Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2007
/ Ausgabe: 2007_11-Dezember-Budget.pdf
- S.61
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GR Gruber: Wir haben schon in den
verschiedenen Wortmeldungen gehört,
dass wir im Bereich der Grundschulen,
Familien, Kindergärten bzw. anderen
Schulen beste Arbeit leisten und dafür
auch anerkannt werden.
Mein Anliegen ist, dass wir die Verlinkung
zwischen der Leopold-FranzensUniversität Innsbruck und der Stadt
Innsbruck in vielen verschiedenen
Bereichen intensivieren müssen. Es
genügt nicht, wenn wir uns hin und wieder
zu Treffen in der Alma Mater zusammenfinden. Das kostet nicht viel Geld aber viel
Zeit und Energie und hat einen wahnsinnigen Nutzen, nicht nur für die Politik,
sondern auch für die Wirtschaft, für die
gesellschaftliche Entwicklung aber auch
für den kleinen Bürger, der hier vielleicht
etwas erfahren kann bzw. auch im
Austausch umgekehrt in der akademischen Burg etwas die Augen geöffnet
werden für die realen Probleme in
unserem Leben.
Wir müssen diese Verbindung verstärken
bzw. intensivieren und dafür bitte ich beim
nächsten Jahresvoranschlag der Landeshauptstadt Innsbruck für das Rechnungsjahr 2009 in der Entscheidungsfindung
dahingehend Schritte zu setzen.
GR Heis: GRin Dr.in Waibel hat in ihren
Ausführungen mit Zahlen unsere Befürchtungen in punkto Zuwanderungen und
dergleichen belegt. Sie hat somit die
seinerzeitige Anfragebeantwortung der
StRin Dr.in Pokorny-Reitter widerlegt.
Wir sagen dazu, dass gerade der soziale
Frieden nur dann gesichert werden kann,
wenn ein Zuwanderungsstopp erfolgt.
Gerade im Schul- und Wohnbereich wird
das notwendig sein, um dieses Ziel zu
erreichen.
Ich bin daher der Überzeugung, dass
unsere Ansicht gerade in diesen Bereichen sehr wichtig ist. Ich danke für die
Zahlenkombination, denn diese untermauert und bestärkt unsere Vorgangsweise.
GRin Mag.a Mayr: Ich habe mich bei
Mag. Herlitschka, der Leiterin der Mag.Abt. II, Jugendwohlfahrt, erkundigt und
erfahren, dass in den Jahren 2004 bis
2006 sowie auch heuer zirka dreihundert
Mal Unterstützung der Erziehung geregelt
GR-(Budget-)Sitzung 20.12.2007
wurde. Das betrifft sowohl die ambulante
Familienbetreuung als auch die Unterstützung in Tageseinrichtungen.
Dafür wurden zum Beispiel im Jahr 2006
€ 1,2 Mio aufgebracht und davon entfallen
auf die Stadt Innsbruck 35 %, das sind
€ 420.000,--. Wie wertvoll die ambulante
Familienbetreuung sein kann, durfte ich an
etlichen eigenen Einsätzen erfahren.
Diese Maßnahme ermöglicht es, Kindern,
auch mit so genanntem Integrationshintergrund, weiterhin im Familienverband
aufwachsen zu lassen, Mütter aber auch
Väter in ihrer Erziehungsaufgabe zu
unterstützen und zu stärken.
Gerade für Kinder, deren Eltern aus der
Türkei kommen, ist es ganz wichtig, dass
sie in der ambulanten Familienbeihilfe
lernen, Aufgaben zu machen. Man sollte
die Eltern darin bestärken, dies mit den
Kindern zu tun, denn jede Fremdunterbringung - sei sie noch so gut - ist nicht
nur teuer, sondern für die Beteiligten meist
auch eine schmerzvolle Erfahrung.
Unserer Fraktion mit unserer sehr
engagierten Stadträtin, StRin Mag.a OppitzPlörer, ist es ein großes Anliegen, den
Innsbrucker Familien die besten Voraussetzungen für ein gedeihliches Miteinander zu geben. Die finanziellen Leistungen,
welche im Jahr 2008 insgesamt für die
Jugendwohlfahrt um mehr als € 2 Mio
herangewachsen sind, sind ein weiterer
wichtiger Aspekt für ein gelungenes
Familienmiteinander in der Stadt.
Wenn ich mich als Oma, in deren Eigenschaft ich manchmal Vertretungsaufgaben
für meine sehr engagierten aber berufstätigen Familienmütter wahrnehme, in
verschiedene Kindergärten begebe, erlebe
ich, wie viel in den Kindergärten angeboten wird. Dies fängt bei der frühmusikalischen Erziehung an und geht bis zum
Fremdsprachenangebot.
Zuletzt möchte ich sagen, dass das
gleiche für die Wohn- und Pflegeheime für
ältere Menschen zutrifft. Manche meinen,
dass es in den Wohn- und Pflegeheimen
nur "Warm-satt-sauber-Pflege" gibt. Wenn
man sich jedoch wirklich in die verschiedenen Wohn- und Pflegeheime begibt und
mit den Leuten dort spricht, erfährt man,
wie viele verschiedene Angebote die
Menschen dort erfahren dürfen. Sicherlich