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Jahr: 2009

/ Ausgabe: 2009_04-April.pdf

- S.35

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- 241 -

Das haben wir damals bei dieser
entscheidenden Sitzung im Stadtsenat
auch bekundet. Diese Sache finde ich
sicherlich notwendig bzw. auch richtig und
das ist die Schnittstelle zur Politik. Das
möchte ich heute wieder einfordern.
Vielleicht sollte man sich das damalige
Protokoll noch einmal durchlesen und die
Entscheidung in diese Richtung wieder
einführen.
Ein Teilbereich des Kontrollberichtes
betrifft diesen Pavillon, den ich noch
aufgreifen möchte. GR Federspiel hat
Ende der 80er-Jahre für die Veranstaltungsarena gevotet. Wir - ich glaube auch
GRin Linser - waren damit nicht
einverstanden. Aus den veranschlagten
€ 720.000,-- sind es schlussendlich
€ 1,4 Mio netto geworden. Dieser Pavillon
hat der Stadt Innsbruck also schon Länge
mal Breite gekostet.
Wenn ich dann in diesem Bericht lese,
dass der Pachtzins für die Tabaktrafik, das
Cafe sowie Restaurant nicht dem Index
angepasst wurde, dann müssen wir
zumindest schauen, dass dieser Pavillon,
durch den der gesamte
Veranstaltungsplatz an Wert verloren hat,
zumindest auf dreißig oder vierzig Jahre
mit einer roten oder schwarzen Null
auskommt.
(Bgm.-Stellv. Dipl.-Ing. Sprenger: Wir
haben ja eine Rendite von mehr als 3 %.)
GR Mag. Fritz: Es wurde der neue
Geschäftsführer angesprochen und dass
er eigentlich Angst vor seinem Job
bekommen müsste, wenn er diese
Debatte hört. Für mich ist die "Neue
Heimat Tirol" Gemeinnützige Wohnungsund Siedlungsgesellschaft GesmbH
(NHT), aus welcher der neue
Geschäftsführer kommt, eine Firma, die in
etlichen Bereichen des Baumanagements
und des nachhaltigen Bauens einige
Benchmarks in Tirol gesetzt hat.
Ich bin aber bereit, diesem neuen
Geschäftsführer einen
Vertrauensvorschuss entgegenzubringen.
GR Hof hat übrigens zu Beginn seiner
Wortmeldung schon gesagt, dass dieser
neue Geschäftsführer ganz viel
Unterstützung brauchen wird. Wenn er
das umsetzt, was die Frau
Bürgermeisterin als Vorgaben festgelegt
GR-Sitzung 16.4.2009

hat, kann ich garantieren, dass er die
Unterstützung der Innsbrucker Grünen
haben wird. Dann werden wir ihn auch
nicht mit kleinlicher Kritik behelligen.
Mehrfach wurden die Leistungen der
Innsbrucker Immobilien GesmbH & Co
KEG (IIG) beim Bauen angesprochen.
Man kann folgende Tatsache nicht oft
genug unterstreichen: Bei allen letzten
großen Ehrungen in Tirol - sei es der ZV
Bauherrenpreis, der Bauherrenpreis der
Bank für Tirol und Vorarlberg (BTV) oder
der Preis des Landes Tirol für neues
Bauen in Tirol - war die Innsbrucker
Immobilien GesmbH & Co KEG (IIG)
immer mehrfach mit Preisen vertreten.
Dafür gehört sie und vor allem ihre
Bauabteilung gelobt.
Es ist nämlich nicht leicht, einen Bau
abzuliefern
-

der einer Jury gefällt,

-

der auf Hochglanzpapier gut aussieht,
so wie Architektur im Feuilleton präsentiert wird

-

und mit dem die NutzerInnen - wie
zum Beispiel Bgm.-Stellv. Dipl.-Ing.
Sprenger - auch noch zufrieden sind.

Hier hat die Innsbrucker Immobilien
GesmbH & Co KEG (IIG) eine
Superleistung geliefert.
Es ist nicht Aufgabe der städtischen
Kontrollabteilung, die Architekturqualität
der IIG-Bauten zu beurteilen. Die
Kontrollabteilung ist nun einmal für
Sparsamkeit, Wirtschaftlichkeit,
Zweckmäßigkeit und nicht für
Architekturqualität zuständig.
Soll man daher die Innsbrucker Immobilien
GesmbH & Co KEG (IIG) für ihre Bauten
in der Stadt Innsbruck loben? Es ändert
aber nichts daran, dass es in
geschäftlichen Abläufen - die
angesprochene Schnittstellenthematik
oder in der Kommunikation zwischen
Geschäftsführer, Aufsichtsrat und Mag.Abt. IV, Finanz-, Wirtschafts- und
Beteiligungsverwaltung - gröbere Mängel
gegeben hat.
Noch etwas ist anzumerken: Wenn ich
mich richtig erinnere, ist die Vorgängerin
der Innsbrucker Immobilien GesmbH & Co
KEG (IIG), nämlich die städtische