Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2012

/ Ausgabe: 2012_10-Oktober.pdf

- S.110

Suchen und Blättern in über 500 PDFs und 44.000 Seiten.





vorhergehende ||| nächste Seite im Dokument

Zur letzten Suche
Diese Ausgabe – 2012_10-Oktober.pdf
Ausgaben dieses Jahres – 2012
Alle Ausgaben

Dieses Bild anzeigen/herunterladen
Gesamter Text dieser Seite:
- 605 -

53.5

Maria-Theresien-Straße, Fahrverbot für Fahrräder (GR Buchacher)

GR Buchacher: Ich stelle mit meinen Mitunterzeichnerinnen und Mitunterzeichnern
folgenden Antrag:
Der Gemeinderat möge beschließen:
In der nördlichen Maria-Theresien-Straße
soll ein Radfahrverbot umgesetzt werden.
Dazu wird die Frau Bürgermeisterin beauftragt, die nötigen legistischen Maßnahmen
zu schaffen bzw. mit den zuständigen Stellen in Verbindung zu treten, um dieses Ziel
zu erreichen.
Buchacher, Grünbacher, Pechlaner,
Mag.a Yildirim, Appler, Gruber, Hitzl,
Mag. Dr. Platzgummer, Dipl.-Ing.in Sprenger, Wanker, Kritzinger, Moser, Ing. Ebner,
Dengg, Haager, Mag. Abwerzger, Sattlegger, Mag. Dr. Überbacher und Ofer,
alle e. h.
Nach zwei Jahren Fußgängerzone "MariaTheresien-Straße Nord" muss leider festgestellt werden, dass FußgängerInnen hier
keine geschützte Zone vorfinden, sondern
ständig Gefahren durch RadfahrerInnen und
andere Fahrzeuge ausgesetzt sind.
Dabei ist diese "Zone der FußgängerInnen"
bei Einheimischen und TouristInnen so
beliebt, weil die Geschäfte leicht erreichbar
sind bzw. der Ausblick auf die Nordkette
wohl einzigartig ist und zum Verweilen einlädt. Dazu kommt die gelungene Gestaltung
der FußgängerInnenzone und das besondere Flair, weil die Menschen diesen Ort frei
von jeglichem Verkehr genießen möchten.
Immer wieder beeinträchtigen, ja gefährden,
teilweise rücksichtslose RadfahrerInnen,
durchfahrende Taxis und Fiaker die FußgängerInnen und hier speziell Kinder, SeniorInnen, Personen mit Beeinträchtigungen,
dort arbeitende KellnerInnen oder ortsunkundige TouristInnen.
Diese einzigartige Fußgängerzone ist zirka
200 m lang. Daher ist das Schieben von
Fahrrädern keine unzumutbare Belastung,
jedoch für die FußgängerInnen eine ungeheure Qualitätssteigerung.
Es muss in dieser Stadt - wie auch in anderen Städten - möglich sein, absolut verkehrsfreie FußgängerInnenzonen zu schafGR-Sitzung 11.10.2012

fen, in denen sich nur FußgängerInnen ungehindert bewegen können. Diese verkehrsfreien Flächen stellen ohnehin nur einen
Promilleanteil gegenüber den Verkehrsflächen dar.
53.6

Installierung einer Watchgroup
gegen sexistische Werbung nach
Grazer Vorbild (GRin Eberl)

GRin Eberl: Ich stelle mit meinen Mitunterzeichnerinnen und meinem Mitunterzeichner folgenden Antrag:
Der Gemeinderat möge beschließen:
Die Stadt Innsbruck installiert nach Grazer
Vorbild eine Watchgroup gegen sexistische
Werbung.
Eberl, Pechlaner, Dr.in Pokorny-Reitter, Reisecker und Mag.a Yildirim, alle e. h.
Werbung ist ein fixer Bestandteil unseres
Alltags. Ob wir sie nun bewusst oder unbewusst beachten - ihre Botschaften fließen in
unsere Wahrnehmung ein.
Sexistische Werbung verfestigt ein bestimmtes Frauen- und Männerbild und konstruiert letztlich auch gesellschaftliche Realitäten mit.
In der aktuellen Ausgabe der ÖGZ, die allen
Mitgliedern des Gemeinderates zugegangen ist gibt es einen Bericht über die
Watchgroup der Städte Graz, Wien und
Salzburg.
Im Jahre 2011 fand unser Antrag gegen
sexistische Werbung im Stadtsenat leider
nicht die Mehrheit. Ich hoffe, dass vielleicht
2012, nach guten Ergebnissen anderer
Städte, eine Mehrheit für diesen Antrag
nicht nur im Gemeinderat, sondern auch im
Stadtsenat stattfinden kann.
Ich denke, die Stadt Innsbruck sollte sich
mit diesem Thema auch auseinandersetzten und eine Watchgroup gegen sexistische
Werbung installieren.
53.7

Graffitiflächen in FußgängerInnenund RadfahrerInnenunterführungen, Freigabe (GRin Eberl)

GRin Eberl: Ich stelle mit meinen Mitunterzeichnerinnen und meinem Mitunterzeichner folgenden Antrag: