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Ich darf vielleicht zur Ebene der
Geschäftsführung und zu den beiden
Prokuristen Folgendes sagen: Es wurde
eine unglaubliche Fülle an kleinen und
größeren Mängeln aufgezeigt. Ein Thema
wurde schon angesprochen, und zwar
dieses Mandantenkonto. Daran ist
natürlich die Mag.-Abt. IV, Finanz-,
Wirtschafts- und Beteiligungsverwaltung,
nicht ganz unschuldig, denn wenn über
Wochen die entsprechenden Zahlungen
nicht erfolgen, müsste es dieser auffallen,
dass es zu Soll- und Überziehungszinsen
kommt. Daher ist die Verantwortlichkeit
zwischen der Innsbrucker Immobilien
GesmbH & Co KEG (IIG) und der Mag.Abt. IV, Finanz-, Wirtschafts- und
Beteiligungsverwaltung, aufzuteilen.
Diesbezüglich hat man entsprechend
reagiert.
Wenn man schon ein Urteil über eine
Gesellschaft abgibt, muss man das aus
unterschiedlicher Sicht sehen. Eine
Wirtschaftlichkeitsbeurteilung wurde hier
nicht vorgenommen. Es wurde zwar ein
Objekt angesprochen, aber es ist nicht
beurteilt worden, in welcher Qualität die
Innsbrucker Immobilien GesmbH & Co
KEG (IIG) beispielsweise baut.
Ich bin in meiner Eigenschaft als Sozialund Friedhofsreferent mehrfacher
Nutznießer und erlebe seit zwanzig Jahren
- die Innsbrucker Immobilien GesmbH &
Co KEG (IIG) gibt es zwar noch nicht so
lange, aber zum Teil sind es dieselben
Leute -, dass das, was bisher an
Bauleistungen erbracht wurde, in
höchstem Maße zufriedenstellend war.
Man muss sich nur als Beispiel das
Wohnheim Saggen ansehen, welches
hervorragend saniert und ein Volumen in
der Höhe von € 17 Mio kostengerecht
abgewickelt wurde und es keine
Überschreitungen gegeben hat. Daraus
kann man schließen, dass hier Menschen
mit hohem Verantwortungsbewusstsein
bzw. Sachverstand gearbeitet und wirklich
eine ausgezeichnete Leistung erbracht
haben.
Das ist beim Wohnheim Innere Stadt,
Wohnheim Pradl und bei den Bauarbeiten
der Friedhöfe - wenn ich an Arzl denke so. Die bautechnische Leistung ist absolut
in Ordnung und die Kostenschätzungen
passen. Das muss man ausdrücklich
GR-Sitzung 16.4.2009

betonen, denn hier werden viele kleine
Details angesehen. Die Kontrollabteilung
beurteilt aber nicht, ob die bautechnische
Ausführung den Bedürfnissen entspricht.
Man beurteilt anhand einer Fülle von
Mängeln unterschiedlichster Art den Erfolg
eines Gesamtunternehmens, und das ist
unzulässig. Das muss ich in aller
Deutlichkeit sagen.
Gerade was die Bauleistungen anlangt,
bin ich mit der Arbeit des Prokuristen
Ing. Rofner in höchstem Maße zufrieden.
Dass die Kommunikation in der
Innsbrucker Immobilien GesmbH & Co
KEG (IIG) mangelhaft ist und man sagen
muss, dass der Fisch am Kopf zu stinken
beginnt, ist keine Frage. Es kann nicht
sein, dass sich Teile eines Unternehmens
gegenseitig aussperren. Das ist eine
unglaubliche Geschichte und hier ist
sicherlich Handlungsbedarf gegeben.
Die Probleme sehe ich vor allem in der
Hausverwaltung und bei den
verschiedenen Schnittstellen: Schnittstelle
Stadt Innsbruck - Innsbrucker Immobilien
GesmbH & Co KEG (IIG); Technik Hausverwaltung. Es ist natürlich nicht
zulässig und möglich, dass sich der
Aufsichtsrat mit diesen Dingen im Detail
beschäftigt. Ich weiß nicht, wie lange die
Kontrollabteilung dort geprüft hat, um all
diese Dinge zu erheben. Das ist nicht die
Aufgabe des Aufsichtsrates, denn dieser
hat die Rahmenbedingungen festzulegen,
das Budget und den Rechnungsabschluss
zu beschließen sowie wichtige Geschäfte
entsprechend zu entscheiden.
Ein Thema möchte ich noch ansprechen,
weil man seitens der Stadt Innsbruck
vielleicht immer relativ locker an die
Innsbrucker Immobilien GesmbH & Co
KEG (IIG) herantritt und dies oder jenes
verlangt. Der Direktor der Innsbrucker
Verkehrsbetriebe und Stubaitalbahn
GesmbH (IVB), Dipl.-Ing. Baltes, hat die
Stadtverantwortlichen gelehrt, wie man mit
solchen Wünschen umgeht. Wenn ein
Wunsch geäußert wird, haben wir am
nächsten Tag die Rechnung nach dem
Bestellerprinzip auf dem Tisch liegen.
Dieses System müsste man bei der
Innsbrucker Immobilien GesmbH & Co
KEG (IIG) auch verstärkt anwenden. Es ist
sicherlich ein wichtiger Punkt, dass der
Geschäftsführer der Innsbrucker