Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2012

/ Ausgabe: 2012_08-Juli.pdf

- S.57

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heute sicherlich unerfreulich. Auf der anderen Seite bedanke ich mich, im Namen
meines Vorgängers und auch der Heimbewohnerinnen und Heimbewohner, dass
dieser Akt vorgelegt wird. Tatsache ist,
dass nicht nur die optische Beeinträchtigung gegeben ist. Es konnte nachgewiesen werden, dass, wenn diese Fassade
nicht repariert wird, auch die Bausubstanz
entsprechend angegriffen wird. Ich glaube,
dass das eine Investition in die Zukunft ist,
die wir tätigen sollten, damit das Heim in
der Qualität erhalten bleibt.
Auch mich hat Alt Bgm.-Stellv. Dipl.Ing. Sprenger oft angesprochen. Ich sehe
es für die Heimbewohnerinnen und Heimbewohner und auch für die dort ehrenamtlich Tätigen als positive Entwicklung. Alt
Bgm.-Stellv. Dipl.-Ing. Sprenger und auch
ich sagen, dass es eine ärgerliche Angelegenheit ist, die teuer repariert werden
kann und letztendlich erledigt werden
muss.
GR Grünbacher: Es ist so, dass wir heute
im Gemeinderat zweimal die Möglichkeit
haben, über das Bestbieterprinzip zu diskutieren. Einmal geht es um die Auswirkungen eines nicht vorhanden Bestbieterprinzipes und später bei den Anträgen
geht es um die Ausgestaltung des Bestbieterprinzipes. Das sind beides ganz wesentliche Punkte.
Als vor zwei Jahren, StR Dipl.-HTLIng. Peer das Bestbieterprinzip im Gemeinderat vorgestellt hat, wurde teilweise
noch geschmunzelt, aber es gab auch viel
Zustimmung über die Fraktionsgrenzen
hinaus, da es eine zutiefst intelligente und
innovative Lösung ist. Bei diesem Prinzip
geht es darum, nicht mehr dem Billigsten
nachzuhängen. Ich glaube wir können alle
Bücher darüber schreiben, wie teuer eine
billige Anschaffung werden kann. StR
Gruber hat recht, wenn er sagt, dass billig
auch teuer sein kann.
Wir haben im Gemeinderat die Möglichkeit, ganz wesentlich über soziale Kriterien
und über andere zu definierende Soft
Skills zu sagen, wohin wir damit gehen
wollen. Dass das wirklich wichtig ist, sehen wir an solchen Beispielen. Je schneller wir dieses Bestbieterprinzip aus den
Startpflöcken holen, desto weniger passieren uns derartige Sachen, die jetzt wirklich
GR-Sitzung 12.7.2012

unerfreulich sind. Keiner von uns sagt
gerne, dass wir jetzt € 324.000 zahlen
müssen, nun ist es aber so.
Ich bitte erstens diesem Akt die Zustimmung zu geben und zweitens um sehr viel
wohlwollende Mitgestaltung beim Bestbieterprinzip.
GR Mag. Stoll: Ich melde Stimmenthaltung an.
22.2

IV 959/2012
Pfarre Pradl Subvention für Neubau Jugendheim und Kindergarten

GR Carli: Wir sprechen hier von
€ 270.000,--. Die Gesamtkosten liegen bei
€ 590.000,--, davon sind € 100.000,-Eigenmittel, € 220.000,-- kommen vom
Land Tirol und der Rest von der Stadt
Innsbruck.
Bgm.in Mag.a Oppitz-Plörer: Das ist wieder ein sehr erfreulicher Akt. Angesichts
der Dimension weiß ich nicht ob der zuständige StR Pechlaner oder Bgm.Stellv. Kaufmann dazu ein paar Sätze sagen möchten. Obwohl es sich um eine
Subvention für eine private Kinderbetreuungseinrichtung handelt, wurde glaube ich
erreicht, dass die Öffnungszeiten angepasst werden.
Bgm.-Stellv. Kaufmann: Das war einer
der letzten Akte als Kinder- und Jugendreferent im Bereich des Kindergartens.
Mich freut es ganz besonders. Die Pfarre
Pradl hat eine längere Vorgeschichte und
ist einer der ältesten Pfarrkindergärten, die
wir in der Stadt Innsbruck haben.
Die Bausubstanz war ausgesprochen
schlecht und der Kindergarten war auch
nicht barrierefrei. Die Sanitäranlagen wurden gemeinsam von der Pfarre für ihre
Seniorinnen- und Seniorengruppen genutzt. Auch die Küche war in einem desolatem Zustand. Die Pfarre hat sich jetzt bereit erklärt, im Bereich des Gartens einen
zweigruppigen Neubau zu errichten.
Ich muss ganz ehrlich sagen, es ist eine
ganz andere Dimension. Eines war uns
immer wichtig und das StR Pechlaner,
möchte ich Dir als mein Nachfolger mitgeben: Immer wenn derartige private Initiati-