Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2009

/ Ausgabe: 2009_09-Oktober.pdf

- S.156

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offensichtlich, welche bedingt durch das große Verkehrsaufkommen
jedoch unvermeidlich waren. Die Koordination unter den Beteiligten
schien gut zu funktionieren und konnten dadurch massive Stauungen
verhindert, bzw. minimiert werden. Zum Prüfungszeitpunkt waren seitens der Baufirma noch keinerlei Teilrechnung gestellt worden.
5.2 Rad- und Fußweganhebung entlang der Hallerstraße
Beschluss

Die Arbeiten waren Teil des Inn- Hochwasserschutzes im Bereich Mühlauer Brücke bis Grenobler Brücke. Das generelle Hochwasserschutzprojekt dieses Bereichs samt der Umgestaltung der Silleinmündung
wurden bereits Ende 2006 im Stadtsenat genehmigt. Die MA III wurde
beauftragt
die
Detailplanung
zu
veranlassen
und
die
Behördenverfahren zu beantragen. Eine im Herbst 2005 eingesetzte
Projektgruppe mit Vertretern der betroffenen städtischen Dienststellen,
der Landesbaudirektion, IIG und IKB-AG sollte bis Projektabschluss
bestehen bleiben.
Anfang Juli 2008 wurde vom Stadtsenat dem Detailprojekt des Inn
Hochwasserschutzes für diesen Bereich zugestimmt und die Projektgruppe mit der Realisierung des Vorhabens beauftragt. Die erforderlichen finanziellen Mittel sollten beantragt und die Behördenverfahren
eingeleitet werden.

Ausgangssituation

Die schleifende, geschiebetechnisch ungünstige Inneinmündung der Sill
im Bereich zwischen der Mühlauer ÖBB Brücke und der Grenobler Brücke verstärkte die Problematik einer seit Jahren bestehenden latenten
Sohleintiefung des Inn. Hieraus resultierte eine Schotterbank am rechten Innufer, welche zu einem asymmetrischen Flussprofil und in weitere Folge zu einer Eintiefung der Innsohle führte. Dadurch war das
orographisch linke Ufer auf länger Sicht gesehen in seiner Standfestigkeit gefährdet. Die Erkenntnisse aus der Hochwassersituation vom
Sommer 2005 waren bei der Projektdimensionierung mit eingeflossen,
da der ansonsten heran zu ziehende Wert des 100-jährigen Hochwasserereignisses um rd. 20% zu erhöhen war. Die Gewährleistung des
Freibords machte somit eine abschnittsweise Anhebung der hochwasserfreien Uferkannte (Rad- und Fußweg) erforderlich.

Fremdgrund

Ende Oktober 2008 wurde in einer Gemeinderatssitzung der Erwerb der
für die Projektsausführung notwendigen Teilflächen von der Erdgas
Tirol GesmbH beschlossen. Seitens der Stadt Innsbruck sollte nach der
Schlussvermessung ein grundbuchsfähiger Teilungsplan erstellt werden. Die weiterführende Präzisierung sowie die Durchführung der
Rechtsgeschäfte sollte von der IISG übernommen werden.

Ausschreibung

Die Ausschreibung der Tiefbauarbeiten wurde Mitte November 2008
bekannt gemacht, an dem offenen Vergabeverfahren beteiligten sich
12 Bieter. Die Beauftragung erfolgte bei einer Vergabesumme von rd.
€ 100.000,00 inkl. MwSt. an den Billigstbieter, die Zustimmung des
Stadtsenates erfolgte Mitte Jänner 2009.

Zl. KA-09279/2009

Bericht des gemeinderätlichen Kontrollausschusses

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