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Jahr: 2012

/ Ausgabe: 2012_10-Oktober.pdf

- S.15

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steht keine Rampe, sondern die Straße verläuft auf dem derzeitigem Niveau des Geländes, ebenfalls unter der Olympiabrücke
hindurch und in Richtung stadteinwärts.
Von Osten kommend kann man sofort nach
der Olympiabrücke rechts auf ein Rampenbauwerk mit integrierter Brücke abbiegen
und fährt hier stadteinwärts ebenfalls in
Richtung Hauptbahnhof Innsbruck. Dadurch
haben wir die Möglichkeit, dass wir einen
Fahrstreifen der Südbahnstraße mit diesem
Projekt eliminieren bzw. rückbauen können
und dadurch wird der Pechepark vergrößert.
Die Zukunft, wie es die Studie von Arch.
Dipl.-Ing. Lorenz vorsieht und von uns weiter verfolgt wird, beinhaltet, dass das dortige
Areal einer Neuverwertung zugeführt werden kann. Wenn dieser Zeitpunkt gekommen ist, besteht die Möglichkeit, den vierten
Fahrstreifen wieder an den Verkehr zu bündeln bzw. zu konzentrieren. Mit der Anbindung und der Einfahrt in den Tunnel ist das
Argument für unsere dreispurige Unterführung gegeben. Auf Grund des engen Abstandes durch den Beginn des Rampenbauwerkes ist es erforderlich, mit zwei
Fahrstreifen in die Unterführung zu fahren.
Wenn dies realisiert wird, besteht die Möglichkeit die Südbahnstraße, so wie wir sie
heute kennen, komplett zu eliminieren und
über die Gestaltung dieses Bereiches intensiv weiter nachzudenken. Es könnte zu einer Vergrößerung des Pecheparkes bzw. zu
anderweitigen Nutzungen kommen. Wir
können diesem Grünraum damit neue
Chancen geben.
Anbindung Fuß- und Radwegbrücke: Wir
wollen mit dem Projekt die bestehende Unterführung, die heute nicht behindertengerecht mit mehreren steilen Stufen ausgeführt ist, an die neue niveaufreie Fuß- und
Radwegunterführung anbinden. Von der
Olympiastraße bzw. Radwegbrücke soll
eine niveaufreie Anbindung über die "Kreisellösung" auf die Nordseite des Südringes
erfolgen, wo der Radweg geschützt durch
einen Grünstreifen mit Baumpflanzungen
vom Hauptverkehr getrennt ist und Richtung
Westen führt.
Im größeren Maßstab stellt sich das so dar,
dass der Radweg entlang des gesamten
Projektgebietes an der Nordseite mit einem
eigenständigen Radweg geführt wird und in
die Neuhauserstraße einmündet. Es ist geGR-Sitzung 11.10.2012

plant, diese Einbahn nach wie vor so beizubehalten und eine Seite der Längsparkplätze gegen den Radstreifen einzutauschen,
um hier gemäß dem Radwegekonzept in die
Stafflerstraße den Radfahrer bzw. die Radfahrerin ins untergeordnete Straßennetz
einzuführen.
Laut unseren Berechnungen wird eine große Verkehrsverlagerung des Ost-WestVerkehrs, der in diesem Bereich stattfindet,
in den Tunnel erfolgen. Der Verkehrsfluss
wird verbessert. Die Stop-and-go-Zeiten
werden an diesem Kreuzungsbereich nicht
mehr stattfinden. Der Verkehr wird flüssiger
durch die Untertunnelung durchfahren und
die Oberfläche entlasten.
Die Vollanbindung der Südbahnstraße wird
die Vergrößerung von Bereichen von Zentral-Wilten ermöglichen, um hier andere Gestaltungsprinzipien und bessere Straßenraumgestaltungen für die Bevölkerung des
Stadtteiles Wilten zu erreichen. Die Fußgängerinnen bzw. Fußgänger werden kürzere Querungsstrecken haben. Dadurch
entstehen kürzere Wege auf der Fahrbahn,
die vor allem für ältere Leute und für jene
mit eingeschränkter Mobilität sehr angenehm sein werden.
Die Trennwirkung durch den großen, noch
nicht gestalteten Innenbereich, wird das
Zusammenwachsen des Stadtteiles ermöglichen. Die Radweganbindungen werden
neu gestaltet. In diesem Bereich sind derzeit weder auf der Nord- noch auf der Südseite Radanbindungen vorhanden. Die jetzige Radwegbrücke - Olympiabrücke endet
an dem Treppenbauwerk. Dort wird die
Radfahrerin bzw. der Radfahrer im Stich
gelassen.
Weiterführung des Tunnels: Derzeit ist im
Gesamtkonzept die Weiterführung der Untertunnelung nach Westen bis zur Bestandsunterführung Egger-Lienz-Straße Wirtschaftsförderungsinstitut der Wirtschaftskammer Tirol (WIFI) vorgesehen.
Somit darf ich mich für Ihre Aufmerksamkeit
bedanken und möchte Dipl.-Ing. Zach von
der Tiroler Landesstraßenverwaltung bitten,
Ihnen kurz über die Kosten zu berichten.
(Beifall von allen Seiten)
Dipl.-Ing. Zach: Ich darf Ihnen seitens des
Landes Tirol den Kostenaspekt zu gegenständlichem Projekt näher bringen. Es ist