Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2012
/ Ausgabe: 2012_10-Oktober.pdf
- S.21
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ist natürlich einiges auf Grund der Entwicklungen und der Arbeit in den letzten Jahren
ergänzt worden.
Unsere Fraktion steht hinter dem Ausbau
der Graßmayr-Kreuzung, denn das ist keine
Frage. Das ist unsere Position schon seit
vielen Jahren, die wir weiterhin vertreten.
Ich habe ein paar Fragen und bitte die jeweiligen Zuständigen um deren Beantwortung.
Wir haben gesehen, dass seit dem
Jahr 2000 und sehr intensiv seit September 2009 auf der Grundlage von diversen
Beschlüssen im Gemeinderat und im Stadtsenat die Projektierungs- und Planungsarbeiten vorangetrieben wurden. Meine Frage
ist daher, wie hoch in etwa die Planungskosten waren, die bisher entstanden sind?
Das betrifft sowohl die Neuanbindung der
Südbahnstraße, als auch die Untertunnelung der Graßmayr-Kreuzung. In welchem
Ausmaß bewegen sich in etwa die Arbeitsstunden der städtischen Bediensteten und
jene des Landes Tirol? Die erste Frage zielt
auf den bisher getätigten Aufwand ab.
Die nächste Frage bezieht sich auf den
Schallschutz bei den Rampenbauwerken in
der Neuhauserstraße. Welche Schallschutzmaßnahmen gibt es dort bzw. wie
kann dieser dort bewerkstelligt werden? Wie
sieht der Schallschutz beim "Kreisel" bei der
Rampe, die auf die Olympiabrücke führt,
aus?
Im Wesentlichen wurden jetzt zwei große
Projektabschnitte dargestellt. Daher meine
Frage, ob es auf Grund der bisherigen Baubescheide, die wir haben, möglich wäre, nur
einen Teil dieses Gesamtprojektes zu bauen? Müssten dann die gesamten Projektierungen, Planungen und Verfahren wieder
von vorne begonnen werden, denn wir
könnten morgen sozusagen mit den Baggern auffahren.
Eine weitere Frage richtet sich an Dipl.Arch.in Schmeissner-Schmid: Was passiert
mit der städtebaulichen Entwicklungsstudie
Wilten-Ost, wenn der Bereich InnsbruckSüd nicht umgesetzt wird? Ist dieses Konzept dann für die Schublade? Können Teile
davon verwendet werden? Wie wird dieser
Bereich dann weiter bearbeitet? Vor allen
Dingen interessiert mich, was mit dem Projekt Leopoldstraße der ZIMA, Wohn- und
Projektmanagement GesmbH, wo bereits
GR-Sitzung 11.10.2012
ein Wettbewerbsergebnis vorliegt, passiert,
wenn kein Ausbau der Straße erfolgt.
Welche verkehrslenkenden Maßnahmen
sind möglich, um den Durchzugsverkehr,
der derzeit beim Einkaufszentrum DEZ von
der Autobahn ab und bis in die Höttinger Au
fährt, auf der Autobahn zu belassen? Welche Maßnahmen können diesbezüglich angegangen werden?
Wir haben Bescheide des Gemeinderates
und des Stadtsenates. In der Zeitung konnte ich über die Bürgerinnen- bzw. Bürgerbeteiligung lesen. Daher stelle ich an die Frau
Bürgermeisterin sowie an Bgm.-Stellv.in
Mag.a Pitscheider die Frage, auf welcher
Ebene, die Bürgerinnen- bzw. Bürgerbeteiligung erfolgen soll? Wir haben rechtskräftige
Bescheide. Wir haben Beschlüsse des Gemeinderates und Stadtsenates. Sollen neue
Beschlüsse herbeigeführt werden? Wo sieht
man die Grundlage einer Bürgerinnen- bzw.
Bürgerbeteiligung?
Dipl.-Ing. Dr. Fischer: Sie sehen den heutigen Zustand der Graßmayr-Kreuzung mit
der ebenerdigen Lösung. Die Verkehrszunahmen im Bereich des Südrings sind von
unserer Seite her nicht all zu groß zu erwarten, nachdem der Südring bereits zugestaut
ist. Im Verkehrsbericht des Landes Tirol ist
für den Zentralraum von Innsbruck eine
Verkehrszunahme von durchschnittlich
0,5 % vermerkt. Das ist in etwa ein Gleichstand.
Sie wissen auch, dass im Bereich des öffentlichen Verkehrs (ÖV) wesentliche Maßnahmen gesetzt worden sind bzw. die Benzinpreise in die Richtung winken, dass es
glaubhaft ist, dass keine großen Verkehrssteigerungen mehr passieren.
Es war damals schon das Ziel des Verkehrskonzeptes (VKZ) 1989/1990 aus dem
anschließend ein Zehn-Punkte-Programm
entstanden ist, dass möglichst viel Verkehr
auf die Autobahn verlagert wird. Der Durchzugsverkehrs soll auf die Südtangente,
sprich auf die A 12 Inntalautobahn ausweichen, um dem Südring die Rolle zu geben,
die Verteilerschiene zu übernehmen. Der
Südring soll so leistungsfähig sein, damit
die Wohngebiete vom Schleichverkehr entlastet werden.
Ich komme jetzt zur Frage, wie das WorstCase-Szenario aussehen würde? Wenn die