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Jahr: 2007

/ Ausgabe: 2007_11-Dezember-Budget.pdf

- S.118

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- 1102 -

Innsbrucker Stadtmarketing GesmbH
(IMG) und muss zugeben, dass die
Diskussion sehr mühevoll ist.
Dies nicht deshalb, weil immer wieder von
der Politik Widerstand kommt, sondern
man beschimpft im Aufsichtsrat die Politik,
weil sie in diesem Gremium vertreten ist.
Die Innsbrucker Stadtmarketing GesmbH
(IMG) nimmt aber sehr wohl in Kauf, wenn
von der Stadt Innsbruck große Geldsummen zur Verfügung gestellt werden.
Dass die Frau Bürgermeisterin von der
Innsbrucker Stadtmarketing GesmbH
(IMG) eine gewisse Vorstellung hat und
dort, bevor mehr Geld fließt, etwas
geschehen muss, verstehe ich auch.
Insofern wird man sich darauf konzentrieren müssen, dass die Kaufleute untereinander endlich einmal eine Einigung finden
und sich nicht gegenseitig sozusagen
Dinge an den Kopf werfen, die der
Wirtschaft überhaupt nichts nützen.
Wir müssen uns Gedanken darüber
machen, dass vielleicht die Stadt Innsbruck diesen Branchenmix, speziell in der
Innenstadt, beeinflussen kann, darf man
auch sagen. Man muss sich nur in
Österreich ein bisschen umhören, wie es
woanders gemacht wird. Man könnte zum
Beispiel die Innsbrucker Immobilien
GesmbH & Co KEG (IIG) beauftragen, die
leer stehenden Geschäfte anzumieten und
an junge Unternehmer als Start billig
weitervermieten. Das wäre zum Beispiel
eine Idee.
Dass man die Betriebe in den Stadtteilen
etwas mehr stärken muss, wenn die
Innsbrucker Stadtmarketing GesmbH
(IMG) endlich einmal so funktioniert, wie
sie funktionieren sollte, ist auch unumgänglich. Man sollte kritisch darüber
nachdenken, ob nicht Umwidmungen, was
das Gewerbe- und Wohngebiet betrifft,
erfolgen müssen. GR Weber hat im
Ausschuss für Wirtschaft und Tourismus
auch kritisch angemerkt, dass man
nachdenken sollte, ob manche Betriebe
auch im richtigen Gebiet angesiedelt sind,
wenn ich mir zum Beispiel die
Siemens AG ansehe.
(Bgm.in Zach: Das ist schon verkauft
worden.)

GR-(Budget-)Sitzung 20.12.2007

Ja, aber man muss darüber diskutieren
und das beinhaltet auch das Betriebsansiedelungskonzept. Tourismus und
Dienstleistung ist gut und recht, aber wir
brauchen wieder produzierendes Gewerbe.
Abschließend möchte ich zur Innsbrucker
Stadtmarketing GesmbH (IMG) sagen,
dass in der Österreichischen GemeindeZeitung (ÖGZ) steht, was wichtig wäre in
Österreich. Es gibt wichtige, aber auch
unwichtige Punkte. Zum Beispiel geht es
um die Organisation von Werbemaßnahmen, die teilweise stattfinden; Finden und
Ansiedeln von Magnetbetrieben, aber das
alleine wird nicht genügen; Maßnahmen
zum Erhalt einzelner Betriebe, womit wir
uns teilweise schon schwerer tun;
Vereinheitlichung der Öffnungszeiten und
das hat nicht nur mit der Politik etwas zu
tun; Maßnahmen gegen leer stehende
Betriebe; Steigerung, Attraktivität,
Aufenthaltsqualität der Innenstadt;
Durchführung von Analysen; Erhebungen;
Intensivierung und Kooperationen;
Erarbeiten von Entwicklungsstrategien;
Mitwirkung der Stadtplanung usw.
Wir haben heute schon über den Verkehr
diskutiert und jedes Mitglied des Gemeinderates kann dazu stehen, wie es will. Viel
motorisierter Individualverkehr (MIV) und
Öffentlicher Personennahverkehr (ÖPNV)
wird sich nicht spielen. Wir werden im
Gemeinderat darüber seriös diskutieren
und einen Mittelweg finden müssen. Der
Mittelweg ist schwer zu finden, aber es ist
uns ein großes Anliegen, dass es der
Wirtschaft gut geht und die Leute ihren
Arbeitsplatz in der Stadt behalten können
bzw. dass vielleicht noch neue Arbeitsplätze dazukommen.
GR Mag. Kogler: Ich habe schon einiges
hinsichtlich der Wirtschaft in meiner
Generalrede ausgeführt und gehe gleich
auf die Wortmeldung von GR Buchacher
ein.
Wenn er die Vergnügungssteuer als
ersten Schritt sieht, dann bin ich sehr
erfreut. Grundsätzlich muss ich sagen,
dass in der Stadt Innsbruck ein wirtschaftsfreundliches Klima vorherrscht, weil
die Politik schon seit langem in diese
Richtung positive Signale setzt und von