Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2007

/ Ausgabe: 2007_11-Dezember-Budget.pdf

- S.20

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- 1004 -

verkraften, abfangen zu können. Allerdings müssen hier auf Landesseite die
Rahmenbedingungen geändert werden.
Ich glaube, dass die Wohnbauförderungsdarlehen für Mietwohnungen verlängert
werden müssen, damit man die Mietsprünge mit den Annuitäten endlich einmal
verbreitern kann, weil die Sprünge auf
29,5 Jahre bringen jetzt schon Mieterhöhungen, die sich die Leute nicht mehr
leisten können.
Lassen Sie mich noch ein paar Worte zur
Sozialpolitik sagen: Wir leben in einer Zeit,
in der immer mehr Menschen weniger
Geld zur Verfügung haben, Menschen,
denen das Geld für Mieten fehlt oder die
ins Abseits gedrängt werden.
Wir treten für eine Politik ein, die Armut
bekämpft und nicht hinnimmt. Armut ist ein
Thema, bei der Teile der Gesellschaft
wegschauen. Wir wollen hinschauen! Wir
wollen die Menschen so viel wie möglich
am gesellschaftlichen Leben teilhaben
lassen.
(Bgm.-Stellv. Dipl.-Ing. Sprenger: Das ist
das, was ich das ganze Jahr tue.)
Robin Hood der Sozialpolitik, ich gratuliere
dir.
Jeder Innsbrucker soll am Wohlstand der
Stadt Innsbruck teilnehmen und partizipieren können. Deshalb müssen wir Innsbrucks Wohlstand gerecht verteilen. Wir
wollen keine Gesellschaft, in der Menschen Monat für Monat die Sorge zu
tragen haben, wie die mit ihrem Einkommen ein Auskommen haben.
Ich darf hier ein Zitat bringen, das mir sehr
interessant erscheint:
Oberste Maxime ist für uns, unseren
älteren Mitbürgerinnen und Mitbürgern
sowie Menschen mit Behinderungen ein
selbstbestimmtes, gesundes Leben in der
gewünschten Umgebung zu ermöglichen.
Dazu braucht es auch: Weiterhin ambulante Hilfen und Tagesbetreuungen, die
maßgeschneidert und leistbar sind. Wir
treten für ein umfassendes Angebot der
städtischen Daseinsvorsorge für die
Bürgerinnen und Bürger in unserer Stadt
ein.
Das ist ein Satz aus dem Arbeitsübereinkommen dieser Koalition und wir sind
GR-(Budget-)Sitzung 20.12.2007

dabei, das zu realisieren. Hier gilt mein
Dank allen, die mitwirken.
Ein paar Worte noch: Immer mehr
Menschen werden immer älter. So positiv
das auch ist, umso mehr muss man
Vorkehrungen treffen, falls diese Menschen krank oder pflegebedürftig werden,
die entsprechenden Einrichtungen
vorhanden sind.
Seniorenheime in allen Stadtteilen sind
wünschenswert. Ich hoffe auf einen
schnellen Bau - ich komme jetzt natürlich
auf meinen eigenen Stadtteil zu sprechen
- des Alters- und Pflegeheimes im
Olympischen Dorf. Ein diesbezüglicher
Gemeinderatsantrag von mir wurde
angenommen und wartet seither auf die
Realisierung. Ich möchte dazu sagen,
dass in dem Stadtteil seit dem Jahre 1964
sehr viele Menschen alt werden und
natürlich auch das Bedürfnis haben, im
Stadtteil ihre Pflege und ihre Wurzeln nicht
verlassen zu müssen. Bgm.-Stellv. Dipl.Ing. Sprenger, ich hoffe hier wirklich auf
eine zügige und rasche Umsetzung dieses
Baus.
Ich möchte aber nicht über Sozialpolitik in
der Stadt Innsbruck sprechen ohne mich
zu bedanken. Ein aufrichtiges und von
Herzen kommendes Dankeschön an alle
Ehrenamtlichen, die im Sozialbereich tätig
sind und ohne deren Hilfe die Arbeit nicht
möglich gewesen wäre. Wir haben eine
tolle Arbeit der Vereine, die das machen.
Wir haben das auch im Sportbereich.
Innsbruck ist wirklich eine tolle Stadt, wo
sehr viel ehrenamtliche Tätigkeit passiert.
Es gibt immer weniger Möglichkeiten, sich
dafür zu bedanken. Ich möchte das hier
tun.
Wir sind froh, dass wir im diesjährigen
Jahresvoranschlag der Landeshauptstadt
Innsbruck eine 15 %ige Erhöhung der
Jugendzentren durchgesetzt haben. Ich
glaube, dass mehr Jugendarbeit mehr
Zukunftsarbeit ist. Wir bekennen uns hier
ganz eindeutig zu einer Intensivierung
unserer offenen und betreuten Jugendarbeit.
Lassen Sie mich noch ein paar Worte zur
Sportpolitik finden. Bgm.-Stellv. Mag.
Dr. Platzgummer hat diesbezüglich schon
viel gesagt. Wir bekennen uns zum
Spitzen- und Breitensport. Beides ist