Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2007

/ Ausgabe: 2007_11-Dezember-Budget.pdf

- S.7

Suchen und Blättern in über 500 PDFs und 44.000 Seiten.





vorhergehende ||| nächste Seite im Dokument

Zur letzten Suche
Diese Ausgabe – 2007_11-Dezember-Budget.pdf
Ausgaben dieses Jahres – 2007
Alle Ausgaben

Dieses Bild anzeigen/herunterladen
Gesamter Text dieser Seite:
- 991 -

Man kann jetzt natürlich sagen, dass wir
auch einen Vorteil davon haben. Das ist
richtig, denn diese Universitätsklinik hat
eine Umwegrentabilität, weil sie sich in der
Stadt Innsbruck befindet. Die Besucher
werden essen, trinken, vielleicht übernachten und einkaufen. Den Ruf der Stadt
Innsbruck bringt das weiter. Das ist alles
richtig, aber nur damit kann man das
rechtfertigen. Damit rechtfertige ich das
auch, nur das Märchen, dass wir nicht
mitzahlen, stimmt nicht, wenn man die
tatsächlichen Zahlen sieht.
Sie wissen, dass im außerordentlichen
Haushalt alle Investitionen abgewickelt
werden, das ist in der Kameralistik etwas
ganz Besonderes. Die Zuführung an den
außerordentlichen Haushalt hat eine
Größenordung von € 10,7 Mio, die so
genannte Achensee-Ersparnis. Das sind
keine Gelder mehr vom Achensee, denn
diese haben wir dieses Jahr "verbraten".
Nur das, was wir uns mit der jährlichen
Rate an Schuldenrückzahlung oder an
Investitionen, also an unserem Geld
erspart haben, ist gut angelegt worden.
Das sind die abgereiften Zinsen. Das ist
eine sehr intelligente Betrachtungsweise
und stellt eine wesentliche Stütze für den
Investitionshaushalt dar.
Ich möchte wieder einmal in Erinnerung
rufen, dass man mit der AchenseeAbwicklung eine sehr kreative und
sinnvolle Organisation gefunden hat. Das
Wasser, der See als solcher, gehört immer
noch der Stadt Innsbruck. Wir haben Jahr
für Jahr einen ordentlichen Zuschuss
bekommen und haben jetzt noch die
Ersparnis mit den Zinsen dargestellt. Der
See gehört noch immer der Stadt Innsbruck. In der Zwischenzeit haben wir auch
schon zwei Grundstücke, wobei ich
zugebe, dass eines mehr oder weniger
tirolerisch ist, nämlich steinig. Auch dort
können findige Menschen einmal irgendetwas hinbauen. Gebi, dir wird schon
etwas einfallen.
Der Investitionshaushalt umfasst im
außerordentlichen Haushalt
91 Einzelprojekte mit einem Finanzierungsaufwand von € 46,3 Mio. Das wird
sich in Zukunft in dieser Höhe wahrscheinlich anders darstellen, in einer gewissen
Bildung von Schwerpunkten und vor allem
GR-(Budget-)Sitzung 20.12.2007

in einem großen Schwerpunkt, Ihr wisst
alle wovon die Rede ist.
Die Erhöhung des Investitionsvolumens
für das nächste Jahr beträgt immerhin
mehr als 12 %. In wichtigen Lebensbereichen, wie bei den Schwerpunkten
Kindergärten und Schülerhorte, ist zu
sagen, dass man nicht umsonst als
familienfreundliche Stadt ausgezeichnet
wird. Ich sage nicht familienfreundlichste
Stadt, weil immer noch große Wünsche
der Ressortführenden, getragen von vielen
anderen auch, vorhanden sind. Wir
marschieren hier zumindest in der
vorderen Liga mit, wie wir das auch in
anderen Bereichen tun würden, das ist
einmal klar.
Ein Schwerpunkt sind die Park- und
Gartenanlagen, weil jene natürlich viel zu
einer Freizeitgestaltung, der Gesundheit
und dem Wohlfühlen beitragen. Die
Friedhöfe sind auch sehr wichtig, das weiß
jeder, der einmal damit in eigener Angelegenheit zu tun gehabt. Soziale Einrichtungen und die Verkehrsinfrastruktur sind
sowohl im öffentlichen Bereich, als auch
im motorisierten Individualverkehr (MIV),
z. B. mit Straßenbahn - Regionalbahn, ein
Schwerpunkt.
Mit € 14,3 Mio stellt die Ausgabenposition
für die Innsbrucker Verkehrsbetriebe und
Stubaitalbahn GesmbH (IVB) samt
Straßen- und Regionalbahn den absolut
größten Teilbetrag im außerordentlichen
Haushalt dar. Daneben gibt es selbstverständlich eine große Vielzahl von Einzelmaßnahmen, insgesamt sind es wiederum
36 Projekte, die 2008 neu in Angriff
genommen werden, das werden wir heute
alles noch hören. Das betrifft z. B. den
Zubau der Volksschule in Vill - Igls, die
Grünanlagen - Fußballplatz samt
Schwimmbecken im Schülerhort Kaysergarten, die Einhausung der A 12 in Amras,
Ausbau der Tiergarten- und KarlInnerebner-Straße, die Sanierung der
Pembaur-Brücke oder die Gestaltung der
Grünflächen und des Wanderweges im
Bereich Bergisel. Das werden die zuständigen Ressortführenden einzeln noch
ausführen.
Die Finanzierung war ein sehr kreatives
und fast großes Kunstwerk. Das möchte
ich sagen. Ich möchte dem Finanzdirektor,