Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2012

/ Ausgabe: 2012_10-Oktober.pdf

- S.46

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- 541 -

aus politisches Kleingeld auf jeder Ebene.
(Beifall von Seiten der Innsbrucker Grünen)

de bestätigt, dass die Skateboardfahrer am
Eduard-Wallnöfer-Platz bleiben dürfen.

GRin Dengg: Ich finde es nett, dass man
beim Thema "Sicherheit" nur Federspiel,
Federspiel, Federspiel hört. Er ist zwar der
Einzige, der momentan in Rimini und nicht
im Innsbrucker Gemeinderat ist. Zur Zeit
von Alt-Bgm.in KRin Zach hieß es (auch zu
ihren eigenen Fraktionsmitgliedern), wenn
ein Gemeinderatsmitglied nicht anwesend
ist, sollte man nicht über sie/ihn sprechen,
weil sie/er nicht Rede und Antwort stehen
kann.

GR Kritzinger: GRin Mag.a Schwarzl, ich
muss sagen, dass es von Ihnen eine völlige
Fehlmeinung ist, wenn Sie sagen, dass die
Drogen ein Gesundheitsproblem sind.

Das Leben mit den Problemen am EduardWallnöfer-Platz (Landhausplatz) wünsche
ich Euch allen einmal über eine Woche. Es
herrscht dort Chaos. Bei uns traut sich am
Abend niemand, mit dem Hund hinunterzugehen. Mittlerweile sind es Kinder etwa im
Alter von 13 bis 14 Jahren. Es sind nicht
alles Marokkaner. Was macht man mit
ihnen?
Sie sind jeden Tag mit ihren "Packln" dort,
gehen zu fünft oder sechst ab 18.00 Uhr
abends in die Toiletten und verstecken sie
dort. Einmal pro Woche kommt die Polizei
und sammelt alles ein. Man merkt das daran, da sie sich dann bereits zur Mittagszeit
prügeln, weil der eine glaubt, dass ihn der
andere bestohlen hat. Wir haben uns gewundert, was sie haben und es hat gedauert, bis wir es kapiert haben. Das können
keine Zustände mitten in der Innenstadt
sein.
GRin Mag.a Schwarzl, weil Du von ordentlicher Beleuchtung gesprochen hast, möchte
ich fragen, ob das in der südlichen MariaTheresien-Straße eine ordentliche Beleuchtung ist? Wenn es so ist, gebe ich zu, dass
ich wahrscheinlich zu wenig davon verstehe. Es ist keine Polizeipräsenz hier, damit
nicht nur ich, sondern jeder, irgendein Sicherheitsgefühl erhält. Ich finde, dass diese
Beleuchtung eine reine Zumutung ist, denn
es gibt eigentlich keine. Vielleicht fällt das
auch nur mir auf, da ich dort wohne und am
Abend hier nach Hause gehe.
Immer, wenn das Thema "Sicherheit" fällt,
wird sowohl die FPÖ als auch die Liste Rudi
Federspiel niedergeredet, dass nur Panik
gemacht werde.
Ich hatte einen Termin bei LR Mag. Tratter.
GR Kritzinger kann das bezeugen. Es wurGR-Sitzung 11.10.2012

Wir haben selbst oft in der Stadt Innsbruck
erlebt, dass Drogenkranke zu jedem Verbrechen bereit sind. Es ist also nicht nur ein
Gesundheits- sondern auch ein Sicherheitsproblem.
Aus Erzählungen von Leuten, die sich täglich im Stadtpark Rapoldi (einer der schönsten Plätze in Innsbruck) bewegen, habe ich
erfreulicherweise gehört, dass sich die Situation dort gewaltig verbessert hat. Früher
wurde darüber geklagt, dass überall Spritzen herumliegen und man sich auch untertags dort nicht hineinwagen kann.
Lieber Christoph, ich möchte niemandem
Honig um den Mund streichen, aber hier
war Deine Tätigkeit schon sehr hilfreich.
Am Abend haben viele Leute Angst, durch
den Stadtpark Rapoldi zu gehen. Es ist
speziell für Frauen nicht ungefährlich, da
sich dort verschiedenste Typen aufhalten.
Ich möchte das nicht genau definieren,
denn es kann sich jeder sein eigenes Bild
machen. Mir wäre es ein Anliegen, wie
GR Buchacher bereits gesagt hat, dass die
Polizei öfters mit einem Streifenwagen
durchfährt. Die breiten Wege laden dazu
ein.
GR Wallasch, die Ausführungen, die Du
gemacht hast, waren sehr interessant. Es
hat jedoch nicht zum Thema "Sicherheit"
gepasst und ich hätte mir gewünscht, dass
GR Federspiel anwesend gewesen wäre.
Es wäre interessant gewesen, wie er sich
verteidigt hätte. Vielleicht lässt sich zu diesem Thema bei Gelegenheit noch einiges
wiederholen.
GR Jahn: Wenn man beim Thema "Sicherheit" ein Problem lösen möchte, finde ich es
immer ganz spannend, wo sich gerade die
Drogenbereiche befinden. Ich habe in gewissem Maße erlebt, dass man in Wahrheit
das Problem einfach von einem Ort auf den
anderen verschiebt. Es macht Sinn, zu sagen, dass es Orte gibt, die prestigeträchtiger sind und man es nicht dort, sondern
woanders haben möchte. Das ist auch eine