Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2012

/ Ausgabe: 2012_08-Juli.pdf

- S.112

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- 476 -

kommen. Jeder Sozial-, jeder Kultur- oder
sonstige Vereine, können dann an uns herantreten. Die ursächliche Praxis, die wir
immer gehabt haben, dass die Vereine zur
Mag.-Abt. V, Sport, und zum Sportreferenten gehen, soll beibehalten werden. Die
Sportabteilung des Landes Tirol hat bis
gestern weder einen Antrag noch ein
Schreiben des Handballvereins Innsbruck
Tirol (HIT) vorliegen gehabt. Man macht
den Vereinen daher etwas vor, wenn man
als Mitglied des Gemeinderates vermittelt,
dass das geregelt wird.
Das ist der falsche Zugang und daher habe ich mit diesem Antrag ein kleines Problem. Ich bin froh, dass wir die Sache jetzt
abgewickelt haben.
Die Abwicklung bleibt bei mir als Sportreferent hängen. Ich kann die Gespräche mit
dem Landessportreferenten führen, was
ich auch gerne mache. Die Herangehensweise hat mich daher schon etwas verwundert. Ich warne davor, dass dies in
Zukunft Schule macht, ganz egal in welchen Zuständigkeitsbereich dies fällt. Wir
sollten uns schon überlegen, ob das die
richtige Herangehensweise ist.
Im Sinne des Handballvereins Innsbruck
Tirol (HIT) ist eine optimale Lösung gefunden worden. Ich kann daher nur vollkommen zustimmen.
Ich habe in dem Antrag auch angeführt,
dass wir den Betrag bis zu € 40.000,-übernehmen. Eine Runde kostet
€ 40.000,--. Der Handballverein Innsbruck
Tirol (HIT) geht davon aus, dass er die
erste Runde schafft und vielleicht auch die
zweite, daher könnte es sein, dass ein Betrag von € 20.000,-- für uns schlagend
wird. Die Zusage seitens des Gemeinderates lautet, dass wir jenen Betrag zu 50 %
abdecken, die restlichen 50 % sind vom
Land Tirol zu tragen.
StR Gruber: Der Zugang zu diesem Antrag wurde jetzt schon von mehreren Seiten erklärt. Ich möchte der Wortmeldung
von Bgm.-Stellv. Kaufmann schon widersprechen, denn er hat ausgeführt, dass
das eine politisch opportune Verhaltensweise eines Antrages unserer Fraktion ist.
Bgm.-Stellv. Kaufmann, wir haben heute
drei oder vier Anträge aus verschiedenen
Bereichen behandelt, wo wir entgegen
dem Vorgehen, wie es ursprünglich in der
GR-Sitzung 12.7.2012

Planung läuft, als Stadt natürlich reagieren
und agieren. Das ist im Sozial- und Kulturbereich der Fall.
Das wird uns vor allem im Sozialbereich
immer entgegen kommen. Ich darf an viele
Subventionen erinnern, wo wir immer auf
neue Situationen und Herausforderungen
eingegangen sind. Deine Aussagen,
Bgm.-Stellv. Kaufmann, sind inhaltlich natürlich vollkommen falsch. Gott sei Dank
arbeitet die Politik in diesem Haus nicht
alles nach bestimmten Schemen ab, sondern muss situativ agieren. Ich bin bei Dir,
dass man nicht jedem Verein versprechen
sollte, dass er mehr Mittel bekommt, weil
man diesen Verein lieber hat.
Ich habe das in der letzten Sitzung auch
bei zwei Subventionen im Kultur- wie auch
im Sozialbereich hinterfragt. Wenn man
weiß, dass situativ zu handeln ist, weil hier
Not an der Frau bzw. am Mann ist bzw.
eine neue Situation in der Organisation
eingetreten ist, dann muss man reagieren.
Daher sind die Ausführungen von Bgm.Stellv. Kaufmann inhaltlich nicht richtig,
sondern das ist ein situatives Handeln in
einer besonderen Situation. Das werden
wir Gott sei Dank in allen Lebensbereichen so weiter führen, ansonsten kann die
Verwaltung die Stadt führen.
Die Politik hat die Aufgabe, zu entscheiden, wie wir agieren. Verlassen wir ein
Muster und versuchen etwas zu unterstützen, das unsere Hilfe benötigt, das ist
unsere Aufgabe.
GR Onay: Bgm.-Stellv. Gruber hat ausgeführt, dass der Antrag so gestellt hätte
werden müssen. Hätten wir uns nicht im
Vorfeld bemüht, den Verein zu unterstützen, hätten wir den vorliegenden Antrag
ablehnen müssen. Dieser Antrag stellt
keine Unterstützung dar, denn er ist ein
Schnellschuss. In dem Antrag werden Beträge erwähnt, die nicht zusammenpassen
und wirklich nicht mit der Aussage der
Vereinsobleute übereinstimmen. Die Vereinsobleute haben selbst gesagt, wie viel
ein Ausweich- wie auch ein Heimspiel kostet. Es geht nicht um die Lückendeckung,
sondern um die Sondersubvention.
Nur um den Vereinen einen Gefallen zu
tun, sollte nicht ein Schaden angerichtet
werden. Ich schließe mich daher den Ausführungen von Bgm.-Stellv. Kaufmann an.