Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2012

/ Ausgabe: 2012_08-Juli.pdf

- S.110

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- 474 -

Die Bedeckung möge über die
Vp. 2/925000+859100, Mehreinnahmen
bei den Abgabenertragsanteilen, erfolgen.
Der Sportreferent möge beim Land Tirol
die Bereitstellung einer ebensolchen Sondersubvention bewirken.
Kaufmann e. h.
Wir haben die letzten vierzehn Tage mit
dem Obmann des Handballvereines Innsbruck Tirol (HIT) Gespräche geführt.
GR Grünbacher war an diesen Gesprächen auch mit beteiligt und ich möchte
mich dafür bei ihm ganz herzlich bedanken. GR Onay hat hier auch seine Kontakte spielen lassen. Gestern wurde auch abschließend telefonisch mit dem Landessportreferenten ein Gespräch geführt,
dass auch das Land Tirol € 40.000,-- als
Zuschuss für die European Handball
League gewährt. Daher ersuche ich um
Zustimmung zu diesem Antrag.
GR Grünbacher: Ich freue mich, dass wir
dem zweiten Sportverein innerhalb von
zwei Monaten helfen können. Ich habe
aber überhaupt keine Freude mit der Art
und Weise, wie man das jetzt macht. Die
Anträge werden jetzt schnell und kurzfristig, das Zeitfenster nützend, gestellt. Das
ist für den Sport und für die Vereine ganz
schlecht.

ren, denn im Endeffekt wird sowieso im
Gemeinderat darüber entschieden. Ich bitte um Sensibilität. Es geht um die Vereine
und nicht um die politische Profilierung
von Mandatarinnen bzw. Mandataren. Wir
müssen, wollen und werden diesen Vereinen helfen.
StR Mag. Dr. Platzgummer: Ich kann der
Wortmeldung von GR Grünbacher durchaus viel abgewinnen. In dem konkreten
Fall - das weißt Du selber ganz genau - ist
der Weg nur so offen gewesen, abzusichern, dass der Handballverein Innsbruck
Tirol (HIT) international spielen kann. Du
weißt ganz genau, GR Grünbacher, wenn
der Verein diese Sicherheit nicht hat, dass
die ehrenamtlichen Funktionärinnen bzw.
Funktionäre dort ein Risiko auf die Schultern nehmen. Für den Fall der Nichtdurchführung bzw. des Nichtantretens bei diesem Bewerb trotz Zusage, wird ein Betrag
in der Höhe von € 100.000,-- Pönale fällig,
den die ehrenamtlichen Vertreterinnen
bzw. Vertreter mitzutragen haben.
Deshalb war es notwendig, rechtzeitig Sicherheit zu geben. Daher bin ich dankbar,
dass dies jetzt auf diese Art und Weise
abgewickelt wird. So viele Vereine gibt es
nicht mehr in der Stadt Innsbruck, die
international tätig sind.

Das kommt mir so vor, als ob die Vereine
bei jedem "Scheitel knien" müssen, damit
sie erklären können, warum sie diese
Maßnahme jetzt machen müssen. Ich
möchte die Zusage des Ressortverantwortlichen aufgreifen, dass wir daran
arbeiten, im Herbst eine neue Erstligaförderung auszuarbeiten. Für dieses Jahr
haben wir Sondergeschichten, nachdem
wir die Tür mit dem Exempel statuiert haben. Wir werden daher, da wir A gesagt
haben, auch B sagen müssen. Es wird
noch der eine oder andere Verein kommen, der Europacup spielt oder in der
Erstliga ist.

GR Onay: Es gilt hier zu zwei unterschiedlichen Themen Stellung zu nehmen. Wir
sprechen einerseits über den Handballverein Innsbruck Tirol (HIT) und andererseits über ehrenamtlich geführte Sportvereine. Wir leben in einer Zeit, wo gerade im
Bereich des Fußballs Spieler nicht spielen,
wenn sie zu wenig Geld bekommen. In der
Zeit des modernen Fußballs, wo sich alles
um das Geld dreht, gibt es auch andere
Vereine, wie zum Beispiel im Bereich des
Handballs, wo im Kader des Handballvereins Innsbruck Tirol (HIT) acht Studenten
mitspielen, die mit dem Geld ihr Studium
finanzieren. In diesem Verein wird extrem
viel ehrenamtlich gearbeitet.

Ich bitte in einer ganz kooperativen Art
und Weise, dass wir das nicht über dringende Anträge im Gemeinderat machen,
sondern, dass das in der vorbereitenden
Arbeit im Ausschuss für Sport und Gesundheit oder im Ausschuss für Finanzen,
Subventionen und Beteiligungen abgewickelt wird. Wir helfen den Vereinen mehr,
ohne, dass wir sie durch die Gegend zer-

Wenn es einen Geist im Sport gibt, dann
ist er genau in diesem Verein zu finden.
Deshalb habe ich überhaupt kein Problem
damit, der Förderung zuzustimmen. Die
Stadt Innsbruck zahlt dem Verein eine
Jahressubvention in der Höhe von
€ 18.000,--. Ich weiß nicht, woher StR
Mag. Dr. Platzgummer die Zahlen hat. Die

GR-Sitzung 12.7.2012