Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2007

/ Ausgabe: 2007_11-Dezember-Budget.pdf

- S.116

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freundlich sein, aber das Gespräch wird
mit dem Satz "jeder muss auf sich
schauen" enden.
Ja, irgendein Verband wäre schön und
das hat Landesrätin Dr.in Hosp auch
versprochen. Das scheitert aber am
Egoismus der einzelnen Bürgermeister,
wovon ich mich hier letztendlich nicht
ausnehme, obwohl ich es angeboten
habe. Daran wird man aber sicherlich
weiterarbeiten müssen, da dies ein
längerer Prozess ist.
Ich möchte mich bei allen fleißigen
Menschen in dieser Stadt, wie Mitarbeiterinnen bzw. Mitarbeitern, Chefs, EinPersonen-Unternehmen (EPU), großen
Unternehmen, wie das MED-EL, bedanken. Ich darf zum Beispiel erwähnen, dass
mich der Personalchef der Firma MED-EL,
Bernhard Windbichler, informiert hat, dass
er gleich nach der Stadt Innsbruck das
Topticket für die Mitarbeiterinnen bzw.
Mitarbeiter in diesem hervorragenden
Unternehmen gebucht hat.
Das sind auch Maßnahmen in Richtung
Organisation eines Verkehrs und Umweltbewusstseins sowie die soziale Einstellung eines Unternehmens, das den
Mitarbeiterinnen bzw. Mitarbeitern zu
ermöglichen.
Zum Tourismus möchte ich noch drei
Zahlen mitteilen, welche für die Mitglieder
des Gemeinderates vielleicht sehr
interessant sind: Wir können in der Stadt
Innsbruck 4 Millionen Tagesgäste
verzeichnen, was ungeheuerlich ist. Das
sind jene Gäste, welche die Stadt Innsbruck für eine Stunde bis zu einem halben
Tag besuchen. Wir arbeiten daran, das
auszubauen, was jedoch sehr schwierig
ist.
Das zu erkunden, was Tagesgäste der
Stadt Innsbruck bringen, ist auch eine
Sache, die ich anregen werde. Die
Nächtigungen im Tourismusjahr 2007 das kann man erst im nächsten Jahr
sagen - werden wahrscheinlich auf
1.250.000 steigen. Das ist eine sehr
langsame Steigerung, da es im Jahr 1997
eine Million Nächtigungen waren, aber der
Städtetourismus ist einem großen
Wettbewerb unterworfen.

GR-(Budget-)Sitzung 20.12.2007

Die Bettenanzahl sowie die Tourismusbetriebe haben sich reduziert. Das ist aber
kein so schlechtes Zeichen, weil vor allem
jene Betten weggefallen, die hinsichtlich
der Qualität nicht so gut waren. Wir
brauchen aber in Zukunft auch günstigere
Betten für eine neue Schicht von älteren
und jüngeren Menschen, die eine saubere
Übernachtungsmöglichkeit buchen, weil
sie nur die Stadt erleben möchten. Hier
sehe ich eine Lücke, aber es schaut so
aus, dass wir im Bereich der Vier-SternePlus-Hotels wieder zwei Anbieter bekommen. Dies auch in jenem Sektor, den ich
besonders wichtig erachte, nämlich im
leistbaren Übernachten.
Ich möchte mich bei allen Mitgliedern des
Gemeinderates bedanken, dass sie die
Wirtschaft unterstützen, denn auch Chefs
und Chefinnen wollen anerkannt werden.
(Beifall)
GR Mair: Die Gratisparkstunde ist auch in
diesem Budgetkapitel enthalten und das
ist nicht gerade das Kundenbindungsprogramm, von dem Bgm.-Stellv. Mag.
Dr. Platzgummer ganz verschämt in
seinen Anmerkungen gesprochen hat. Es
ist auch dann kein Kundenbindungsprogramm, wenn man sie auf die ganze
Woche ausdehnt. Das ist wie ein größter
anzunehmender Unfug.
Ja, wir wollen die Innenstadt beleben und
nicht zuparken. Das ist ein großer
Unterschied und ich verstehe nicht, warum
bei manchen Diskussionen im Gemeinderat immer der automatische Gasfuß
ausgefahren wird und wie sich hier die
Fraktion "Für Innsbruck" profiliert, ist
wirklich abenteuerlich.
Nicht einmal das "SPÖ-Wickel-WackelPaket" ist offenbar für die Fraktion "Für
Innsbruck" machbar, dabei sind die
eigentlich notwendigen Steuerungsmaßnahmen in diesem Paket überhaupt noch
nicht enthalten.
Im Jahresvoranschlag der Landeshauptstadt Innsbruck für das Rechnungsjahr
2008 sind für die Innsbrucker Stadtmarketing GesmbH (IMG) € 500.000,-- enthalten. Ich hoffe, dass mir entweder jetzt oder
beim nächsten Kapitel irgendjemand
erklären kann, wofür wir das Geld
eigentlich ausgeben und was damit
passieren wird. So wenig Geld ist eine