habe
oft das Gefühl, dass die Information seitens der Innsbrucker Verkehrsbetriebe und
Stubaitalbahn GesmbH (IVB) zu diesen
Stellen vielleicht ein bisschen spät kommt.
Vielleicht ist das auch mein falscher Eindruck, aber es wäre ganz toll, wenn es uns
gelingen würde, diese Schieneninfrastrukturerrichtung mit dringend notwendigen
anderen Maßnahmen in den betroffenen
Stadtteilen zu verbinden.
GR Haager: Wie stellen Sie, Dipl.Ing. Baltes, sich künftig die Bürgerinnenund Bürgerinformation vor? Ich habe jetzt
sehr aufmerksam zugehört. DB Schenker
& Co AG hat eine Informationsveranstaltung gemacht. Ich bin der Meinung, dass
es Ihre Aufgabe wäre, die Leute zu informieren und nicht von irgendwelchen anderen Firmen.
Ich bin erstaunt, denn im Zuge des Gemeinderatswahlkampfes war ich in jedem
Unternehmen und beinahe in jedem Haus.
Die Leute hatten überhaupt keine Ahnung,
was ihnen blüht. Ebenso war es in der
Amraser Straße. Sollten Sie es mir nicht
glauben, kann ich gerne Zeuginnen und
Zeugen aufmarschieren lassen. Die Baumaschinen wurden den Leuten vor die Tür
gestellt und erst dann gab es eine Information. Eine derartige Information fand
auch im Shopping-Center Sillpark statt.