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werden können. Vielleicht vertragen sich diese beiden Dinge auch, da es
auf manchen Busspuren möglich ist. Ich möchte aber, dass zumindest kalkuliert wird, ob sich die Bus- und Fahrradfrequenz gegenseitig vertragen
oder nicht. Gott sei Dank ist das noch nicht Teil des Beschlusses und deshalb fällt es uns leichter, diesem Antrag zuzustimmen. Ich möchte aber
doch ersuchen, bei der weiteren Bearbeitung des Projektes diesem Aspekt
entsprechende Aufmerksamkeit zu widmen.
Noch eine kurze Bemerkung zu den Durchmesserlinien: Ich
halte jene Lösung, die Busse wieder auf den Südring zurückzuführen, nicht
für intelligent. Wir werden dort nach dem Ausbau Stau in größerem Ausmaß haben. Die Grundidee einer Durchmesserlinie im städtischen Gebiet
ist, dass man Siedlungsgebiet erfasst und dort den Leuten die Möglichkeit
gibt zuzusteigen, ohne an eine zentrale Stelle fahren zu müssen. Dies wird
auch dem Busbahnhof nützen, denn wenn nicht alle Leute am Busbahnhof
aussteigen, sondern auch bei anderen Stationen, dann sind dort auch die
Stehzeiten geringer.
Passieren kann allerdings, dass wir uns bei der Verkehrsorganisation bezüglich der Brunecker Straße einiges überlegen müssen. Durch
die Brunecker Straße fahren die Regionalbahn und die gesamten Busse, die
nicht unbedingt alle über den Sillpark fahren müssen. Manche könnten
auch durch die Ingenieur-Etzel-Straße oder Kaiserjägerstraße fahren. Man
wird sich bei der Brunecker Straße überlegen müssen, diesen Straßenraum
hinsichtlich des Zufahrtsverkehrs zu den verschiedenen Tiefgaragen bzw.
wie man diesen sinnvoll führt, damit er dem Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) nicht im Weg steht, funktional genauer zu trennen. Auch ist
der reine Durchzugsverkehr zu klären bzw. ob wir den überhaupt in diesen
Straßenzügen haben wollen oder auf andere Straßenzüge verlagern. Diese
Diskussion werden wir noch führen müssen. (Beifall)
GR Mag. Kogler: Ich möchte mich für die heutige Präsentation, die sehr anschaulich war, bedanken. Wir haben erst gestern um
17.00 Uhr die Vorlage erhalten, aber mit einer solchen Präsentation kann
man sich durchaus ein Urteil bilden. Aus dem Ganzen geht hervor, dass die
Verkehrsverbund Tirol GesmbH (VVT) jetzt mehr für die Busse braucht,
um ein Regionalbussystem zu installieren. Haben wir nicht im Gemeinderat

GR-Sitzung 24.2.2005