Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2007

/ Ausgabe: 2007_11-Dezember-Budget.pdf

- S.72

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einer hohen Blüte gestaltet wurden, in
einer anderen Form, aber mit dem
gleichen Grundgedanken wieder aufleben
zu lassen. Die Jugend die selbst künstlerisch tätig ist, soll ein Konzept entwickeln.
Wir werden dieses Konzept von der
Kulturpolitik begleiten und unterstützen.
Wenn ich manchmal mit Kulturschaffenden zu tun habe, kommen diese immer
wieder auf die Starthilfe durch die Jugendkulturwochen zu sprechen. Ich bin
eigentlich stolz, dass das damals gelungen ist. Das wird ebenfalls ein Schwerpunkt sein.
Der vierte Punkt sind die Literaturstipendien- und Kompositionsaufträge.
Hier geht das Geld direkt an die Künstlerinnen bzw. Künstler. Neu ist, dass wir ab
dem Jahr 2008 jährlich zwei Literaturstipendien von € 7.000,-- und € 3.000,-vergeben und für Komponistinnen bzw.
Komponisten durch die jährliche Förderung von Kompositionsaufträgen
€ 10.000,-- nunmehr auf eine regelmäßige
und somit nachhaltige Schiene gelegt
haben.
Gerade in der letzten Woche hat eine
Fachjury zwei junge vielversprechende
Talente ausgewählt, deren Kompositionen
mit je € 5.000,-- unterstützt werden. Judith
Unterpertinger und Thomas Amann waren
die Preisträger, wobei deren Werke
aufgeführt werden.
Nun zur Musikschule und zum Orchesterproberaum: Wie Sie wissen, dauert mir der
Umbau des Orchesterproberaumes
ohnehin schon zu lange. Erst neulich habe
ich StR Dipl.-HTL-Ing. Peer gebeten,
diesbezüglich bei der entsprechenden
Firma Druck zu machen. Wir bekommen
für die Städtische Musikschule zusätzliche
Räume und gleichzeitig einen Orchesterproberaum für die verschiedenen Ensembles der Städtischen Musikschule.
Gerade für den Bereich Jugend ist das
Musizieren im Ensemble sehr wichtig.
Daher werden wir einen entsprechenden
Raum bekommen.
Es ist mir gelungen - das war nicht ganz
einfach - zwei zusätzliche Dienstposten für
die Städtische Musikschule zu bekommen,
die vom Land Tirol mitfinanziert werden.
Landesrätin Dr.in Hosp sowie Landesrat
GR-(Budget-)Sitzung 20.12.2007

Dr. Koler waren diesbezüglich letztendlich
zu überzeugen.
Derzeit haben wir in der Städtischen
Musikschule 3.500 Schülerinnen bzw.
Schüler in Ausbildung. Davon sind 444
Schülerinnen bzw. Schüler im Ensembleunterricht und deshalb wird ein Orchesterproberaum geschaffen. Die Gesamtzahl
der Veranstaltungen in der Städtischen
Musikschule beträgt 360 pro Jahr.
Das "Museum Goldenes Dachl" wurde im
April 2008 wiedereröffnet. Dieses Museum
wird sehr gut angenommen und vor allem
die Schulen nehmen daran großen Anteil.
Wir können hinsichtlich der Besucherzahlen eine Steigerung von 28 % und bei den
Einnahmen eine Steigerung von 33 %
verzeichnen.
Eine besondere Freude für die Kulturreferentin ist das Stadtarchiv - Stadtmuseum.
Dies vor allem aufgrund der Führung, die
das Gedächtnis einer Stadt für alle
Interessierten, die immer mehr werden,
zugänglich und freundlich macht. Das
beweisen auch die Schenkungen. Der
Innsbrucker Kunstsammler Univ.-Prof.
Dr. Konrad Arnold hat der Stadt Innsbruck
ein Bild seines Onkels Josef Arnold
geschenkt. Herausragend ist aber die
Schenkung von Günter Sommer, die mit
€ 50.000,-- geschätzt wurde.
Es haben im Stadtarchiv - Stadtmuseum
zahlreiche Ausstellungen stattgefunden.
Ich erinnere an die Sonderausstellung
"New Orleans - Vor dem Sturm" sowie an
die wunderbare Sonderausstellung "Der
Maler Hans Weber-Tyrol." Derzeit findet
die Sonderausstellung "Stadt-Vielfalten.
Die Stadtteile Innsbrucks" statt. Wer diese
Ausstellung noch nicht gesehen hat, dem
kann ich nur raten, diese dringend zu
besuchen. Im Stadtmuseum - Stadtarchiv
finden jährlich fünfzig Veranstaltungen
statt, was eine Erfolgsstory ist.
Das Projekt "Innsbruck liest 2007" ist ein
Literaturprojekt, welches sehr erfolgreich
ist. Ebenso die "Lange Nacht der Innsbrucker Literatur" oder "Innsbruck liest
Junior", wo zwei Autoren mit zwei
Schulklassen Geschichten geschrieben
haben.
Die Besucherzahlen in der Stadtbücherei
sind steigend. 130.000 Besucherinnen